Wie General Manager Daryl Morey mitteilte, hat Houston den Point Guard nach Chicago getradet und als Gegenwert einen zukünftigen Zweitrundenpick bekommen. Laut Jonathan Feigen vom Houston Chronicle ist dieser Pick aber so stark geschützt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Rockets den Pick überhaupt erhalten werden.
Der Deal hat für die Rockets also in erster Linie finanzielle Vorteile. Durch den Trade spart sich Houston etwa 2,6 Millionen Dollar Luxussteuer, zudem erhalten die Rockets eine Trade-Exception in Höhe von 1,2 Millionen Dollar. Der freie Roster-Spot wird wohl an Danuel House gehen, der das 45-Tages-Limit im Rahmen seines Two-Way-Vertrags bald erreichen wird.
Die Bulls, die neben Carter-Williams auch Geld von den Rockets bekommen haben, gaben wenige Stunden nach Vollzug des Trades bekannt, dass sie MCW entlassen haben, bevor der Vertrag des 27-Jährigen für den Rest der aktuellen Spielzeit garantiert wurde.
Carter-Williams gewann 2014 die Trophäe als Rookie of the Year, anschließend konnte er in der Liga allerdings keinerlei Akzente mehr setzen. Für Houston kam er 2018/19 in nur 16 Spielen zum Einsatz, in denen er in durchschnittlich 9,1 Minuten 4,3 Punkte auflegte.