Portland Trail Blazers (15-11) - Minnesota Timberwolves (13-13) 113:105 (BOXSCORE)
Die Timberwolves haben das Match gegen die Trail Blazers in den Schlussminuten aus der Hand gegeben. Über die gesamte Spielzeit blieb es eigentlich ausgeglichen, obwohl Portland zwischenzeitlich mit sieben Punkten vorne lag. In der ersten Hälfte verlor Minnesota die Duelle am Brett (19:33 Rebounds) und auch ihre Transition-Defense ließ zu wünschen übrig.
Schließlich übernahmen sie jedoch nach einem Dreier von Jeff Teague und ein paar Freiwürfen die Führung (6 Punkte). Es waren weniger als vier Minuten auf der Uhr, doch das Heimteam bewies letztendlich Nerven.
CJ McCollum verwandelte einen Wurf von Downtown, auch Damian Lillard steuerte noch zwei Zähler bei, sodass Portland erneut in Front ging. Karl-Anthony Towns antwortete zwar mit einem weiteren Dreier, doch den erwiderte Lillard wiederum. Plötzlich waren nur noch 58 Sekunden zu spielen und McCollum (19 Punkte) machte mit einem weiteren Dreier den Deckel drauf. Was für eine Performance des Backcourts in der Crunch-Time!
Alle Starter der Timberwolves scorten zweistellig, wobei Andrew Wiggins als einziger die 20 Punkte-Marke (8/18 FG) knackte. KAT beendete das Match mit 19 Zählern und 10 Rebounds. Derrick Rose erzielte zwar 18 Punkte und verteilte 9 Assists, allerdings warf er lediglich 9/25 aus dem Feld.
Top-Scorer des Spiels war Lillard mit 28 Zählern (8/16 FG), zudem hatte er 8 Assists und griff sich 6 Boards. Jusuf Nurkic verbuchte ein Double-Double mit 22 Punkten (7/10 FG) und 11 Rebounds. Zusätzlich blockte er 4 Würfe, stahl dreimal den Ball, verlor ihn aber auch sechsmal.
Los Angeles Clippers (16-9) - Miami Heat (11-14) 98:121 (BOXSCORE)
Dwyane Wade drehte beim 1.000. Spiel seiner Karriere die Zeit zurück und verhalf Miami zum letztendlich deutlichen Sieg über die Clippers. Von Beginn waren beide Teams offensiv aufgelegt und das Spieltempo war hoch. Erst in der Schlussphase kollabierte L.A. und die Heat machten weiter Druck.
Nach dem dritten Spielabschnitt lagen sie mit nur einen Punkt in Front, doch daraufhin starteten die Heat einen gewaltigen 25:2-Run über die nächsten neun Minuten. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Josh Richardson und Tyler Johnson waren sie nicht mehr zu stoppen. Beziehungsweise doch, denn sie standen insgesamt 39 mal an der Freiwurflinie und scorten von dort aus 28 Punkte.
L.A. schoss aufgrund des desaströsen letzten Viertel mit lediglich 8 Punkten nur 37,1 Prozent aus dem Feld und 24,1 Prozent von Downtown. Der negative Höhepunkt war schließlich die Ejection von Clippers-Coach Doc Rivers, welcher sich so sehr aufregte, dass er zwei technische Fouls kassierte.
Wade war der Top-Scorer des Matches mit 25 Punkten (5/10 3FG), zudem griff er sich 6 Rebounds und verteilte 6 Assists. Justise Winslow verbuchte 21 Punkte (7/16 FG), 9 Assists und 6 Rebounds. Auf Seiten der Clippers spielte Tobias Harris erneut stark auf und erzielte 20 Punkte (8/19 FG) sowie 6 Rebounds. Lou Williams kam auf 18 Zähler (6/16 FG) und 5 Assists.