Milwaukee Bucks (28-11) - Utah Jazz (20-21) 114:102 (BOXSCORE)
Nach einer hart umkämpften ersten Halbzeit waren es zunächst die Jazz, die sich in fremder Halle Vorteile erspielen konnten. Auch ohne Ricky Rubio, der sich bereits im ersten Viertel am Oberschenkel verletzt hatte und anschließend nicht mehr aufs Parkett zurückkehren konnte, erarbeitete sich Utah früh im dritten Abschnitt eine 11-Punkte-Führung.
Doch eine Vorentscheidung war das natürlich noch lange nicht. Der überragende Giannis Antetokounmpo führte die Bucks mit insgesamt 30 Punkten (13/30 FG) und 10 Rebounds zurück, bevor die Hausherren wenige Minuten vor dem Ende vollends die Kontrolle übernahmen.
Zunächst setzte sich Milwaukee dank eines Dreiers von Malcolm Brogdon (21) auf 6 Zähler ab, kurz darauf erhöhte Brook Lopez den Vorsprung von der Linie auf 8 Zähler, nur um etwa zwei Minuten vor der Sirene den Jazz einen tiefen Dreier um die Ohren zu hauen - 11-Punkte-Führung für die Bucks, das war die Entscheidung.
Lopez beendete die Partie mit 15 Punkten, 8 Rebounds sowie 3 Blocks und versenkte starke 3 von 4 Dreier. Davon ließ sich offenbar auch Thon Maker anstecken, der Big traf 2 von 3 von Downtown und erzielte ebenfalls 15 Zähler. Da halfen den Jazz letztlich auch die 26 Punkte von Donovan Mitchell oder das starke Double-Double von Rudy Gobert (14 und 15 Bretter) nicht mehr, Utah musste nach zuletzt zwei Auswärtssiegen in Folge wieder eine Pleite hinnehmen.
New Orleans Pelicans (19-22) - Memphis Grizzlies (18-22) 114:95 (BOXSCORE)
Gegen Anthony Davis war an diesem Abend wieder einmal kein Kraut gewachsen. Die Braue begann dominant, hatte allein nach den ersten 12 Minuten 19 Punkte (9/10 FG) auf dem Konto und war auch anschließend von den Grizzlies nicht klein zu bekommen. Allerdings schaffte es Memphis, trotz der Dominanz von Davis, lange Zeit gut mitzuhalten.
Bis etwa 5 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels hatte sich kein Team mit mehr als 6 Zählern absetzen können, vielmehr bekamen die Fans im Big Easy ein spannendes Spiel mit 11 Führungswechsel und 9 Unentschieden geboten. Dann ging es aus Grizzlies-Sicht aber bergab.
Ein krachender Slam von Davis brachte die Pelicans wenige Minuten vor dem Ende des dritten Durchgangs bis auf 10 Zähler weg, ein Stepback-Dreier von Jrue Holiday (13 Punkte, 6 Assists, 4 Steals) sorgte kurz darauf für das 86:73 aus Pels-Sicht. Und nachdem Davis etwa 3 Minuten vor dem finalen Buzzer seiner spektakulären Performance mit dem nächsten Dunking - Davis kam gegen die Grizzlies insgesamt auf 7 Dunks - die Krone aufgesetzt und auf 108:85 erhöht hatte, war der Sieg für New Orleans in trockenen Tücher.
Die Braue beendete die Partie schließlich mit 36 Zählern (14/20 FG), 13 Rebounds sowie 3 Blocks. Frank Jackson legte mit 17 Zählern ein Career-High von der Bank auf und Julius Randle steuerte 15 Punkte bei. Auf der Gegenseite war Mike Conley mit 22 Zählern erfolgreichster Scrorer (dazu 10 Assists), doch das reichte bei Weitem nicht, um die sechste Pleite in Serie zu verhindern.