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Mahomes und die Chiefs bleiben ungeschlagen - Saints-Quarterback Carr muss verletzt raus

Von Stefan Petri
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Der Titelverteidiger ist in dieser Saison weiterhin unschlagbar. Die Saints zittern derweil um ihren QB. Alle Ergebnisse der Woche.

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Die 49ers verspielen mal wieder eine Führung, die Giants überraschen Seattle und der Höhenflug der Commanders geht weiter. Dazu gibt es endlich mal wieder einige Shootouts.

Teams mit Bye Week: Lions, Chargers, Eagles, Titans

Archiv der NFL-Legendenserie: Die besten Spieler aller Zeiten.

Freitag, 4. Oktober, 2.15 Uhr

Atlanta Falcons (3-2) - Tampa Bay Buccaneers (3-2) 36:30 OT BOXSCORE

  • "Was für eine Nacht, ich bin total fertig!" Kirk Cousins brachte das Spiel und seine persönliche Leistung auf den Punkt. Der Falcons-Quarterback verbuchte mit 509 Yards und 4 TDs ein spektakuläres Career High. Sein 45-Yard-Pass auf KhaDarel Hodge im ersten Drive der Verlängerung machte den Sieg perfekt und krönte die Performance des langjährigen Vikings-Spielmachers, der im März einen Vierjahresvertrag bei den Falcons unterschrieben hatte.
  • Um ein Haar wäre es aber gar nicht zur Verlängerung gekommen. Die Bucs führten 30:27 und Cousins hatte nur noch 74 Sekunden, aber keine Timeouts mehr zur Verfügung. Es reichte trotzdem, wenngleich eine eigene 5-Yards-Strafe die Sache für Kicker Younghoe Koo unnötig erschwerte. Doch der 30-Jährige verwandelte aus 52 Yards zum Ausgleich.
  • Neben Cousins glänzten bei den Falcons vor allem die Receiver: Drake London (12 Rec/154 Yds/TD) und Darnell Mooney (9 Rec/105 Yds/2 TD). Auf der anderen Seite haderte Bucs-QB Baker Mayfield (180 Yds/3 TD) mit der Niederlage: "Mich interessieren nur Siege. Ich muss das Spiel in der Offense nach Hause bringen."
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Sonntag, 6. Oktober, 15.30 Uhr (London)

Minnesota Vikings (5-0) - New York Jets (2-3) 23:17 BOXSCORE

  • Wie schon beim 9:10 gegen Denver eine Woche zuvor war die Jets-Offense zu Beginn eine Katastrophe: Das Running Game war abgemeldet (14 Carries für 36 Yards), die Abstimmung zwischen Aaron Rodgers und seinen Receivern passte überhaupt nicht. Dann machte der Altmeister auch selbst Fehler und warf im ersten Viertel zwei Interceptions - zum ersten Mal überhaupt in seiner Karriere. Die zweite war direkt ein Pick-Six zu Andrew von Ginkel für 63 Yards. Die Vikings hatten zwar offensiv auch immer wieder Probleme, gingen vier Minuten vor der Pause aber mit 17:0 in Führung. Da sah alles nach einem deutlichen Sieg für Sam Darnold (14/31, 179 YDS, INT) aus.
  • Ein guter Punt Return verschaffte den Jets vor der Halbzeit ein kurzes Feld, mit einem Touchdown auf Lazard leitete Rodgers (29/54, 244 YDS, 2 TDs, 3 INTs) die Aufholjagd ein. In Halbzeit zwei bekamen die Zuschauer im Stadion der Tottenham Hotspur viele Punts zu sehen, aber eine Interception Darnolds führte zum zweiten Touchdown der Jets - 17:20. Die Vikings schafften nur ein Field Goal, mit 3:07 Minuten auf der Uhr hätte Rodgers zum Helden werden können. 49 Sekunden vor dem Ende warf er tief in der gegnerischen Hälfte aber seinen dritten Pick - Game over!
  • Rodgers konnte sich immerhin darüber freuen, der neunte Quarterback der NFL-Geschichte zu werden, der die 60.000 Passing Yards knackt. Mit jetzt 60.148 Yards liegt er hinter Dan Marino (61.361) und Matt Ryan (62.792), Spitzenreiter Tom Brady (89.214) ist aber unerreichbar.

