Der Zwischenfall ereignete sich, als sich Johnson zum Verteidigen herumdrehen wollte und sich dabei unglücklich das Knie verdrehte. Johnson humpelte unter eigener Kraft in die Kabine, verließ die Arena später allerdings auf Krücken. Einen Tag später war der Youngster beim 102:82-Sieg - erneut gegen die Blazers - in der Halle, wieder auf Krücken.
Wie die Suns am Sonntag mitteilten, hat sich der 26-Jährige einen Meniskusriss zugezogen. Damit bestätigten sich die anfänglichen Befürchtungen. Wie lange genau Johnson fehlen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Suns kündigten an, dass der Forward operiert werden muss und auf unbestimmte Zeit ausfällt.
"Das ist ein schwerer Schlag für uns, aber das gehört im Laufe einer Saison dazu. Wir müssen Anpassungen vornehmen", sagte Head Coach Monty Williams. Vor Saisonbeginn war der Sixth-Man-of-the-Year-Finalist des Vorjahres für den abwanderungswilligen Jae Crowder in die Starting Five gerückt, der Schachzug zahlte sich aus. Gegen Portland startete für Phoenix nun Torrey Craig, der in 22 Minuten nur auf 5 Punkte kam. Zudem erhielten Dario Saric und Jock Landale von der Bank mehr Spielzeit, was zu größeren Lineups führte.
Für die Suns geht es nun mit einem Vier-Spiele-Road-Trip weiter, den sie sicher ohne Johnson bestreiten müssen. Dieser hatte in der zurückliegenden Woche mit durchschnittlich 21,3 Punkten starke Leistungen gezeigt, darunter 29 Punkte am Dienstag gegen die Timberwolves. Über die Saison kommt er bisher auf 13 Punkte und 3,4 Rebounds bei 43,1 Prozent aus der Distanz (6,4 Versuche). Da sich die Parteien bis Ende Oktober nicht auf eine Verlängerung seines Rookievertrags einigen konnten, wird der 26-Jährige nach der Spielzeit Restricted Free Agent.