Vor Roland Garros hatte Cecchinato in vier Anläufen seit 2015 noch nie ein Match bei einem Grand-Slam-Turnier gewonnen.
Während Djokovic sein erstes Halbfinale auf Major-Ebene seit drei Jahren verpasste und auf dem Weg zurück zu alter Stärke einen Rückschlag kassierte, verbuchte Cecchinato den größten Erfolg seiner Karriere. Er trifft nun auf den Österreicher Dominic Thiem (Nr. 7), der den von einer Verletzung am Oberschenkel beeinträchtigen deutschen Hoffnungsträger Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 2) 6:4, 6:2, 6:1 geschlagen hatte.
Djokovic wieder im Viertelfinale raus
Cecchinato hatte auf seinem Weg in die Runde der letzten vier vor Djokovic unter anderem bereits David Goffin (Belgien/Nr. 8) und Pablo Carreno Busta (Spanien/Nr. 10) überraschend ausgeschaltet. Djokovic hatte sich bis zu seiner Niederlage gegen den Italiener in Paris aus einer anhaltenden Formkrise herausgekämpft. In der Vorwoche war der 31-Jährige erstmals seit zwölf Jahren aus den Top 20 der Weltrangliste gefallen.
Für den Serben war auch im vergangenen Jahr im Viertelfinale Schluss, da verlor er gegen Thiem in drei Sätzen.
Djokovic erledigte nach der Niederlage seine Pflichtaufgaben in Rekordzeit, hatte keine zehn Minuten nach Matchende bereits die obligatorische Pressekonferenz absolviert. Cecchinato andererseits hat nun zwei Tage Pause, um sich auf sein Match gegen Thiem, der zum dritten Mal in Folge in Roland Garros im Halbfinale steht, vorzubereiten.