Sonntag, 6. Oktober, 19 Uhr

Chicago Bears (3-2) - Carolina Panthers (1-4) 36:10 BOXSCORE

  • Kantersieg für die Bears, bei den Panthers ist die Magie des neuen Starting-QBs Andy Dalton wohl aufgebraucht. Die Gäste gingen Mitte des ersten Viertels durch einen 38-Yard-Lauf von Chuba Hubbard sogar in Führung, aber danach marschierte die Bears-Offense fast ungestört zu vier Touchdowns in fünf Drives. Die Panthers halfen mit einem Fumble, einem Turnover on Downs und einem verschossenen Field Goal aus 45 Yards mit. Fazit: 27:7 zur Pause.
  • Das Spiel war danach entschieden. Bears-Rookie Caleb Williams machte sein bisher bestes Spiel (20/29, 304 YDS, 2 TDs), vom Running Game gab es weitere 128 Yards. Dalton (18/28, 136 YDS INT) wurde im letzten Drive des Spiels sogar durch Bryce Young ersetzt. Drei Turnover der Panthers waren aber einfach zu viel.

Cincinnati Bengals (1-4) - Baltimore Ravens (3-2) 38:41 OT BOXSCORE

  • Was für ein Spiel! Neunter Sieg im zehnten Duell mit den Bengals für Ravens-Quarterback Lamar Jackson - aber fast hätte er es in Overtime verbockt: Jackson fumbelte im ersten Drive der Verlängerung in der gegnerischen Hälfte, was den Bengals eine exzellente Chance an der 38-Yard-Linie der Ravens eröffnete. Die rannten aber nur dreimal in die D-Line und setzten auf ein 53-Yard-Field-Goal von Evan McPherson. Weil der Holder patzte, verzog dieser aber seinen Versuch. Als waren wieder die Ravens dran: 51-Yard-Lauf von Derrick Henry, kurzes Field Goal von Justin Tucker, Feierabend.
  • Zuvor hatte Bengals-QB Joe Burrow (30/39, 392 YDS, 5 TDs, INT) mit seinen Top-Receivern Ja'Marr Chase und Tee Higgins (je zwei TDs) absolut dominiert und ein 7:14 in ein zwischenzeitliches 38:28 umgewandelt. Henry wurde in Schach gehalten und verursachte sogar eine Safety. Aber Jackson (348 YDS, 4 TDs, 55 Rushing YDS) war ebenfalls bärenstark, und Burrows Pick drei Minuten vor Schluss brachte die Ravens wieder ins Spiel. Aus 56 Yards erzwang Tucker die Overtime, er kann es also immer noch aus der Distanz!

Houston Texans (4-1) - Buffalo Bills (3-2) 23:20 BOXSCORE

  • WAS MACHEN DIE BILLS? Beim Stand von 20:20 mussten die Texans 46 Sekunden vor dem Ende punten, und taten das auch. Bills-QB Josh Allen warf danach gleich drei tiefe Pässe aus der eigenen Endzone, alle incomplete. So punteten die Bills, aber das nicht weit genug, und es war noch Zeit auf der Uhr. Die Texans starteten von der gegnerischen 46, holten noch einmal 5 Yards - und mit ablaufender Uhr kickte Ka'imi Fairbairn einen Line Drive zum Sieg.
  • Zuvor hatten die Texans die erste Hälfte dominiert, die Bills bei fünf Punts und einem Field Goal gehalten und eine 17:3-Führung zur Pause inne. Buffalo kam aber noch einmal zurück, Allen (9/30, 131 YDS) warf seinen einzigen Touchdown-Pass des Tages auf Rookie Keon Coleman über 49 Yards. Mit einer Interception von C.J. Stroud (331 YDS, TD, INT) und einem Fumble vor der eigenen Endzone vergab Houston beste Chancen auf einen klareren Sieg. Houston holte fast 150 Yards mehr, hatte aber eben auch zwei Ballverluste.
  • Bitter für die Texans: Der bislang beste Wide Receiver der Saison, Nico Collins, verletzte sich bei einem 67-Yard-Touchdown im ersten Viertel am Oberschenkel und musste raus. Collins stand vor der Partie bei schon 567 Receiving Yards.
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Sonntag, 6. Oktober, 19 Uhr

