NBA

Die Welt ist nicht genug

Stephen Curry, Kevin Durant
© getty
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Sacramento Kings

Point Guard: George Hill, De'Aaron Fox, Frank Mason III

Shooting Guard: Buddy Hield, Garrett Temple, Malachi Richardson

Small Forward: Bogdan Bogdanovic, Justin Jackson, Vince Carter

Power Forward: Zach Randolph, Skal Labissiere, Harry Giles

Center: Willie Cauley-Stein, Kosta Koufos, Georgios Papagiannis

Best Case

Die Rechnung der Kings geht auf - die Jungen lernen von den Alten, die Mischung im Kader passt. No.5-Pick De'Aaron Fox übernimmt nach einigen Wochen den Starting Spot von George Hill und betreibt "learning by doing". Er und Buddy Hield deuten an, dass sie in Zukunft tatsächlich zu einem guten Backcourt werden könnten.

Auf den großen Positionen bestätigten Willie Cauley-Stein und Skal Labissiere derweil ihren Aufwärtstrend aus den letzten Saisonmonaten 16/17, Coach Dave Joerger impft ihnen seinen altbewährten Grit'n'Grind-Ansatz aus Memphis ein und gerade "Trill" erklärt es zu seinem Ziel, jeden einzelnen Wurf zu blocken. Defensiv geht es so eindeutig bergauf. Labissiere und Georgios Papagiannis lassen sich derweil von Zach Randolph zeigen, wie man am effektivsten die eigene Kiste einsetzt und im Post die Gegner vor sich her schiebt.

Bogdan Bogdanovic kann sein Spiel auch auf die NBA übertragen und droht in den ersten Saisonmonaten sogar, zum Clutch-König zu werden. Nachdem er den Kings drei Spiele in der Crunchtime gewinnt, wird er dort aber nicht mehr eingesetzt - zu viele Spiele will man im Hinblick auf den Draft schließlich auch nicht gewinnen.

Worst Case

Z-Bo präsentiert sich nicht in der Memphis-, sondern in der Trail Blazers-Form. Will heißen: Er wird wieder zum Troublemaker und steckt mit seiner Attitüde auch die Jüngeren an. Eigentlich wollten die Kings in der Post-Boogie-Ära ja auf nette Jungs setzen, stattdessen regiert nun wieder das Chaos.

Sportlich läuft es kaum besser. Joerger will so viele Spiele wie möglich gewinnen und setzt deswegen auf seine Veteranen, die sind aber nicht mehr gut genug, um im Westen tatsächlich konkurrenzfähig zu sein. Die Youngster dagegen kommen in ihrer Entwicklung kaum voran. Im Kollektiv verlieren sie ihr Selbstvertrauen, nachdem der dann 41-jährige Vince Carter Anfang Februar einen Team-internen Dunk-Wettbewerb deutlich gewinnt.

Prognose: 4. Platz in der Pacific Division.

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