Dass ein deutscher Spieler es bis ins Viertelfinale des Doppel-Wettbewerbs in Wimbledon schaffen würde, immerhin das stand schon vor dem Manic Monday fest: Schließlich trat Jan-Lennard Struff an der Seite von Ben McLachlan gegen Tim Pütz und Philipp Petzschner an. Letztere die Sieger von Stuttgart. Erstere die Halbfinalisten von Melbourne.
Struff und McLachlan gewannen die Partie mit 6:3, 6:4 und 7:6 (3). Was insofern von Bedeutung ist, als dass die Chancen der beiden auf eine Teilnahme am ATP-Finale in London wieder gestiegen sind. Dass Struff darüber hinaus mit zwei Comeback-Siegen auch im Einzel überzeugen konnte, gibt dem Paar weiteren Auftrieb.
Die Aufgabe in der Runde der letzten Acht scheint auf den ersten Blick nicht unmöglich zu lösen: Frederik Nielsen und Joe Salisbury warten. Der Däne und sein britischer Partner haben mit Bopanna/Roger-Vasselin und zuletzt mit Cabal/Farah allerdings bereits zwei gesetzte Paarungen aus dem Tableau geworfen.
Mektic und Peya ausgeschieden
Aus österreichischer Sicht ist das dritte Grand-Slam-Turnier 2018 indes schon beendet: Alexander Peya und Nikola Mektic lieferten sich mit Robin Haase und Robert Lindstedt einen Kampf über 3:24 Stunden, holten einen 0:2-Satzrückstand auf - und verloren am Ende doch mit 6:8 im fünften Satz.
Die Vorjahres-Finalisten, Mate Pavic und Oliver Marach, waren bereits in Runde eins ausgeschieden. Marach/Pavic dürfen dennoch mit London planen, für Mektic/Peya stehen die Aussichten ebenfalls gut.