Medien: Heat landen Steal mit Waiters

Außer dem Waiters-Steal ist nur noch wenig los. Wir machen den Ticker an dieser Stelle also mal zu. Generell ist heute ja doch erstaunlich viel passiert. Wollen wir hoffen, dass das die nächsten Tage so bleibt. Bis dahin bleibt nur zu sagen: Genießt die Nächte, in denen ihr noch schlafen dürft! Es war mir eine Ehre.

UPDATE Ein wenig schwebte der Waiters-Deal mit den Miami Heat noch in der Luft, nun ist er so gut wie bestätigt, denn nach kurzer Bedenkpause hat sich auch The Vertical (die mit Woj) zu Wort gemeldet. Nach deren Informationen unterschreibt Dion Waiters einen Zweijahresvertrag in Miami, der ihm ungefähr sechs Millionen Dollar bringt. Das erste Jahr ist garantiert, für das zweite Jahr soll Waiters eine Spieleroption besitzen. Dann sind wir nun noch schlauer und können sagen: Bühne frei für D-Wait!

Wir berichtete ja bereits von der großzügigen Spende, die Michael Jordan heute verteilte (siehe 19:38 Uhr). Nun wurde Carmelo Anthony am Rande des Trainings des US-Teams dazu befragt und schwärmte nur: "Es ist eine brillante Geste und sie kommt genau zur richtigen Zeit. Jordan ist unser Gesicht." Auch NBA-Commissioner Adam Silver war höchst erfreut und betonte: "Ich kann ihm zu dieser Spende nur applaudieren. Sein Einsatz für fundamentale zivile Werte und Menschenrechte hat auf die Community einen enormen Einfluss." Warme Worte also für MJ.

Okay, die Headline ist vielleicht ein wenig zweideutig, aber Metta World Peace, formerly known as Ron Artest, kommt tatsächlich nach Portland. Das macht er aber nicht, um Basketball zu spielen, die Sneakers hat er nämlich schon an den Nagel gehängt. Stattdessen präsentiert er am 28. Juli in der ShakeBar seinen neuen Track "Wave". Dann hoffen wir mal, dass die Zweitkarriere als Rapper in Gang kommt.

Die Charlotte Hornets haben einen weiteren Deal klar gemacht. Rookie Mike Tobey, der im Draft nicht gezogen wurde, erhält einen Vertrag bei den Hornets, für die er in der Summer League überzeugen konnte. Der Center war am College vier Jahre für Virgina aktiv und darf nun auch in der NBA auflaufen. "Mike hat uns schon im Mini-Camp gefallen und in der Summer League hat er uns weiter beeindruckt. Er ist ein talentierter Big Man mit viel Potenzial", kommentierte General Manager Rich Cho den Vertragsabschluss.

Zur Abwechslung können wir mal wieder einen hochoffiziellen Deal verkünden. Raymond Felton, der den Fans der Dallas Mavericks in der abgelaufenen Saison den einen oder anderen schönen Moment bescherte, ist nun Teil der Los Angeles Clippers. Der Deal war schon länger bekannt, wurde nun aber auch von der Franchise auf der eigenen Homepage öffentlich gemacht.

Der von der Associated Press ins Spiel gebrachte Deal zwischen Dion Waiters und den Miami Heat ist Thema Nummer 1 in der NBA-Twitter-Welt. Immer mehr Medien bestätigen den Deal, zudem tauchen bereits die ersten neuen Spitznamen für den Shooting Guard auf. Allen voran: D-Wait. Zum Glück mangelt es Waiters ja nicht am nötigen Selbstvertrauen, um die großen Fußstapfen am South Beach auszufüllen.

Das wäre ein Kracher! Laut Jon Krawczynski von der Associated Press hat sich Dion Waiters mit den Miami Heat auf einen Einjahresvertrag geeinigt, für welchen die Heat dem Shooting Guard lediglich 2,9 Millionen Dollar überweisen müssen. Das hört sich definitiv nach dem Schnäppchen der diesjährigen Free Agency an, die ansonsten vor allem von absurd hohen Deals geprägt war. Waiters, der eine Qualifying Offer über 6,8 Millionen Dollar bei den Thunder verstreichen ließ, könnte damit den nach Chicago abgewanderten Dwyane Wade beerben.

Noel Gillespie, der in der letzten Saison mit Bundestrainer Chris Fleming gemeinsam als Assistant Coach bei den Denver Nuggets gearbeitet hatte, tritt einen neuen Job an. Wie die Charlotte Hornets offiziell bekanntgaben, wird Gillespie neuer Head Coach des D-League-Teams Greensboro Swarm. Glückwunsch!

