Harden hatte Blutungen in beiden Augen sowie einen Riss am linken Augenlid, wie man schon im Spiel sehen konnte. Nach einer kurzen Verletzung kehrte er schon im zweiten Viertel zurück und erzielte insgesamt noch 29 Punkte, die allerdings nicht reichten, um die 109:115-Niederlage gegen die Golden State Warriors zu verhindern.
Er könne noch immer "kaum sehen", sagte Harden im Anschluss auf der Pressekonferenz. Insbesondere grelles Licht bereitete ihm Probleme, schon während des Spiels blinzelte er viel und hielt seinen Kopf bedeckt, wann immer er auf der Bank saß. Ob diese Probleme länger bestehen würde, wisse er nicht. "Es ist gerade alles ziemlich verschwommen. Ich hoffe, dass es von Tag zu Tag besser wird", sagte Harden.
Green entschuldigte sich bereits während des Spiels für die versehentliche Aktion, im Anschluss sagte der Warriors-Forward: "Ich habe einen Fehler gemacht und ihn im Auge getroffen. Ich wollte daher nur fragen, ob alles in Ordnung ist. Ich will da draußen niemanden verletzen. Das vergessen die Leute manchmal, aber es geht nicht nur um dieses Spiel."
Mike D'Antoni lobt den Einsatz von James Harden
Harden bekam nach dem Vorfall Augentropfen und traf neun seiner 19 Würfe, kurioserweise seine effizienteste Shooting Performance dieser Playoffs, eine gewisse Zögerlichkeit war ihm allerdings anzusehen. Rockets-Coach Mike D'Antoni lobte dennoch, dass Harden "den Umständen entsprechend großartig" gespielt habe.
"Ich kann kaum sehen", betonte Harden. "Ich bin einfach rausgegangen und habe versucht, alles zu tun, um meinem Team zu helfen." Die Rockets reisen nun dennoch mit einem 0-2-Rückstand nach Houston, wo Spiel 3 erst in der Nacht auf Sonntag stattfinden wird.