Martin Hinteregger kann sich laut Augsburg neuen Klub suchen

Von SPOX Österreich
Martin Hinteregger
© getty

Martin Hintereggers pikante Aussagen vom Wochenende haben noch weitreichendere Konsequenzen als zuerst angenommen. Erst vermeldete der Bundesliga-Klub, dass der Österreicher eine "drastische Geldstrafe" berappen muss und Einzeltraining absolviert. Jetzt ist klar: Hinteregger darf die Augsburger verlassen.

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"Es ist unbestritten, dass beide (Hinteregger & Caiuby, Anm.) eine hohe sportliche Qualität haben. Aber die beste Qualität bringt nichts, wenn man sich einem Ziel nicht unterordnet. In diesem Fall schlägt Mentalität die Qualität", sagt Augsburg-Trainer Manuel Baum.

Reuter: "So jemand hat im Team nichts zu suchen"

"Wir haben ihm sehr deutlich gemacht, dass das überhaupt nicht zu akzeptieren ist. Es ist das Wichtigste, dass wir alle in eine Richtung marschieren. Die Meinung hat sich verfestigt, dass Hinteregger nicht bereit ist, den Weg mitzugehen", legt Geschäftsführer Stefan Reuter nach. "Er hat auf alle Fälle nicht den Eindruck vermittelt, dass er zu hundert Prozent hinter dem Weg steht, den wir definitiv gehen werden", so Reuter. "So jemand hat im Team nichts zu suchen."

Sollte für den österreichischen Nationalspieler, der eigentlich noch bis 2021 an den FCA gebunden ist, bis zum Donnerstag noch "eine seriöse Anfrage kommen, werden wir uns damit beschäftigen".

Am Wochenende kritisierte der ÖFB-Teamspieler seinen Trainer Baum frontal. "Man sieht, dass wir noch tiefer im Sumpf stecken, da geht gar nichts. Wir betteln ums Gegentor. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen", sagte Hinteregger. Auf die Frage, ob das der Plan gewesen sei, antwortete Hinteregger: "Ich weiß selber nicht so genau, was heute unsere Taktik war."

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