Wie sieht der Trade im Detail aus?
Es ist tatsächlich passiert. Die San Antonio Spurs haben nach einem wochenlangen Hickhack Kawhi Leonard getradet - und zwar nicht zu den Los Angeles Lakers, nicht zu den Philadelphia 76ers, nicht zu den Boston Celtics, sondern zu den Toronto Raptors. Zusammen mit der Klaue muss auch 3-and-D-Spezialist Danny Green in den hohen Norden.
Im Gegenzug schickt Toronto mit DeMar DeRozan einen echten All-Star nach Texas. Dazu bekommen die Spurs mit dem Österreicher Jakob Pöltl einen jungen Center, der mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende ist und im zweiten Jahr in der Liga einen großen Sprung zum Backup-Fünfer machte.
Außerdem bekommt San Antonio einen stark geschützten Erstrundenpick 2019. Sollte Toronto im nächsten Jahr tiefer als an Position 21 draften, geht der Pick zu den Spurs, ist dies nicht der Fall, bekommen die Texaner in der Folge zwei Zweitrundenpicks aus Kanada.
Die Raptors konnten so den Großteil ihres Tafelsilbers behalten. Mit Pascal Siakam, O.G. Anunoby oder auch Delon Wright konnte Toronto den Großteil seiner Assets im Kader behalten, hier spielte wahrscheinlich die Ungewissheit um Kawhi Leonard (Vertrag, Gesundheit) eine entscheidende Rolle. Dazu aber später mehr.
Die Parameter des Deals:
Die Spurs bekommen: DeMar DeRozan, Jakob Pöltl, geschützter Erstrundenpick 2019 (1-20)
Die Raptors bekommen: Kawhi Leonard, Danny Green