"Die Oakland Raiders sind eine großartige Organisation. Ich weiß, dass es im Moment nicht schön aussieht und ich habe über die letzten sechs, sieben Monate viel Negativität gehört, und das auch zurecht. Aber wir bauen hier ein Championship-Team. Ich weiß, dass viele Leute, ob Spieler oder Fans oder einfach generell, ein Teil davon sein wollen", stellte Gruden nach der Pleite gegen die 49ers klar.
Gruden knüpfte damit an ein Interview an, das er Fox Sports unter der Woche gegeben hatte. Darin hatte Oaklands Head Coach, der vor der Saison einen Zehnjahresvertrag über 100 Millionen Dollar erhalten hatte, erklärt: "Ich bekomme viele Anrufe von Leuten, die unbedingt für uns spielen wollen. Sie wollen für die Raiders spielen. Und es ist aufregend, Salary-Cap-Space zu haben und mit den Leuten sprechen zu können, die unbedingt für die Raiders spielen wollen."
Raiders: Derek Carr auch weiter unter Gruden?
Was das für die Zukunft in puncto Kader-Planung genau bedeutet, ist aber völlig offen. Gruden hat über die vergangenen Wochen mit Amari Cooper seinen besten Receiver und mit Khalil Mack seinen besten Spieler insgesamt via Trade abgegeben, auch um Quarterback Derek Carr halten sich Gerüchte. Gruden sammelt offensichtlich Ressourcen - in finanzieller Hinsicht und mit Draft Picks - um sich für die mittel- und langfristige Zukunft aufzustellen.
Daher geht auch Carr davon aus, dass sich in den kommenden Wochen Spieler für die Zukunft empfehlen müssen: "Wir sind jetzt an dem Punkt, an dem die Frage ist: Wer kämpft weiter? Das sind die Männer, die du auch in deinem Team haben willst, wenn es gut läuft. Das sind die Männer, die du haben willst, wenn der Coach und die Leader mal nicht in der Nähe sind. Diejenigen, die deinen Fokus weg lenken, die willst du nicht haben."