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NFL Week 16 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 16

Von SPOX
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© getty
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Minnesota Vikings (7-8) - Los Angeles Rams (11-4)

Ergebnis: 23:30 (0:7, 3:6, 10:7, 10:10) BOXSCORE

  • Die Rams sind wieder zurück an der Spitze der NFC West! Nach drei Niederlagen in Serie verlieren die Cardinals den Spitzenplatz in der Division, Los Angeles übernimmt! Gegen die Vikings konnten sie sich allerdings nicht bei Matthew Stafford für den Erfolg bedanken. Der Quarterback spielte ein alles andere als fehlerloses Spiel. Stafford warf eine üble Interception in die Arme von Anthony Barr, zudem einen weiteren Pick in Double Coverage. Ein Pass von Stafford wurde zudem an der Line of Scrimmage abgefälscht und ebenfalls abgefangen - erneut von Barr!
  • Die Offense der Gäste lief somit vor allem durch das Running Game. Sony Michel erhielt 27 der 29 Runs im Backfield der Rams und kam dabei auf 131 Yards sowie einen Touchdown. Cooper Kupp war trotz der großen Probleme seines Quarterbacks erneut kaum zu stoppen. Kupp kam auf zehn Catches für 109 Yards. Mit 14 Spielen mit mindestens 90 Receiving Yards in einer Saison hat er nun mehr solche Auftritte als jemals ein Receiver vor ihm!
  • Geschichte schrieb in diesem Spiel auch noch ein anderer Wide Receiver: Justin Jefferson fing acht Pässe für 116 Yards und knackte damit die Marke von 2755 Yards. Diese hatte zuvor den Rekord für die meisten Receiving Yards in den ersten zwei Saisons in der NFL markiert. Jefferson brach den Rekord und verdrängte Odell Beckham Jr. somit auf Rang zwei. OBJ dürfte damit leben können: Er fing für die Rams einen wichtigen Touchdown.
  • In Abwesenheit von Dalvin Cook taten sich die Vikings im Laufspiel schwer. Alexander Mattison sollte Cook vertreten, kam bei 13 Runs aber auf nur 41 Yards. Kene Nwangwu erhielt zudem fünf Carries, die er in acht Yards verwandelte.

New York Jets (4-11) - Jacksonville Jaguars (2-13)

Ergebnis: 26:21 (6:3, 7:9, 3:3, 10:6) BOXSCORE

  • Trevor Lawrence vs. Zach Wilson! Der erste und zweite Pick des vergangenen Drafts konnten in dieser Saison nur selten wirklich überzeugen, im direkten Duell gegeneinander bekamen sie nun allerdings beide nochmal eine Chance gegen wenig angsteinflößende Defenses. Es war erst das vierte Mal in der Geschichte der NFL, dass der erste und zweite Pick des Drafts als Rookie-Starter aufeinandertrafen.
  • Zach Wilson konnte dabei mal wieder eine bessere Leistung zeigen. Der Rookie, der in dieser Saison fast nie wirklich überzeugend spielen konnte, sorgte im Passspiel zwar kaum für Big Plays, machte aber zumindest keine großen Fehler. Am Boden sorgte er zudem für ein echtes Highlight. Bei einem 52-Yard-Run - bei dem ihn offenbar kein Jaguars-Verteidiger wirklich tackeln wollte - ließ er mehrere Defender aussteigen. Es war der längste Run eines Quarterbacks in der Geschichte der Jets.
  • Lawrence tat sich derweil einmal schwer. Der Rookie warf erneut keinen Touchdown und leistete sich einen unschönen Fumble als er versuchte, einem Rusher auszuweichen. Einen bösen Verlust mussten die Jaguars zudem sehr wahrscheinlich im Backfield verkraften: James Robinson zog sich allem Anschein nach eine schwere Fersenverletzung zu. Er kam nur auf drei Runs für zehn Yards, ehe er unter Tränen vom Feld gefahren werden musste.
  • Geschichte wurde auch geschrieben! Wilson warf einen Zwei-Yard-Touchdown auf Conor McDermott - einen Offensive Lineman! Auf Seiten der Jaguars wiederum sicherte Will Richardson Jr. einen verlorenen Fumble in der gegnerischen Endzone - ebenfalls ein Touchdown! Es war das erste Spiel mit zwei Touchdowns von O-Linern in der Ligageschichte.

