Philadelphia 76ers (0-3) - Washington Wizards (1-2) 75:87
Punkte: Chris McCullough (20) - Troy Brown Jr. (23)
Rebounds: Jonah Bolden (9) - Thomas Bryant (12)
Assists: Demetrius Jackson (4) - Chris Chiozza (11)
Furkan Korkmaz scheint mit seinen 40 Punkten im ersten Spiel sein Pulver verschossen zu haben. Der Türke blieb erneut in 23 Minuten blass und traf keinen seiner neun Würfe und setzte auch die fünf Versuche aus der Distanz daneben. Wenig besser erging es No.16-Pick Zhaire Smith, der nur auf 2 Punkte (1/9 FG) kam. Positiver war da der Auftritt von Center Jonah Bolden (10, 9 Rebounds), den die Sixers im vergangenen Jahr in Europa parkten.
Topscorer der Sixers war Chris McCullough mit 20 Zählern, der in der vergangenen Saison noch das Trikot der Hauptstädter trug. Dies war letztlich aber nicht genug, da Washington unter anderem ein starkes Spiel von No.15-Pick Troy Brown Jr. (23, 9/22 FG, 8 Rebounds) bekam. Dazu glänzte Center Thomas Bryant (16, 12 Rebounds) mit einem Double-Double. Der ungedraftete Point Guard aus Florida Chris Chiozza überzeugte mit 11 Assists.
Boston Celtics (2-1) - Charlotte Hornets (2-1) 100:80
Punkte: Jabari Bird, Jarrod Uthoff (16) - Miles Bridges (20)
Rebounds: Guerschon Yabusele (8) - Willy Hernangomez (11)
Assists: Jabari Bird (5) - Devonte' Graham (6)
Gegen heiße Celtics war für die zuvor ungeschlagenen Hornets kein Kraut gewachsen. Boston traf die Hälfte seiner Dreier und versenkte insgesamt knapp 53 Prozent aus dem Feld. Der letztjährige Zweitrundenpick Jabari Bird führte seine Farben mit 16 Punkten (7/11 FG) und 5 Assists an, Guerschon Yabusele steuerte 14 und 8 Rebounds bei. Auch Semi Ojeleye fügte sich mit 13 Zählern und 7 Boards nahtlos ein.
Bei Charlotte, das auf den zuletzt so starken Malik Monk (gebrochener Daumen) verzichten musste, lieferte Willy Hernangomez (17, 11 Rebounds) sein übliches Double-Double, während No.12-Pick Miles Bridges mit 20 Punkten und 7 Brettern sein bestes Spiel in der Summer League ablieferte.
Dallas Mavericks (2-1) - Golden State Warriors (1-2) 91:71
Punkte: Phil Greene (16) - Kendrick Nunn, Josh Maggette (10)
Rebounds: Ray Spalding (9) - Nuni Omot (6)
Assists: Jalen Brunson (8) - Marcus Derrickson, Josh Maggette (3)
Da Dallas bereits am Vortag gespielt hatte, bekamen Dennis Smith, Johnathan Motley und Dorian Finney-Smith wohlverdiente Pausen, Luka Doncic fehlte weiter die Spielberechtigung. In Abwesenheit der vermeintlich besten Spieler standen andere im Fokus wie zum Beispiel Zweitrundenpick Jalen Brunson, der das Spiel gut leitete und neben 9 Punkten auch 8 Assists verteilte.
Topscorer der Mavs war Phil Greene mit 16 Zählern, der zuletzt sein Geld in der zweiten italienischen Liga verdiente. Kostas Antetokounmpo wurde 14 Minuten eingesetzt und kam auf 4 Zähler sowie 7 Rebounds.
Auf der anderen Seite schonte auch Golden State in Jordan Bell seinen besten Spieler, während Center Damian Jones verletzt ausfiel. So hatten die Warriors unter dem Brett keine Chance und hatten auch noch Probleme aus der Distanz (26 Prozent). So waren die Guards Kendrick Nunn und Josh Maggette mit je 10 Punkten schon die besten Scorer ihrer Farben.
Denver Nuggets (3-0) - Milwaukee Bucks (1-2) 90:83
Punkte: Monte Morris (20) - Sterling Brown (27)
Rebounds: Monte Morris (6) - Sterling Brown (7)
Assists: Monte Morris (8) - Travis Trice II (6)
Die Partie war geprägt von starken individuellen Vorstellungen. Da wäre auf der einen Seite Monte Morris, der für Denver 20 Punkte auflegte. Der kleine Guard, der 2017 von den Nuggets an Nummer 51 gezogen wurde, führte sein Team aber auch in Rebounds und Assists an und machte so die Abwesenheit von Malik Beasley und Center Thomas Welsh vergessen.
Milwaukee konnte sich dagegen auf ihren Zweitrundenpick aus der vergangenen Saison Sterling Brown verlassen. Der Shooting Guard fing richtig Feuer und schenkte den Nuggets 27 Punkte (11/18 FG) ein. Neben ihm zeigten auch der letztjährige No.17-Pick D.J. Wilson (18) sowie Center Christian Wood (16) ansprechende Vorstellungen.