Was macht Dennis Schröder eigentlich so in seiner Freizeit? Die Antwort: Basketball spielen. Bei einem 3on3-Turnier in Berlin ging #TheGoldenPatch steil und überzeugte mit einem sehenswerten Slam Dunk. Er selbst zog gleich einmal einen Vergleich zu seinem Dunk gegen die Spurs. Mal schauen, ob wir das von ihm in der nächsten Saison als Starter bei den Atlanta Hawks auch noch häufiger sehen.

Als bei den New York Knicks die Linsanity aufkam, war Jeremy Lin im Erfolgsrausch noch nicht so geistesgegenwärtig sich den Spitznamen rechtlich als Marke zu sichern, weswegen er sich drei Jahre lang mit zwei Fans im Rechtsstreit befand. Nach seinem Wechsel zu den Brooklyn Nets will es der Point Guard besser machen. So ist beim U.S.-Patentamt bereits Lins Antrag eingegangen, sich den Namen "Brook-Lin" als Marke schützen zu lassen. Cleverer Schachzug, ich bin lin und weg. Oder so.

Die Philadelphia 76ers angeln sich Brandon Paul. Das gab die Franchise aus der Stadt der brüderlichen Liebe offiziell bekannt. Der Guard stand zuletzt für Juventut Badalona in Spanien auf dem Parkett und verstärkt nun den Backcourt der 76ers. Vertragsdetails wurden nicht veröffentlicht. Wer übrigens bei der Überschrift an Chris Paul gedacht hat, dem sei gesagt, dass Namensvetter Brandon bei Twitter unter dem Namen BP3 aktiv ist. Man sollte sich ja immer hohe Ziele stecken.

Worauf SPOX-User (ein Dank an User Aloysius) einen so bringen. Larry Sanders hat unlängst ja sein Interesse bekundet, wieder in der NBA Fuß zu fassen, nachdem er wegen Depressionen und Drogenproblemen im letzten Jahr nirgendwo unter Vertrag stand. Anscheinend stehen die Interessenten nun Schlange, der Center erstellte nämlich nun eine Umfrage bei Twitter, in der seine Fans abstimmen können, welches Team seine Skills am besten gebrauchen könnte. Zur Auswahl? Die Warriors, Cavs, Knicks und Celtics. Was meint ihr so?

Eine bittere Neuigkeit für alle Feinschmecker, die sich momentan um Oklahoma City herumtreiben: Kevin Durants Restaurant in Bricktown wurde geschlossen. Auch die Homepage des Restaurants in Oklahoma City, das auf den kreativen Namen KD's hörte, ist nicht mehr verfügbar. Damit hat der Forward nun wohl endgültig mit diesem Kapitel seiner Karriere abgeschlossen.

Langston Galloway wechselte in diesem Sommer nach einem starken Jahr bei den New York Knicks in den Süden zu den New Orleans Pelicans. Eine Entscheidung, die vor allem seine Familie sehr glücklich macht, kommt der Point Guard doch aus Louisana. Jetzt nahm sich der 24-Jährige viel Zeit für ein Radio-Interview, in dem er betonte, dass er noch nicht mit Anthony Davis gesprochen habe, dafür aber umso bessere Gespräche mit Coach Alvin Gentry gehabt habe. Wer noch mehr Auszüge lesen will, der folgt am besten diesem Link.

Das ist eine Ansage! Michael Jordan hat sich dazu entschlossen zwei Millionen Dollar für die bessere Verständigung zwischen der Polizei und der schwarzen Community zu spenden. Eine Millionen Dollar geht dabei an die NAACP Legal Defense Fund, eine weitere Millionen an das Institute for Community-Police-Relations. Jordan äußerte sich wie folgt: "Ich konnte nicht länger ruhig bleiben. Ich weiß, dass dieses Land besser ist und wir müssen Lösungen finden, damit farbige Menschen fair und gleich behandelt werden und Polizisten, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um uns zu beschützen, mehr respektiert und unterstützt werden." Weise Worte von MJ! Das komplette Statement im Wortlaut gibt es hier.

Dass C.J. McCollum bei den Portland Trail Blazers bleiben würde, war bereits vor Verkünden der Woj-Bomb wahrscheinlich. Nun ist klar, dass er gemeinsam mit Damian Lillard den wohl teuersten Backcourt der NBA bilden wird. Ungefähr 50 Millionen Dollar werden die beiden Guards im kommenden Jahr zusammen verdienen. Zum Vergleich: Stephen Curry und Klay Thompson verdienen zusammen 28 Millionen Dollar.

