Irving sagte, er sei der Meinung, dass jedes Individuum selbst eine Entscheidung treffen können sollte und dass dies nicht durch Anordnungen zu regeln sei. "Ich stehe gemeinsam mit allen, die an das glauben, was richtig ist. Jeder hat das Recht dazu, zu tun, was er für das Richtige hält", erklärte Irving.
"Zu sehen, wie dieses Thema die Welt spaltet, ist traurig. Menschen verlieren ihren Job wegen solchen Anordnungen."
Irving selbst hat seinen Job nicht verloren, allerdings wird er durch die Entscheidung der Nets voraussichtlich die Hälfte seines Gehalts verlieren, wenn er sich nicht umentscheidet. Normalerweise würde er in dieser Spielzeit 33 Millionen Dollar verdienen.
"Es geht nicht darum, ein Impfgegner zu sein", sagte Irving. "Es geht darum, was sich für mich gut anfühlt. Ich fühle mich unsicher, und das ist OK. Ich kenne die Konsequenzen meiner Entscheidung. Es sind verrückte Zeiten, in denen wir leben. Ich habe niemanden verletzt. Ich habe kein Verbrechen begangen."
Kyrie Irving schließt Karriereende aus
Die Anordnung in New York hat dazu geführt, dass Irving als ungeimpfter Spieler keine Heimspiele bestreiten kann. Die Nets entschieden sich folglich dazu, dass sie den Star-Guard auch nicht als Teilzeitkraft nur bei Auswärtsspielen haben wollten. Lässt er sich nicht impfen und bleibt die Anordnung bestehen, würde Irving die gesamte Saison verpassen.
An einen Rücktritt denkt er dennoch nicht. "Glaubt nicht, dass ich meine Karriere beende", sagte Irving. "Glaubt nicht, dass ich dieses Spiel wegen eines Impfmandats aufgebe." Er wolle sich vielmehr bereithalten, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu seinem Team stoßen zu können.
"Ich werde mich weiterhin fit halten, bereit sein zu spielen und ein Teil dieses großen Ganzen zu sein. Das hier ist keine politische Sache; hier geht es nicht um die NBA, um keine Organisation. Es geht um mein Leben und um die Entscheidung, die ich dazu treffe."