Minnesota Timberwolves (21-24) - San Antonio Spurs (27-20) 113:116 (BOXSCORE)
Wenn die Wolves einen Angstgegner haben, dann sind es wohl die San Antonio Spurs. Aus den letzten 18 Spielen setzte es nun bereits die 16. Niederlage. Einen Meilenstein erreichte dagegen Gregg Popovich, für ihn war es Auswärtssieg Nummer 520 seiner Karriere, womit er mit Spitzenreiter Pat Riley gleichzog.
Der Erfolg war aber hart erkämpft. Durch einen 14:1-Run im dritten Viertel führten die Gastgeber erstmals zweistellig, aber auf die starke Bank der Spurs war eben auch im hohen Norden Verlass. Davis Bertans (11, 4/5 FG) traf einige Dreier, dazu zockte auch Marco Belinelli (19) stark auf. Der Italiener war es schließlich auch, der die Spurs wenige Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie mit 3 Punkten in Front brachte.
Derrick Rose hatte mit der Sirene noch einmal die Chance auf die Verlängerung, vergab aber. Zuvor war es aber der Guard, der mit seinen Drives die Spurs zittern ließ. Seine 23 Punkte (6/16 FG, 11/11 FT) reichten letztlich aber nicht zum Sieg. Das lag aber daran, dass Karl-Anthony Towns wegen Foulproblemen gerade einmal 21 Minuten spielte und sich 2:30 Minuten vor dem Ende mit dem sechsten Foul endgültig verabschiedete. In limitierter Zeit erzielte KAT dennoch 23 Punkte.
Gegen LaMarcus Aldridge (25, 8/20 FG, 9 Rebounds) sah der junge Center aber einige Male richtig schlecht aus. DeMar DeRozan fehlte den Spurs wegen Knöchelproblemen, was aber dank des starken Rudy Gay (22) kaum ins Gewicht fiel. Jakob Pöltl kam mal wieder von der Bank und erzielte in 11 Minuten 4 Zähler (2/2 FG), 1 Rebound und 1 Turnover.
Utah Jazz (26-21) - Cleveland Cavaliers (9-37) 115:99 (BOXSCORE)
Man sollte sich nicht vom Ergebnis blenden lassen, die Cavs hatten nicht den Hauch einer Chance am großen Salzsee. Mit bis zu 38 Punkten führten die Jazz bereits im dritten Viertel und konnten so die wichtigsten Stützen des Teams in der Garbage Time schonen.
Zuvor war es ein echtes Schlachtfest. Die Cavs wurden über 36 Minuten bei gerade einmal 60 Zählern und Quoten von 31 Prozent aus dem Feld (15 Prozent aus der Distanz, 3/20) gehalten. Die Cavs setzten einen Jumper nach dem anderen auf den Ring, erst Jordan Clarkson besorgte 1:34 Minuten vor der Halbzeit den ersten Korb außerhalb der Zone.
Utah hatte so wenig Probleme, kurzen Prozess zu machen. Angeführt vom erneut starken Donovan Mitchell (24, 9/15 FG) erspielten die Gastgeber eine 87:49-Führung im dritten Abschnitt und festigten so erst einmal einen Playoff-Platz. Rudy Gobert (19, 15 Rebounds) überzeugte mit einem starken Double-Double, Joe Ingles verbuchte 9 Zähler und 8 Assists.
Für die Cavs konnte nur Matthew Dellavedova (10) eine zweistellige Ausbeute vorweisen, während Collin Sexton (15, 4/12 FG) und Ante Zizic (15, 10 Rebounds) erst im vierten Viertel ihre Stats ein wenig aufpolstern konnten.
Los Angeles Clippers (24-21) vs. Golden State Warriors (32-14) 94:112 (Analyse)
Portland Trail Blazers (28-19) - New Orleans Pelicans (21-25) 128:112 (BOXSCORE)
Die Portland Trail Blazers sind im Westen weiterhin eine der wenigen Konstanten und feierten gegen die Pelicans schon Saisonsieg Nummer 28. Entscheidende Faktoren waren einmal mehr die gute Defense und die Arbeit am offensiven Brett.
Über die letzten zehn Spiele gesehen sind die Trail Blazers nun das viertbeste Team in Sachen Defensive Rating, was vor allem Coach Terry Stotts freuen dürfte. Außerdem sammelten seine Jungs gegen die Pelicans starke 18 Offensiv-Rebounds, die zu insgesamt 23 Seconds-Chance-Punkten führten.
Neben der fast schon gewohnten Punkte-Ausbeute von Damian Lillard (24 Zähler, 8/20 FG, 8 Assists) wusste vor allem Jake Layman von der Bank zu überzeugen. Mit 20 Zählern kratzte er an seiner bisherigen Career-High (24) und sorgte dafür, dass Portland das Duell der Second Units mit 37:25 für sich entscheiden konnte.
Bei den Pels kehrte Nikola Mirotic zurück in die Mannschaft, hatte aber noch Probleme mit seinem Wurf (13 Zähler, 3/10 FG). Anthony Davis erzielte 27 Punkte bei 9 von 17 aus dem Feld, konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern, wie Jrue Holiday (20) und Julius Randle (19, 9 Boards).