Lange haben wir auf die nächste Woj-Bomb gewartet, nun ist sie geplatzt. Wie Free-Agency-Guru Adrian Wojnarowski von The Vertical eben vermeldete, hat sich C.J. McCollum mit den Portland Trail Blazers auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Das neue Arbeitspapier soll dem Shooting Guard in den nächsten vier Jahren zusammen 106 Millionen Dollar einbringen, ist also zweifellos ein Maximum-Contract. Das kongeniale Backcourt-Duo um Lillard und McCollum bleibt Rose City also wohl erhalten.

Die Jungs von The Vertical sind auch langsam aufgewacht. Shams Charania vermeldet, dass die Portland Trail Blazers sich mit Tim Quarterman auf einen teilweise garantierten Zweijahresvertrag geeinigt haben. Der 21-jährige Guard spielte drei Jahre lang am College für LSU, wo er in der abgelaufenen Saison mit Top-Pick Ben Simmons zusammenspielte.

Es geht doch! Wir haben eine Meldung. Laut Michael Scotto von SheridanHoops ist Ray McCallum auf dem Weg nach Detroit. Der Point Guard soll sich mit den Pistons auf einen Einjahresvertrag geeinigt haben. Zuletzt stand der 25-Jährige für die Memphis Grizzlies unter Vertrag.

Eigentlich wollte Anderson Varejao die brasilianische Basketball-Nationalmannschaft als Leader beim olympischen Turnier in der Heimat anführen. Anscheinend hat sich der Center aber mal wieder verletzt. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist Varejao gestern aus Brasilien in die USA geflogen, um sich am Rücken behandeln zu lassen. Seine Olympia-Teilnahme ist fraglich.

Wie manche schon bemerkt haben, ist die heiße Phase der Free Agency schon vorüber, doch es sind noch längst nicht alle Teams fertig. Während 17 Teams, darunter die Dallas Mavericks und die Atlanta Hawks, exakt 15 Spieler im Roster haben und rein theoretisch sofort in die Saison starten könnten, haben andere Mannschaften noch Arbeit vor sich. Die Houston Rockets haben beispielsweise noch 17 Spieler im Kader und müssen daher noch ausdünnen. Die Cleveland Cavaliers dagegen haben erst elf Spieler im Kader und können daher noch vier Spieler unter Vertrag nehmen. Was meint ihr, wer schließt sich noch dem Champ an?

Die NBA-Welt dreht sich derzeit nicht unbedingt in Lichtgeschwindigkeit. Während sich neue News und Gerüchte nicht so richtig ans Licht trauen, können wir an dieser Stelle nur einmal an das Werk von Kollege Frerks verweisen, der die Offseason der Minnesota Timberwolves beleuchtet hat. Definitiv lesenswert!

Wer Nummer-2-Pick Brandon Ingram in der Summer League für die Los Angeles Lakers spielen gesehen hat, der wird schon bemerkt haben, dass der Forward Basketball spielen kann, aber auch etwas zu dünn ist. Schnell wurde der Ruf laut, Ingram sei vielleicht zu soft. Das negierten gleich mehrere Experten gegenüber der L.A. Times. So sagte beispielsweise ein Western Conference Coach: "Es gibt einen Unterschied zwischen weich und schwach. Er ist alles andere als soft, sondern momentan einfach noch nicht kräftig genug. Das kommt mit der Zeit. Die Lakers haben mit ihm einen Big-Time-Player." Bleibt nur die Frage: Wer ist dieser Coach?

Die Phoenix Suns waren nicht gerade der Big Player der diesjährigen Free Agency. Über 13 Millionen Dollar liegt das Team aus Arizona noch unter der Salary-Cap-Grenze. Doch in Phoenix will man ruhig bleiben und sich das Geld für die Saison aufsparen. So gab General Manager Ryan McDonough gegenüber Arizona Republic zu: "Ich wäre überrascht, wenn wir in nächster Zeit noch viel von dem Geld ausgeben würden. Wir werden den Cap Space eher mit in die Saison nehmen und schauen, ob wir nicht dann noch Spieler unter Vertrag nehmen oder Trades einfädeln. Es hat viele Vorteile, ein Under-the-Cap-Team zu sein."

Bereits seit einigen Tagen ist klar, dass das All-Star-Game 2017 aufgrund eines neuen diskriminierenden Gesetzes in North Carolina doch nicht in Charlotte stattfinden wird. Felix Sabates, Mitbesitzer der Charlotte Hornets ist daher außer sich. Dabei greift er nicht die NBA oder den Staat North Carolina, sondern den Stadtrat an. "Es ist nicht der Gouverneur oder die NBA schuld, sondern einzig und allein der Stadtrat, der mit dem ganzen Müll angefangen hat", so Sabates. Das sollte ja auch mal gesagt werden.

