Manziel darf ran: Die Cleveland Browns wollen offenbar endlich wissen, was sie an Johnny Manziel haben: Wie Coach Mike Pettine verkündete, darf Manziel für den Rest der Saison als Starting Quarterback ran. Der 22-Jährige lieferte bei der Pleite gegen Pittsburgh am Sonntag ein gutes Spiel ab, schon die ganze Saison über wirkt er in der Pocket geduldiger und macht weniger schwerwiegende Fehler als im Vorjahr.
"Er verdient diese Gelegenheit", erklärte Pettine, während Manziel selbst im Plain Dealer zugab: "Ich wurde von der Nachricht etwas überrascht. Während der Film Session kam der Coach und hat mich raus geholt." Darüber hinaus gelobte er, abseits des Platzes "nichts zu machen oder zu sein, das die Organisation in Schwierigkeiten bringt".
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Es ist eine Entscheidung, die in gewisser Weise zu erwarten war. Zwar spielte Josh McCown, ehe er verletzt ausfiel, eine gute Saison - doch der 36-Jährige ist zweifellos nicht die langfristige Zukunft der Browns. Manziel hat jetzt die Chance, zu beweisen, dass er genau das sein kann. Andernfalls würden sich das Team mutmaßlich im Draft nach einer Alternative umschauen. Cleveland hat jetzt seine Bye Week und trifft dann bis Saisonende noch auf Baltimore, Cincinnati, San Francisco, Seattle, Kansas City und Pittsburgh.
Boys entlassen Weeden und Michael: Die Dallas Cowboys haben vor dem Saison-Schlussspurt intern nochmals aufgeräumt. Dallas trennte sich am Dienstag sowohl von Christine Michael, als auch von Backup-Quarterback Brandon Weeden. Weeden hatte seinen Platz als erster Backup zuletzt bereits an Matt Cassel verloren, durch die anstehende Rückkehr von Starter Tony Romo mussten die Boys Platz im eigenen Kader schaffen.
Etwas anders ist der Fall rund um Michael: Der Running Back war vor der Saison aus Seattle gekommen und nicht wenige Experten trauten ihm eine wichtige Rolle im Running Game der Cowboys zu. Doch Michael enttäuschte komplett, über fünf Spiele kam er auf ganze 51 Rushing-Yards bei einem Schnitt von 3,4 Yards pro Run-Versuch. Trotzdem war das wohl nicht der alleinige Grund für seine Entlassung: Wie das Team verkündete, spielte auch Michaels internes Verhalten eine Rolle.
Smith gesperrt: Die seit August, als er wegen Fahrerflucht, Alkohol am Steuer und Vandalismus angeklagt worden war, über Aldon Smith schwebende Sperre ist seit Dienstag Realität: Der Pass-Rusher wurde von der Liga für ein Jahr suspendiert und darüber hinaus ist nichts garantiert. Smith muss sich anschließend für seine Wiedereinsetzung bewerben.
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"Ich möchte mich bei den Raiders, meinen Mitspielern, den Fans, den Coaches und unserem Eigentümer dafür bedanken, dass sie mich durch all das unterstützen", erklärte Smith in einem Statement: "Ich werde diese Zeit nutzen, um der Mann zu werden, der ich sein muss. Ich hatte meine Liebe für das Spiel verloren und das hat zu dummen Entscheidungen geführt." Darüber hinaus kündigte er bereits an, dass er sich darauf freue, im kommenden Jahr zum Team zurück zu stoßen - ersten Berichten zufolge wollen die Raiders an Smith, dessen aktueller Vertrag nach der Saison ausläuft, tatsächlich festhalten.
Perrimans Saison beendet: Die Baltimore Ravens werden weiter auf Receiver Breshad Perriman warten müssen. Die Saison des Rookies ist jetzt auch offiziell ohne ein absolviertes Spiel beendet, Perriman wurde am Dienstag auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Zu Beginn des Training Camps hatte sich Baltimores Erstrunden-Draft-Pick am Kreuzband verletzt, kehrte zuletzt aber ins individuelle Training zurück. Zu mehr reichte es allerdings nicht, via Twitter erklärte er: "Das ist eine große Enttäuschung für mich. Aber ich werde besser zurückkommen."
Pagano kritisiert Luck: Colts-Quarterback Andrew Luck fällt aufgrund einer Nierenverletzung für bis zu sechs Wochen aus, die ganze Saison über hatte er hinter einer anfälligen Offensive Line harte Hits eingesteckt. Erlitten hatte er die Verletzung im Spiel gegen Denver aber mutmaßlich, als er bei einem kurzen Run nicht freiwillig zu Boden ging, sondern um ein zusätzliches Yard kämpfen wollte.
Dementsprechend kündigte Head Coach Chuck Pagano im Indianapolis Star jetzt an: "Wir werden darüber jeden Tag reden, bis er und wir als Team das hinbekommen. Er weiß natürlich, dass er so etwas nicht machen kann. Er kann sich selbst und das ganze Team nicht so aufs Spiel setzen. Natürlich ist es schön, dass er so tough ist und so kämpft. Aber die Position wie ein Linebacker spielen? Das geht nicht."
Giants holen Nicks zurück: Die New York Giants haben schnell auf das vorzeitige Saisonaus von Victor Cruz reagiert. New York holte am Dienstag Hakeem Nicks zurück, der nach fünf Jahren bei den G-Men im Vorjahr für die Indianapolis Colts gespielt hatte. Ende April unterschrieb er dann einen Einjahresvertrag bei den Tennessee Titans, wurde aber Anfang September wieder entlassen. Für den 27-Jährigen könnte es die letzte Chance sein, sich in der NFL zu beweisen.
