Charlotte Hornets (18-19) - Dallas Mavericks (18-19) 84:122 (Analyse)
Cleveland Cavaliers (8-30) - Miami Heat (18-18) 92:117 (BOXSCORE)
Dwyane Wade fehlte den Miami Heat wegen einer Krankheit in Cleveland, doch die Gäste vom South Beach hatten mit den Cavs keinerlei Probleme. Nach einem ausgeglichenen Beginn machte Miami im zweiten Viertel ernst und gewann den Abschnitt mit 36:20. Frappierend war im ersten Durchgang dabei die Dominanz unter den Brettern, Miami gewann das Rebound-Duell in Halbzeit eins mit 25:9, über das komplette Spiel mit 47:22.
Die starke Bank der Heat machte früh den Unterschied aus, wobei Dion Waiters nach über einem Jahr sein Comeback gab. Der Shooting Guard machte im zweiten Abschnitt sieben seiner insgesamt 9 Punkte, agierte dabei aber wenig effizient (3/9 FG, 1/6 Dreier).
Der Rest der Gäste war dagegen aber richtig heiß, vor allem aus der Distanz. Miami traf über 50 Prozent von Downtown (16/31), wobei Josh Richardson (24) mit vier verwandelten Dreiern der beste Schütze der Heat war. Insgesamt scorten gleich sieben Spieler zweistellig, darunter auch Tyler Johnson (16) und Derrick Jones Jr. (13).
Bei Cleveland kehrten Rodney Hood (13, 5/7 FG) und Tristan Thompson (14) nach Verletzungen wieder in die Starting Five zurück und die beiden waren gleich die besten Scorer ihrer Farben. Rookie Collin Sexton verbuchte 12 Zähler (5/15 FG) sowie 4 Assists.
Washington Wizards (15-23) - Atlanta Hawks (11-26) 114:98 (BOXSCORE)
Ein später 17:2-Run hat den Wizards den zweiten Sieg seit der Verletzung von John Wall beschert. Dennoch mussten die Gastgeber wohl länger zittern, als ihnen lieb war, denn schon im ersten Viertel setzte sich das Team von Scott Brooks zweistellig ab, ohne aber endgültig die Moral der Hawks zu brechen.
Atlanta blieb dran und glich die Partie gut sechs Minuten vor dem Ende durch einen Jumper des starken Alex Len (24, 11 Rebounds) zum 94:94 aus. Dann starteten die Wizards aber besagten Run, in dem Bradley Beal und Jeff Green wichtige Dreier trafen. Für Washington gab derweil Otto Porter Jr. nach zehn Spielen Verletzungspause sein Comeback, kam aber zunächst von der Bank.
Der Forward verbuchte in 13 Minuten 9 Zähler und war damit bester Bankspieler. Die Starter der Gastgeber erzielten dagegen alle eine zweistellige Ausbeute, darunter Beal (24), Green (22) und auch Center Thomas Bryant (16, 15 Rebounds). Bei Atlanta konnte neben Len noch John Collins (21, 4/5 Dreier, 8 Rebounds) überzeugen, während Trae Young (5, 2/8 FG, 9 Assists) erneut einige Probleme hatte.
Brooklyn Nets (18-21) - New Orleans Pelicans (17-22) 126:121 (BOXSCORE)
Den Pelicans fehlt es an Tiefe, dies stellten die Brooklyn Nets in der heutigen Partie eindrucksvoll unter Beweis. Während New Orleans gerade einmal 5 Pünktchen von seinen Reservisten bekam, erzielten die Bankspieler der Gastgeber satte 55 Zähler, namentlich stachen Spencer Dinwiddie (18) und DeMarre Carroll (19) hervor.
So nutzte den Pelicans auch eine weitere Monster-Performance von Anthony Davis nichts. Der Big Man verbuchte 34 Punkte und 26 Rebounds, eine ähnliche Statline hatte zuletzt Dwight Howard, damals noch in Diensten der Houston Rockets. 26 Boards waren zudem eine deutliche Steigerung seines Karrierebestwerts in der Kategorie Rebounds (zuvor 22).
An der schwachen Defense seines Teams konnte aber auch die Braue nichts ändern. So unterlagen die Gäste trotz einer Trefferquote von 53 Prozent aus dem Feld, weil Brooklyn aus der Distanz die Lichter ausschoss und 16 der 31 Dreier versenkte. So führten die Nets mit zwischenzeitlich 24 Punkten und auch in der Schlussphase kamen die Pelicans nicht mehr näher als 5 Zähler heran.
Bester Mann der Nets war D'Angelo Russell mit 22 Zählern und 13 Assists, dazu stellte Joe Harris (21, 3/4 Dreier) erneut seine Treffsicherheit aus der Distanz unter Beweis. Bei den Pels erzielten neben A.D. auch noch Julius Randle (21), Jrue Holiday (20) und Elfrid Payton (25) mehr als 20 Punkte, doch die fehlende Tiefe war wie schon angedeutet das große Problem der Gäste.