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NBA: Boston Celtics feiern Rekordnacht im MSG - Durant rettet die Nets - Fox schockt die Magic vom Logo

Von Philipp Jakob
Neuer Franchise-Rekord! Jayson Tatum und die Celtics sind gegen die Knicks brandheiß von Downtown.
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New York Knicks (4-5) - Boston Celtics (6-3) 118:133 (BOXSCORE)

  • Rekordnacht im Madison Square Garden - allerdings nicht für die Knicks. Stattdessen brannte der Rivale aus Boston ein echtes Feuerwerk aus der Distanz ab. Jayson Tatum, Jaylen Brown und Co. hämmerten den Knicks 27 Dreier um die Ohren, Franchise-Rekord!
  • Schon im ersten Viertel zeichnete sich das heiße Händchen der Kelten ab, die ersten fünf Treffer kamen alle von Downtown. Nach einer frühen Führung meldete sich New York aber zurück, letztlich blieb es bis Mitte des Schlussabschnitts eine relativ ausgeglichene Angelegenheit. Dann aber startete Tatum - natürlich aus dem Dreierland - einen 8:2-Lauf, sein sechster Triple des Abends machte kurz darauf den Franchise-Rekord sowie eine 10-Punkte-Führung perfekt. Das war zu viel für die Knicks.
  • Bostons Offense stand am Ende bei Shooting-Splits von 54/53/100, damit konnte die lange Zeit ebenfalls ordentliche Knicks-Offense nicht mithalten. New York traf ebenfalls über 50 Prozent aus dem Feld, aber die Celtics hatten letztlich genauso viele Treffer von Downtown auf dem Konto (27/51) wie die Knicks Versuche (11/27). Julius Randle wehrte sich mit 29 Punkten und 9 Rebounds, R.J. Barrett (27, 9/15 FG) und Jalen Brunson (22, 10 Assists) vervollständigten die gute Big Three. Isaiah Hartenstein durfte für den verletzten Mitchell Robinson starten und kam auf 10 Punkte und 14 Rebounds in 38 Minuten.
  • Tatums Ausbeute von 26 Punkten (6/13 Dreier) wurde bei den Gästen nur getoppt von Brown, der auf dem Weg zu 30 Punkten 6/11 Triples versenkte. Einen großen Anteil am Dreierregen hatte auch Sam Hauser von der Bank mit einem neuen Career-High (17, 5/8 Dreier), Malcolm Brogdon (14, 5 Assists) und Grant Williams (12) knackten ebenfalls die Double-Digits von der Bank. Marcus Smart steuerte zum dritten Sieg aus vier Spielen ein Double-Double bei (13 und 11 Assists).

Milwaukee Bucks (9-0) - Oklahoma City Thunder (4-5) 108:94 (BOXSCORE)

  • Giannis Antetokounmpo saß nur in zivil an der Seitenlinie und futterte Popcorn, dennoch ließen sich die Bucks nicht von ihrem weiterhin perfekten Saisonstart abbringen. Gegen die Thunder reichte es auch ohne den Griechen, der aufgrund von leichten Knieproblemen im Back-to-Back geschont wurde. Dafür sprangen die Rollenspieler in die Bresche, allen voran Brook Lopez.
  • Der Big legte mit 16 Punkten in der ersten Halbzeit den Grundstein für eine 15-Punkte-Führung, die nach dem Seitenwechsel auf bis zu 24 Zähler anwuchs. Allerdings half auch die Bank gut dabei mit, dass sich Milwaukee absetzen konnte. Zwar verkürzte OKC später nochmal auf -10, doch spannend wurde es nicht mehr.
  • Lopez hatte auch beim anschließenden und entscheidenden 11:2-Lauf Mitte des Schlussabschnitts seine Finger im Spiel und beendete die Partie mit 25 Punkten (10/16 FG, 4/9 Dreier). Jevon Carter (18, 5/9 Dreier) und Grayson Allen (19, 5/6 Dreier) waren eine stete Gefahr aus der Distanz, Bobby Portis (12 und 21 Rebounds) und Jrue Holiday (10 und 13 Assists) steuerten jeweils ein Double-Double zum neunten Sieg im neunten Spiel bei.
  • Bei den Thunder war Shai Gilgeous-Alexander mit 18 Punkten bereits Topscorer, ansonsten knackten nur noch Josh Giddey (15) und Jeremiah Robinson-Earl (12) die zweistellige Punkteausbeute. OKC war an den Brettern deutlich unterlegen (55:38, 18:9 Offensiv-Rebounds) und konnte letztlich auch das teils fahrlässige Spiel der Bucks (19 Turnover) nicht bestrafen.

Minnesota Timberwolves (5-5) - Houston Rockets (1-9) 129:117 (BOXSCORE)

  • Böse Zungen würden behaupten, es lag am Fehlen von Rudy Gobert (Health and Safety Protocols), dass Minnesotas Offense gegen die Rockets ins Rollen kam und die Niederlagenserie nach drei Spielen beendete. Vielleicht lag es aber auch am Gegner. "Unsere Defense war überhaupt nicht gut", meckerte Rockets-Coach Stephen Silas und recht hatte er.
  • Die Timberwolves brachten über 60 Prozent ihrer Wurfversuche im Korb unter, profitierten aber auch von 23 Ballverlusten der Gäste (36 direkte Punkte, 21:13 Fastbreak-Punkte). Minnesota beendete die erste Halbzeit so mit einem 20:4-Lauf und blickte nicht mehr zurück. Dass die Hausherren selbst 24-mal den Ball herschenkten, fiel am Ende gar nicht groß ins Gewicht.
  • Sieben Spieler punkteten bei den Wolves zweistellig, angeführt von Karl-Anthony Towns (25, dazu 9 Rebounds und 6 Assists). Anthony Edwards machte sich mit 19 Zählern nützlich, Kyle Anderson (16, 6 Assists und 3 Steals) durfte anstelle von Gobert starten. Jaden McDaniels (13) verteilte zudem ein paar Poster.
  • Jalen Green setzte sich auf der Gegenseite mit 21 Punkten (6/16 FG) zur Wehr, sein Backcourt-Partner Kevin Porter Jr. hatte dagegen zu kämpfen (13, 3/12 FG). Alperen Sengün machte zumindest offensiv seine Sache sehr ordentlich (17, 8/9 FG, 7 Rebounds, 5 Assists), als einziger Starter hatte er keinen negativen Plus/Minus-Wert (0). Auch Kenyon Martin Jr. sowie Tari Eason kamen auf 17 Punkte.
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