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NBA Playoffs - 5 Fragen zum Aus der Utah Jazz: Was wird aus Rudy Gobert und Donovan Mitchell?

Die Jazz stehen nach dem frühen Aus gegen die Mavs vor einem Umbruch.
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Jazz: Welche Baustellen könnten noch angegangen werden?

Ohne den nicht-garantierten Vertrag von Juancho Hernangomez - bis zum 30. Juni müssen die Jazz entscheiden, ob sie dessen 7,3 Millionen garantieren - steht Utah bei einer Payroll von 148,2 Millionen Dollar, die Luxussteuergrenze dürfte bei 149 Millionen liegen (wird mit vollständigem Kader überschritten). 10 Spieler besitzen garantierte Verträge, Spielraum ist nahezu keiner vorhanden.

Nach dem gescheiterten Experiment mit Rudy Gay dürfte dieser sich auf seine Spieleroption in Höhe von 6,5 Mio. Dollar freuen. Mit Eric Paschall (2,1M), Trent Forrest (1,8M) und Xavier Sneed (50.000) sind drei Spieler dazu berechtigt, die Qualifying Offer zu erhalten und somit Restricted Free Agents zu werden. Sicher ist dies jedoch nicht, Paschall spielte die wenigsten Minuten seiner Karriere. Neben der Taxpayer Midlevel Exception (6,4M) gibt es noch eine Trade Exception (9,8M).

Im Draft müssen die Jazz zuschauen. Und auch als Trade-Masse stehen kaum Picks zur Verfügung. Erst zwei Jahre, nachdem die Thunder ihren Erstrundenpick aus Salt Lake City erhalten haben (2024, 2025 oder 2026) darf Utah einen solchen abgeben. An Zweitrundenpicks können jene aus den Jahren 2025, 2026 und 2029 angeboten werden.

Wollen die Jazz ihren Kader in ähnlicher Form zurückbringen, sind Verstärkungen auf dem Flügel (Two-Way!) sowie Backups für Center und Point Guard dringend notwendig. Die defensive Last kann und darf nicht nur auf Gobert abgewälzt werden. Fraglich ist allerdings, ob Utah ihre letzten noch zur Verfügung stehenden Ressourcen verwendet, um den unwahrscheinlichen Fall einer Championship ein bisschen weniger unwahrscheinlich zu machen. Ein großer Umbruch erscheint realistischer.

Soll um Mitchell oder sogar ohne das Star-Duo neu aufgebaut werden, wird wohl auch der restliche Kader zum Trade-Material. Bogdanovic geht in sein letztes Vertragsjahr und könnte interessant für die Konkurrenz sei. Conley passt ebenso wenig zur sich dann wohl verändernden Altersstruktur, wie auch bei Gay dürfte der Vertrag jedoch vielerorts auf Ablehnung stoßen. Clarkson besitzt eine Spieleroption für die Saison 2023/24.

Ansonsten stehen mit Hernangomez, Jared Butler, Nickeil Alexander-Walker und Udoka Azubuike lediglich Spieler im Kader, die nicht in der Playoff-Rotation zu finden waren. Ein Mitchell- und/oder Gobert-Trade sind also eigentlich die einzigen Optionen für elementare Veränderungen am Kader.

Utah Jazz: Die werdenden Free Agents

SpielerAlterPosition
Trent Forrest (RFA)23Guard
(Juancho Hernangomez (NGC)25Forward)
Xavier Sneed (RFA)24Forward
Danuel House28Forward
Eric Paschall (RFA)25Forward
Udoka Azubuike (TO)26Center
Hassan Whiteside32Center