Platz 9: Wendell Carter Jr. (Chicago Bulls), C, 7. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | Rebounds | Assists | Blocks |
7 | 23,7 | 8,7 | 43,9 | 6,0 | 2,3 | 1,6 |
Zugegeben, es gibt schönere Aufgaben in einer Rookie-Saison, als eine fast schon lachhaft schlechte Defense (92 Punkte kassiert gegen die Warriors in einer Halbzeit) der Bulls zu verankern. Bei seinem Debüt bekam er es gleich mit Joel Embiid zu tun und musste ordentlich Lehrgeld bezahlen. Dennoch war der Wille durchaus zu sehen und auch die Anlagen bleiben vielversprechend, vor allem weil Carter gute Instinkte besitzt und bereits oft richtig steht. So kann er auch einigermaßen kaschieren, dass die meisten Bigs deutlich athletischer sind als er.
Auch offensiv sind die Ansätze unverkennbar. Der Center besitzt ein weiches Händchen und zögerte nicht, den Abzug zu drücken, wenn er einigermaßen frei war. Dass der Wurf bisher nicht fallen wollte, ist eine andere Geschichte. Auch das vielgepriesene Passspiel deutete er einige Male an, unter anderem mit 4 Assists gegen Dallas.
Platz 8: Donte DiVincenzo (Milwaukee Bucks), G, 17. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 20,1 | 8,3 | 46,7 | 29,6 | 4,0 | 1,6 | 0,3 |
Die Zahlen von DDV sehen nicht wirklich ansprechend aus, dennoch ist es bislang sehr vielversprechend, was der MOP von March Madness so zeigt. Und das ist von allem ein bisschen. Mal ist es ein Dreier, ein Steal, ein Block oder ein anderes Hustle Play - DiVincenzos Präsenz auf dem Court ist nicht zu übersehen.
Der 21-Jährige ist hervorragend geschult und hat keine Probleme mit dem System von Coach Mike Budenholzer, weil die Basics stimmen. Der Ex-Villanova-Guard kann passen, zum Korb ziehen und auch den Dreier treffen, auch wenn die Quote noch nicht berauschend ist. Milwaukee könnte an Position 17 ein kleiner Steal gelungen sein.
Platz 7: Collin Sexton (Cleveland Cavaliers), G, 8. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 24,1 | 12,0 | 42,2 | 14,3 | 2,7 | 2,3 | 0,4 |
Viel Hoffnung gibt es im Moment nicht in Cleveland, aber immerhin haben die Cavs noch ihren jungen Point Guard. Dieser trat bisher vor allem als Scorer und weniger als Spielmacher in Erscheinung. Aus der Mitteldistanz traf Sexton bisher knapp 50 Prozent, das ist ein starker Wert.
Ansonsten ist der Guard aber noch recht roh. Erst einen Dreier hat Sexton bisher versenkt und auch mit dem Abschließen in direkter Korbnähe hat er noch größere Probleme, wenn er dies im Halbfeld und nicht in Transition tun muss. Defensiv zählt er aber schon jetzt zu den besseren On-Ball-Verteidigern (Ausnahme: das erste Spiel gegen Trae Young und Atlanta) in Cleveland. Mal sehen, wann die Cavs ihren Young Bull in die Starting Five beordert.