New Orleans Pelicans (15-15) vs. Oklahoma City Thunder (17-9) 118:114 (Analyse)
Dallas Mavericks (15-11) - Atlanta Hawks (6-21) 114:107 (Spielbericht)
Utah Jazz (14-15) - Miami Heat (11-16) 111:84 (BOXSCORE)
Deutliche Angelegenheit in Utah, dieses Mal sogar über die kompletten 48 Minuten. Erst vor etwa zwei Wochen hatten die Jazz noch eine frühe 19-Punkte-Führung gegen die Heat aus der Hand gegeben. An diesem Abend sorgte Donovan Mitchell dafür, dass dieses Mal seinem großen Idol das Comeback verwehrt blieb.
Am Dienstag lud der 22-Jährige Dwyane Wade zu einem Abendessen ein, etwa 24 Stunden später zelebrierte er das voraussichtlich letzte Aufeinandertreffen mit der Heat-Legende mit spektakulären Crossovern sowie insgesamt 21 Punkten und 5 Rebounds (9/17 FG).
Wade dagegen kam gerade einmal auf 6 Zähler in 19 Minuten Einsatzzeit. Die Gäste, die ohne Goran Dragic und Hassan Whiteside in Salt Lake City antraten, waren von Beginn an chancenlos. Utah startete mit 34:10 in die Partie, baute den Vorsprung zwischenzeitlich bis auf 42 Punkte aus und versenkte insgesamt 16 von 32 Dreier.
Neben Mitchell waren dabei vor allem auch Kyle Korver (16 Punkte, 4/5 Dreier), Derrick Favors (17, 7/8 FG) sowie Rudy Gobert (10 und 11 Rebounds) stark. Die komplette Starting Five der Jazz stand im Übrigen bei einem Plus/Minus-Wert von mindestens +17! Bei Miami war noch Rodney McGruder mit 16 Zählern bester Scorer.
Sacramento Kings (15-12) - Minnesota Timberwolves (13-15) 141:130 (BOXSCORE)
Wenn die Kings erst mal ins Laufen kommen, sind sie schwer zu stoppen. Das mussten nun auch die Timberwolves feststellen, die das zehnte Auswärtsspiel in Serie gegen Teams aus dem Westen verloren. "Ich glaube, das war für die Fans ein sehr aufregendes Spiel, wir haben es auch sehr genossen. Der Ball lief gut und wir sind einfach besser, wenn wir attackieren", kommentierte Kings-Coach Dave Joerger die Leistung seines Teams.
19 verwandelte Dreier bedeuten Franchise-Rekord für das Team aus der kalifornischen Hauptstadt. Eine Trefferquote von 58,1 Prozent aus dem Feld und 33 Fastbreak-Punkte runden das beeindruckende Statistikpaket ab. Zudem erzielten gleich sieben Sacramento-Spieler 13 oder mehr Zähler. Bester Werfer war Nemanja Bjelica mit 25 Punkten.
"Wir machen 130 Punkte, 80 davon in der zweiten Halbzeit, treffen über 50 Prozent und verlieren trotzdem. Unsere Defensive ist die Enttäuschung. Man darf gegen sie nicht einfach zurückjoggen. Das haben wir aber getan und sie einfache Punkte gemacht", haderte T-Wolves-Coach Tom Thibodeau mit seinem Team.
Golden State Warriors (19-10) - Toronto Raptors (23-7) 93:113 (BOXSCORE)
Da ist den Raptors ein Statement gelungen. Deutlich und nie gefährdet gewannen die Kanadier das Topspiel bei den Warriors, obwohl sie auf Kawhi Leonard verzichten mussten. Der Forward hat eine Hüftprellung und musste schon die zweite Partie in Serie aussetzen.
Toronto dominierte die Partie von Beginn an und führte im Schlussviertel sogar mit 93-67. Für Warriors-Coach Steve Kerr war es anschließend an der Zeit, seine Stars vom Parkett zu nehmen und die Garbage Time einzuläuten. Nachdem die Raptors bereits das erste Duell mit dem Titelträger gewinnen konnten, dürfte ihnen dieser Sieg noch ein wenig mehr bedeuten. Denn anders als im ersten Spiel traten die Dubs dieses Mal mit Stephen Curry und Draymond Green an.
Doch vor allem Curry erwischte einen schwarzen Tag. Der Superstar traf nur 3 seiner 12 Würfe und kam am Ende auf enttäuschende 10 Pünktchen. Einzig Kevin Durant bewies Normalform und erzielte 30 Punkte.
Bei den Raptors war Kyle Lowry mit 23 Punkten und 12 Assists der herausragende Spieler der Partie. Auch Serge Ibaka gelang ein Double-Double. Der Spanier holte 20 Punkte und 12 Rebounds.