Abwehr
Das Personal: Pierre Bengtsson, Joo-Ho Park, Junior Diaz, Niko Bungert, Stefan Bell, Daniel Brosinski, Gonzalo Jara, Leon Balogun
Abgänge: Nicolce Noveski (Ziel unbekannt), Damian Roßbach (SV Sandhausen)
Zugänge: Leon Balogun (Darmstadt 98)
Offene Positionen: Ein Innenverteidiger
Kandidaten: Christopher Schindler (1860 München)
"Unsere Planungen sind noch nicht abgeschlossen", sagte Heidel jüngst im Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung Mainz. Ob sie bis zum Trainingsauftakt am 29. Juni "zu 100 Prozent über die Bühne sind", vermochte der Manager noch nicht zu sagen. Eine noch offene Baustelle ist mit großer Sicherheit die Abwehr.
Nach Nicolce Noveskis Weggang ist ein weiterer Platz in der ohnehin dünn besetzten FSV-Innenverteidigung frei geworden. Stefan Bell entwickelte sich unter Tuchel, Hjulmand und Schmidt zum Stammspieler. Neben ihm schwankte der zweite Platz im Zentrum. Abgesehen von Noveski war vor allem Bungert der bevorzugte Mann für diese Position, jedoch fehlte der immer wieder verletzt.
Zwar schafften es die Mainzer durch unorthodoxe Lösungen, wie z.B. die Außenverteidiger Jara oder Diaz in die Zentrale zu ziehen, immer wieder, halbwegs stabil zu verteidigen, jedoch soll unbedingt noch ein gelernter Innenverteidiger verpflichtet werden. Im Gespräch war vor allem Christopher Schindler von den Münchner Löwen. Gut möglich, dass Schmidt aber einen gestandenen Erstliga-Verteidiger bevorzugt.
Auf den Außenbahnen sind die Mainzer dagegen gut besetzt. Bengtsson, Park, Brosinski, Jara und Diaz durften bisher im Wechsel ran und lösten ihre Aufgaben zumeist souverän und zuverlässig. Dazu hat Heidel mit Leon Balogun von Aufsteiger Darmstadt einen weiteren Außenspieler dazugeholt: "Mit einer bärenstarken Saison hat er sich bei Darmstadt 98 in den Vordergrund gespielt. Er ist ein physisch starker, dynamischer Rechtsverteidiger", so der Manager zufrieden. Balogun hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Darmstadt mit der besten Defensive der Liga in der vergangenen Saison der Aufstieg geglückt war.
Auf Trennung stehen die Zeichen aktuell hingegen bei Junior Diaz, dessen Vertrag aller Voraussicht nach nicht verlängert wird.
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