"Die Organisation wünscht JR und seiner Familie alles Gute und schätzt seinen Einsatz für die Community, das Team und seine Rolle beim NBA-Titel 2016", heißt es in der Pressemitteilung der Cavs.
Gemeinsam wollen Spieler und Franchise einen passenden Trade finden. Ein Buyout kommt für die Cavs aktuell wohl nicht in Frage. Smith sind in dieser Saison 14,7 Millionen US-Dollar zugesichert. Zudem garantiert ihm sein aktueller Vertrag 3,87 Millionen Dollar seines Gehalts (15,68 Mio. Dollar) in der kommenden Spielzeit.
JR Smith spricht öffentlich über Tanking
Die Reibereien zwischen Smith und den Cavs-Funktionären halten bereits seit diesem Sommer an. Immer wieder ließ er mal mehr, mal weniger subtil seinen Wechselwunsch durchschimmern.
Smiths' Tanking-Vorwurf zu Beginn der Woche zerschnitt das Band mit den Cavs dann offenbar endgültig. "Ich glaube nicht, dass Gewinnen das Ziel ist. Das Ziel ist eher, das Team zu entwickeln und Lottery Picks zu bekommen. Ich denke, das war immer der Plan", sagte er gegenüber The Athletic.
Sollte der Cavs-Pick nach dieser Saison nicht in die Top 10 fallen, erhalten die Atlanta Hawks dessen Rechte. Der Trade für Kyle Korver aus dem Jahr 2017 ist der Grund dafür.
Neben dem sportlichen Misserfolg (Cavs-Bilanz: 2-13) ist Smith unzufrieden mit seiner Einsatzzeit. Im Schnitt steht der Shooting Guard lediglich 20,2 Minuten auf dem Parkett. Zum Vergleich: Auf seine gesamte Karriere gerechnet kommt er auf 27 Minuten pro Match.
Allerdings überzeugte der 33-Jährige in den bisherigen Partien auch einfach nicht: 6,7 Punkte (Karriere-Tiefstwert) bei 34 Prozent aus dem Feld und 30,8 Prozent von Downtown.