14. Platz: Werder Bremen, 36:54 Tore, 28 Punkte
Wo stünde Werder Bremen nur ohne Claudio Pizarro? Der erfolgreichste ausländische Torjäger der Bundesliga-Geschichte erlebt seinen x-ten Frühling und netzte in den vergangenen fünf Spielen sechs Mal ein.
Auch gegen Mainz hatte er am Punktgewinn seiner Mannschaft einen Bärenanteil, indem er vom Punkt die Nerven behielt. "Wenn er da ist, ist das für den Gegner unangenehm", sagte Trainer Viktor Skripnik. "Claudio ist einfach eine Bank", ergänzte sein Sportchef Thomas Eichin: "Es ist natürlich für uns Gold wert, wenn man so einen Spieler hat, der auch beim Elfmeter die Eier in der Hose hat und das Ding dann reinhaut."
Deutlich schlechter läuft es hingegen in der Defensive. 22 Gegentore in der Rückrunde sind nach Schlusslicht Hannover der zweitschlechteste Wert.
Zu allem Überfluss könnte Papy Djilobodji in den nächsten Wochen bei der Punktejagd zum Zuschauen verdammt sein. Der Innenverteidiger zeigte Gegenspieler Pablo de Blasis eine "Kopf-ab-Geste". Da Schiedsrichter Manuel Gräfe die Szene nicht sah, könnte der Kontrollausschuss des DFB nachträglich ermitteln.
Es wäre ein herber Verlust für die Werderaner, Djilobodji gehört zu den konstantesten Defensivspieler der Werderaner. Zumal es die kommenden Partien in sich haben werden: erst muss man nach Dortmund, dann gastieren Augsburg und Wolfsburg an der Weser.
Ob Werder in diesen Partien Zählbares sammeln und die Abstiegsplätze auf Distanz halten kann, wird neben einer stärkeren Verteidigung nicht zuletzt daran hängen, ob Oldie Pizarro seinen Lauf verlängern kann.
Alle Infos zu Werder Bremen