Jacksonville Jaguars (1-4) - Indianapolis Colts (2-3) 37:34 BOXSCORE

  • Ein guter, alter, altmodischer Shootout! Trevor Lawrence kam auf 371 Passing Yards (2 TDs, INT), Joe Flacco (359 YDS, 3 TDs) stand ihm in Nichts nach. Beide Running Games holten jeweils mindestens 5 Yards pro Carry, so sahen die Zuschauer in Jacksonville fast 950 Yards Offense! Die Jags führten dabei über weite Strecken der zweiten Hälfte und mit 34:20 fünf Minuten vor dem Ende. Aber Flacco, der für den angeschlagenen Anthony Richardson starten durfte, brauchte in den zwei kommenden Drives nur fünf Plays für fast 150 Yards und zwei Scores. Für die Big Plays sorgte dabei Wideout Alec Pierce (3 REC, 134 YDS, TD). Einmal scrambelte Flacco sogar für 21 Yards, der Altmeister hatte richtig Spaß.
  • Trevor Lawrence war aber diesmal auch auf der Höhe und machte nur einen Fehler mit seiner überflüssigen Interception im 3. Viertel. Den Drive zum entscheidenden Field Goal orchestrierte er ohne Probleme, Kicker Cam Little traf aus 49 Yards zum Sieg. Bei den Jaguars, die nun auch endlich ihren ersten Saisonsieg auf dem Konto haben - und gleichzeitig den ersten seit neun Monaten! -, glänzten auch Running Back Tank Bigsby (101 YDS, 2 TDs) und Rookie-Receiver Brian Thomas Jr. (122 YDS, TD).

New England Patriots (1-4) - Miami Dolphins (2-3) 10:15 BOXSCORE

  • Ein offensives Feuerwerk war nicht zu erwarten, und das gab es auch nicht. 6/24 bei Third Down 0/2 bei Fourth Down, über 150 Penalty Yards, beide Seiten verschossen jeweils ein machbares Field Goal ... die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Am Ende schafften die Dolphins drei Field Goals, die Patriots nur einen.
  • Trotzdem führten die Patriots mit Quarterback Jacoby Brissett - wer auf Rookie Drake Maye gehofft hatte, wurde enttäuscht - lange, bevor Dolphins-QB Tyler Huntley (194 YDS, INT) mit einem langen Drive kontern konnte. Alec Ingold drückte den Ball aus drei Yards über die Linie. New England bekam den Ball in der Schlussminute noch einmal, schaffte es aber nur bis an Miamis 36-Yard-Linie. Bitter für die Gäste: Running Back De'Von Achane musste mit einer Gehirnerschütterung in Halbzeit eins raus. Stark, dass das Running Game dennoch 193 Yards Raumgewinn verzeichnete.

Washington Commanders (4-1) - Cleveland Browns (1-4) 34:13 BOXSCORE

  • Wer vor dem Spiel dachte, dass die gute Browns-Defense gegen Washingtons Super-Rookie-Quarterback Jayden Daniels würde etwas ausrichten könne, der hatte ... recht? Daniels wurde im Passspiel zumindest eingebremst und kam nur auf 238 Yards (14/25, TD, INT). Aber er holte eben auch noch 82 von insgesamt 215 Rushing Yards für die Gastgeber - und so dominierten die von Anfang bis Ende. Nur Running Back Brian Robinson (7 Carries, 18 YDS) kam nicht in die Gänge, durfte aber zwei Touchdowns verzeichnen.
  • Die Browns-Offense war dagegen völlig abgemeldet und schaffte bis zum Schlussviertel nur zwei Field Goals. Quarterback Deshaun Watson wurde siebenmal gesackt und kam auf schmale 125 Passing Yards mit einem TD in der Garbage Time, einen Fumble trugen die Commanders zudem 50 Yards zurück. Im letzten Drive des Spiels durfte so Backup Jameis Winston ran. Bekommt er nächste Woche bei den Philadelphia Eagles eine Chance?
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Sonntag, 6. Oktober, 22.05 Uhr

