Houston Rockets (25-18) - Memphis Grizzlies (19-24) 112:94 (BOXSCORE)
Man kann von seiner Spielweise halten, was man will, aber was James Harden in den vergangenen Wochen auf das Parkett zaubert, ist einfach nicht von dieser Welt. Auch gegen Memphis lieferte der Bärtige wieder einmal ab und erledigte die Grizzlies mit 57 Punkten (17/33 FG) und 9 Rebounds fast im Alleingang.
Schon zur Halbzeit hatte Harden 36 Punkte auf dem Konto und sorgte damit für zwei weitere Rekorde: Zum einen hatte noch nie ein Rockets-Spieler so viele Punkte in der ersten Hälfte eines Spiels erzielt.
Außerdem war es das 17. Spiel in Folge, in dem er mindestens 30 Punkte aufs Scoreboard brachte. Damit überholte er Kobe Bryants Serie von 16 Spielen und hat nun nur noch Wilt Chamberlains Serie von 20 Spielen vor sich.
Rockets tun sich gegen Grizzlies lange schwer
Dennoch war die Partie zu diesem Zeitpunkt alles andere als entschieden. Die Grizzlies konnten bis zur Mitte des dritten Viertels Schritt halten und waren lange Zeit in Schlagdistanz, ehe die Rockets mit einem 11:0-Lauf davon zogen und sich einen deutlicheren Vorsprung erspielten (87:70). Im Schlussabschnitt brachten sie den Sieg dann souverän über die Zeit.
Neben Harden überzeugte bei Houston vor allem Danuel House Jr., der drei Dreier einstreute und auf 15 Punkte kam. Gerald Green steuerte von der Bank 14 Punkte bei (5/13 FG) und schnappte sich zudem 6 Rebounds. Isaiah Hartenstein kam begünstigt vom Ausfall von Clint Capela auf knapp 7 Minuten Spielzeit, blieb aber ohne Punkte (0/2 FG, 4 Rebounds, 1 Assist).
Die Grizzlies mussten hingegen auf Kyle Anderson verzichten, der mit einem verstauchten Knöchel aussetzen musste. Maßgeblich für die Niederlage verantwortlich waren vor allem die 24 Turnover, die zu 27 Rockets-Punkten führten. Beste Werfer waren Garrett Temple (5/7 FG) und Mike Conley (5/10 FG) mit jeweils 14 Punkten.