Beim hauchdünnen 106:57-Erfolg des US-Teams gegen China am gestrigen Abend, wurde Kevin Durant heftig ausgebuht (wir berichteten). Gemerkt hat der Neu-Warrior das aber anscheinend nicht. Zumindest meinte er nun gegenüber ESPN: "Sie haben mich ausgebuht? Aha. Das habe ich nicht gehört." Warriors-GM Bob Myers stellte dazu eine etwas krude Theorie auf. "Ich glaube, dass waren die Clippers-Fans, die DeAndre Jordan angefeuert haben", meinte Myers. Klingt logisch.

Wie geht es eigentlich Victor Oladipo so? Der Shooting Guard hatte sich ja eigentlich darauf gefreut, mit Kevin Durant bei den Oklahoma City Thunder zusammenzuspielen. Jetzt könnte er bald sogar zum Alleinunterhalter werden. Der Mann ist aber trotzdem zuversichtlich. Warum? Das haben wir hier zusammengefasst.

Andre Drummond zockt derzeit ein wenig in der Drew League mit. Die Liga, die jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen in Los Angeles, die Chance gibt, geordnet Basketball zu spielen, hat bereits Auftritte von Kobe Bryant, LeBron James und Kevin Durant erlebt. Derart blamiert wie Andre Drummond haben sie sich aber nicht. Der NBA-Center wurde gestern nämlich gleich zweimal übel mit aufs Poster genommen, als erst Sek Henry und dann Darnell Shumpert über den 2,11-Meter-Riesen dunkten. Ein bitterer Abend für Dre.

Von den Verantwortlichen im US-Team wird DeMarcus Cousins in höchsten Tönen gelobt. Fast könnte man meinen, Boogie würde Olympia als Chance nutzen, um von seinem Image als schwieriger Profi wegzukommen, doch darum geht es dem Center nicht. "Natürlich will ich auch davon wegkommen, aber darauf liegt nicht mein Fokus. Ich will einfach nur helfen, damit dieses Team gewinnt. Es ist schon verrückt, dass ich mein Land vertreten darf. Wenn ich mit Gold nach Hause kommen würde, wäre das eine Geschichte, die ich noch meinen Enkeln erzählen konnte", äußerte sich Cousins gegenüber SacramentoBee. Das hat er aber schön gesagt.

DeMarcus Cousins weilt derzeit beim US-Team und bereitet sich mit dem einen oder anderen Blowout auf Olympia vor. Beim Nationalteam ist man vor allem von Boogies Professionalität (!) angetan. So betonte Jerry Colangelo gegenüber der Sacramento Bee: "Er ist als Person gereift. Nach seinen anfänglichen Problemen hat er verstanden, wie er sich selbst besser und fitter macht. Er kam in toller Verfassung hierher. Ich wünsche mir wirklich, dass er einen Teil unserer Kultur, die wir hier im Team etabliert haben, mit nach Hause nehmen könnte. Das würde der ganzen Organisation in Sacramento helfen." Ungewöhnlich positive Worte für die Arbeitseinstellung des Big Man.

Jason Williams äußerte sich nicht nur zu Durant und Barkley, sondern auch zu seiner Aussicht auf einen Trainerposten in der NBA. Und auch da hat "White Chocolate" eine klare Meinung. "Ich bin ein verantwortungsloser 40-Jähriger. Deswegen kommt ein Job als Coach nicht in Frage. Wenn ich um 15 Uhr irgendwo ein Training leiten sollte und mich gleichzeitig jemand fragen würde, ob ich um die Zeit Golf in Augusta spielen würde, dann würde ich mich für Golf entscheiden. Ich bin also höchstens als Assistent zu gebrauchen", so die ehrliche Point-Guard-Legende.

Jason Williams begeisterte die NBA um die Jahrtausendwende als "White Chocolate". Nun spielte er mit seinem Ex-Kollegen Mike Bibby bei einem Basketballturnier mit und wurde am Rande der Veranstaltung gefragt, ob er zu seiner Zeit in der NBA die gleiche Entscheidung wie Kevin Durant getroffen hätte. Das nahm der Point Guard zum Anlass, eine weitere Legende scharf anzugehen. "Durant sollte das tun, was ihn glücklich macht. Leute wie Charles Barkley sagen, dass sie so etwas nie getan hätten, aber sie hatten damals doch nie die Wahl. Niemand wollte mit Barkley in einem Team spielen, weil er ein Loser war", stellte Williams gegenüber DYSTnow fest. Liegt die weiße Schokolade da richtig?

Die Gerüchteküche in der NBA brodelt nur noch auf Sparflamme, doch wir sind noch immer heiß auf alle News und Gerüchten aus der besten Basketball-Liga der Welt. Von daher kommt ihr auch wieder in den Genuss einer neuen Runde Rund um die NBA. Viel Spaß!