Denver Broncos (3-2) - Las Vegas Raiders (2-3) 34:18 BOXSCORE

  • Die Raiders starteten mit Quarterback Gardner Minshew perfekt in die Partie. Minshew brachte seine ersten neun Pässe an den Mann, darunter ein 57-Yard-TD auf Rookie Brock Bowers, im 2. Viertel stand seine Offense dann erneut kurz vor Denvers Endzone und wollte auf 17:0 stellen - doch Minshew segelte einen Pass in die Arme von Cornerback Pat Surtain II. Der teuerste Cornerback der Liga trug den Ball 100 Yards zum Touchdown für die Broncos zurück, das Spiel war plötzlich gekippt. "Ich habe den Ball gefangen und vor mir war nur grünes Gras. Da wusste ich: Yea, das ist ein Touchdown", freute sich Surtain.
  • Plötzlich war die Partie gekippt. Denver legte 34 Punkte in Folge auf, Rookie-QB Bo Nix gelangen zwei Touchdown-Pässe und ein Score im Laufspiel. Und Minshew? Der war so von der Rolle, dass er beim Stand von 10:20 durch Aidan O'Connell ersetzt wurde. Aber auch der konne die Offense nicht mehr in Schwung bringen. So hatten die Raiders am Ende zwar mehr Yards (330:289), aber eben auch drei Interceptions und 79 Penalty Yards auf dem Konto.

San Francisco 49ers (2-3) - Arizona Cardinals (2-3) 23:24 BOXSCORE

  • Dem Super-Bowl-Teilnehmer aus San Francisco droht die Saison zu entgleiten: Lange sahen die 49ers wie der sichere Sieger aus, und das obwohl Cardinals-QB Kyler Murray (195 YDS, TD, INT) die Partie mit einem 50-Yard-Touchdown-Lauf eröffnete. Danach spielten in Halbzeit eins nur noch die 49ers, bei denen endlich auch mal die Special Teams lieferten: Ein Field-Goal-Versuch wurde geblockt und zum TD zurückgetragen, dann fing Nick Bosa auch noch eine Interception ab. So ging es mit einem vermeintlich komfortablen 23:10 in die Pause.
  • Danach aber ging alles schief: Kicker Jake Moody hatte sich bei einem Tackle-Versuch verletzt, sodass in der zweiten Hälfte keine Field Goals mehr möglich waren. Brock Purdy (19/35, 244 YDS, TD, 2 INT) warf eine getippte Interception, Running Back Jordan Mason fumbelte tief in der gegnerischen Hälfte. "Wir sind quasi geschmolzen", monierte Linebacker Fred Warner zudem über die Defense, die gerade den Run plötzlich nicht mehr stoppen konnte. So konnte Arizona 1:37 vor dem Ende das entscheidende Field Goal erzielen. Wenig später warf Purdy dann seinen zweiten Pick, das Spiel war gelaufen.

Sonntag, 6. Oktober, 22.25 Uhr

Los Angeles Rams (1-4) - Green Bay Packers (3-2) 19:24 BOXSCORE

  • Die Rams hatten den Upset vor Augen, als Packers-QB Jordan Love nach seinen drei Interceptions gegen die Vikings vor einer Woche diesmal sogar den ersten Pick-Six seiner Karriere warf. Ein vogelwildes Ding aus der eigenen Endzone heraus, zurückgetragen zum 13:7 für Los Angeles kurz vor der Pause. Aber Love fing sich wieder und führte sein Team zu 17 Punkten in den nächsten drei Drives. Das Highlight: ein 66-Yard-Touchdown auf Tucker Kraft. Zuvor war ihm schon ein 53-Yard-Ball auf Jayden Reed gelungen - in Triple Coverage!
  • Die Rams blieben allerdings im Spiel. Matt Stafford (260 YDS, TD, INT) warf 3:30 Minuten vor Spielende einen TD zum 19:24, wenig später bekam er den Ball zurück. Aber es musste ein weiterer Touchdown her, und der Verzweiflungs-Drive endete an der gegnerischen 38-Yard-Linie.
  • Zwei Serien wurden in der Partie ausgebaut: Rams-RB Kyren Williams (102 YDS) verbuchte im achten Spiel in Serie einen Touchdown, Xavier McKinney im fünften Spiel in Serie eine Interception.

