Die NCAA veröffentlichte gleich mehrere Regeländerungen. Darunter ist auch, dass USA Basketball entscheiden soll, welche High School Spieler vor ihrem Senior Year einen Agenten anstellen können. Dies soll aber nur sogenannten 'Elite Senior Prospects' vorbehalten sein. Diese soll USA Basketball bestimmen.
Der Verband soll aber gar nicht die Infrastruktur für diese Rolle haben, wie einige Quellen Adrian Wojnarowski von ESPN verrieten. Demnach würde es USA Basketball bevorzugen, wenn die NBA entscheiden würde, welche High Schooler als Spitzenspieler eingestuft werden.
Die NBA, NCAA und USA Basketball sollen vor der Verkündung bereits über diese Thematik gesprochen haben, allerdings schien eine Einigung in weiter Ferne - bis die NCAA überraschend ein Statement veröffentlichte.
Kentucky-Coach Calipari wenig optimistisch
"Wir werden uns die geplanten Reformen der NCAA anschauen und sehen, wie dies mit unserer Spielergewerkschaft zu vereinbaren ist", sagte Tim Frank, der Pressesprecher der NBA.
Neben der möglichen Anstellung von Agenten können College-Prospects nun sich im Draft anmelden und dennoch zurück ans College gehen, wenn sie im Draft nicht gezogen wurden. Des Weiteren können auch College-Spieler einen Agenten haben. Diese Berater können dann auch Bedürfnisse der Athleten bezahlen.
Kentucky-Coach John Calipari denkt derweil nicht, dass die Änderungen eine große Wirkung haben, solange die NBA nichts im Hinblick auf One-and-Done unternimmt. "Das bringt nur wenig, solange die NBA sich nichts überlegt" sagte der Wildcats-Coach bei SportsCenter. "Ich habe gehört, dass da vor 2022 nichts passiert. Es könnte also sein, dass wir hier unsere Zeit verschwenden."