Philadelphia Eagles (8-7) - New York Giants (4-11)

Ergebnis: 34:10 (0:0, 3:3, 0:17, 7:14) BOXSCORE

  • Die Giants mussten ihr nächstes Spiel ohne Quarterback Daniel Jones bestreiten. Diesmal durfte allerdings Jake Fromm als Starter ran, Mike Glennon musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Nutzen konnte Fromm seine Chance allerdings nicht. Bei 17 Pässen kam er auf gerade mal 25 (!) Passing Yards und warf zudem eine Interception.
  • Fromm wurde in der zweiten Halbzeit durch Glennon ersetzt. Der Veteran warf in der Garbage Time zumindest noch einen Touchdown auf Evan Engram, allerdings auch einen Pick Six in die Arme von Alex Singleton. Die Offense der G-Men konnte den Ball so gut wie gar nicht bewegen.
  • Trotzdem blieb das Spiel überraschend lange eng. Die Eagles bekamen offensiv ebenfalls kaum etwas auf die Kette. Jalen Hurts tat sich im Passspiel lange schwer, auch das so starke Laufspiel der Eagles stotterte. Miles Sanders musste im Spielverlauf zudem verletzt raus.
  • In der zweiten Halbzeit wachte die Offense der Gastgeber dann allerdings auf. Die Eagles erzielten 31 Punkte nach der Pause. DeVonta Smith fing einen Touchdown-Pass von Hurts in spektakulärer Art und Weise, kurz darauf durfte dann sogar Right Tackle Lane Johnson einen Touchdown fangen! Es war der erste Touchdown in der Karriere des dreimaligen Pro Bowlers.

Carolina Panthers (5-10) - Tampa Bay Buccaneers (11-4)

Ergebnis: 6:32 (3:7, 3:12, 0:10, 0:3) BOXSCORE

  • Jede Menge Verletzungsprobleme? Kein Problem! Auf Seiten der Bucs fielen an diesem Sonntag Mike Evans, Chris Godwin und Leonard Fournette in der Offense aus. Ke'Shawn Vaughn sorgte mit einem 55-Yard-Run aber für ein echtes Big Play im Run-Game, im Passspiel kam Rückkehrer Antonio Brown bei seinem Comeback nach seiner Sperre auf zehn Catches für 101 Yards. Zudem überraschend auffällig: Cyril Grayson mit drei Catches für 81 Yards - darunter ein 61-Yard-Big-Play!
  • Nach seinem äußerst enttäuschenden Auftritt gegen die Saints, wo der Quarterback und seine Offense null Punkte erzielten, meldete sich Tom Brady mit einer besseren Leistung zurück. Brady verteilte den Ball gut und wurde das Leder immer wieder schnell los. Den einzigen Passing Touchdown in dem Spiel fing Cameron Brate.
  • Die Bucs können sich somit über den vorzeitigen Sieg in der NFC South freuen. Tampa Bay ist der Division-Sieg nicht mehr zu nehmen. Es ist der erste Division-Sieg für die Franchise seit 2007.
  • Die Panthers setzten erneut auf eine Quarterback-Rotation. Cam Newton startete, später kam allerdings auch Sam Darnold ins Spiel. Beide Quarterbacks taten sich schwer und konnten den Ball nicht wirklich konstant bewegen. Matt Rhule verteidigte seinen Ansatz nach dem Spiel dennoch. Ihm zufolge gebe es Fortschritte bei der Entwicklung des Teams.

Houston Texans (4-11) - Los Angeles Chargers (8-7)

Ergebnis: 41:29 (7:6, 10:6, 0:3, 24:14) BOXSCORE

  • Was für eine Sensation in der AFC! Im Playoff-Rennen müssen die Chargers einen herben Rückschlag hinnehmen - und das ausgerechnet gegen die Texans, eines der bislang schlechesten Teams der Liga, das zusätzlich von einer Coronawelle getroffen wurde. Bei Houston fielen 16 Spieler aus, darunter auch Star-Receiver Brandin Cooks sowie Kicker Ka'imi Fairbairn.
  • Den Ausfall von Fairbairn konnte ein Deutscher nutzen! Dominik Eberle ersetzte Fairbairn als Kicker und machte seine Sache ordentlich. Eberle traf seinen ersten Field-Goal-Versuch aus 51 Yards direkt. Es folgten ein 25-Yard-Field-Goal und fünf Extrapunkte. Einen Versuch aus 52 Yards setzte der Deutsche allerdings daneben.
  • Einen überzeugenden Auftritt legte auch Davis Mills hin. Der Rookie komplettierte 21 von 27 Pässen für 254 Yards und zwei Touchdowns. Ein beeindruckener Auftritt des Drittundenpicks, der sich eine weitere Chance als Starting Quarterback bei den Texans erspielt haben dürfte. Im Backfield sorgte Rex Burkhead mit 22 Rushes für 149 Yards und zwei Touchdowns zudem für ein Big Game!
  • Die Run-Defense der Chargers bleibt somit ein großes Problem. Los Angeles verpasste jede Menge Tackles, Joey Bosa fehlte in der Defensive Line merklich. Durch eigene Fehler gruben die Gäste sich schließlich ihr eigenes Grab. Justin Jackson, der Austin Ekeler im Backfield ersetzte, leistete sich einen Fumble an der eigenen 49-Yard-Linie, kurz darauf warf Justin Herbert einen Pick Six in die Arme von Tavierre Thomas.
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