Seattle Seahawks (3-2) - New York Giants (2-3) 20:29 BOXSCORE

  • Das hätten nur die Wenigsten den Giants zugetraut: Ein Sieg in Seattle! Quarterback Daniel Jones glänzte auch ohne Rookie-Receiver Malik Nabers wie in seinen besten Zeiten (23/34, 257 YDS, 2 TDs), Running Back Tyrone Tracy Jr. kam auf 129 Yards. Selbst davon, dass Seattles Defense das Scoring mit einem Fumble-Return-TD aus der eigenen Endzone (102 Yards!) eröffnete, ließ man sich nicht beeindrucken. "Wir haben schlecht gespielt, das ist Fakt", sagte Seahawks-QB Geno Smith, der siebenmal gesackt wurde.
  • Dennoch hatten die Hausherren dank einer späten Aufholjagd noch alle Chancen: Ein TD-Drive über 95 Yards stellte auf 20:23, prompt mussten die Giants punten. Mit 55 verbliebenen Sekunden versuchte Seattle dann ein Field Goal zum Ausgleich - doch das wurde geblockt und zum Touchdown zurückgetragen.
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Montag, 7. Oktober, 2.20 Uhr

Pittsburgh Steelers (3-2) - Dallas Cowboys (3-2) 17:20 BOXSCORE

  • 90 Minuten mussten die Zuschauer in Pittsburgh aufgrund schlechten Wetters auf den Kickoff warten. Danach blieb es bis zur Schlussminute spannend - mit dem besseren Ende für die Gäste! Dak Prescott warf 20 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Touchdown auf Jalen Tolbert und klaute so ein Spiel für die Cowboys, das sie eigentlich schon mehrfach verschenkt hatten: Prescott (352 YDs, 2 TDs) selbst mit zwei Interceptions und einem Fumble, dazu ein Fumble von Rico Dowdle vor der gegnerischen Endzone - gesichert von Prescott selbst.
  • Aber die Steelers-Offense bekam selbst fast gar nichts gebacken: Justin Fields warf zwar zwei Touchdowns, kam aber auf gerade mal 131 Passing Yards (15/27), das Running Game war auch kaum ein Faktor. Macht gerade mal 226 Yards Offense, über 200 weniger als bei Dallas. Dabei waren die stark ersatzgeschwächt angetreten, vor allem in der Defense. "Wir haben es uns immer wieder selbst schwer gemacht", sagte Fields. "Penalties, Fehlstarts, wir haben es einfach schlecht umgesetzt." Er muss sich jetzt vielleicht darum sorgen, von Russell Wilson ersetzt zu werden. Der war eigentlich QB Nummer eins, hatte sich aber kurz vor Saisonbeginn an der Wade verletzt.

Dienstag, 8. Oktober, 2.15 Uhr

Kansas City Chiefs (5-0) - New Orleans Saints (2-3) 26:13 BOXSCORE

  • Der Titelverteidiger bleibt ungeschlagen: Nur die Chiefs und Vikings haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Dabei machte es KC eigentlich zum ersten Mal in dieser Saison nicht wirklich spannend, weil die Defense mal wieder ablieferte. Vor allem die Run Defense war exzellent, Saints-RB Alvin Kamara (11 Carries, 26 YDS) war komplett abgemeldet. Dazu ließ man nur 182 Passing Yards zu und hielt die Gäste bei 4/10 bei Third Down. Selbst warf Patrick Mahomes bei keinem Touchdown zwar eine Interception, marschierte seine Offense aber immer wieder souverän das Feld herunter und kam auf 331 Yards (28/39). Beste Passfänger waren Juju Smith-Schuster (130 YDS) und Travis Kelce (70 YDS), auch der reaktivierte Running Back Kareem Hunt überzeugte mit 102 Yards und einem Score.
  • Die Saints vergaben durch eine Interception von QB Derek Carr im ersten Drive eine vielversprechende Chance und liefen danach beständig einem Rückstand hinterher. Ein 43-Yard-TD auf Rashid Shaheed, mehr ging nicht in Halbzeit eins. Zwar konnte man nach dem Pick von Mahomes auf 13:16 verkürzen, die Chiefs konterten jedoch direkt mit einem TD. Ganz bitter: Mit einer Bauchmuskelverletzung musste Carr im Schlussviertel dann raus. "Es ist die linke Seite, mehr weiß ich nicht", sagte Coach Dennis Allen. Ob Carr nächste Woche gegen die Buccaneers fehlen wird, ist offen. Die Chiefs haben in Week 6 spielfrei und treffen danach auswärts auf die San Francisco 49ers.
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