NBA

Starker Jakob Pöltl bei Raptors-Sieg – Spurs und Pelicans sicher in den Playoffs

Von SPOX
Jakob Pöltl zeigt gegen die Pistons einen starken Auftritt.
© getty
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San Antonio Spurs (47-34) - Sacramento Kings (26-55) 98:85 (BOXSCORE)

"In manchem Momenten haben wir uns wie das schlechteste Team der NBA gefühlt, aber wir haben es trotzdem geschafft, nah an 50 Siege heranzukommen und in die Playoffs zu kommen", gab Manu Ginobili nach der Partie gegen die Kings einen kleinen Einblick in sein Seelenleben. Aus ihm sprach vor allem die Erleichterung, nach einer von Verletzungen und dem Drama um Kawhi Leonard durchzogenen Saison schließlich doch noch die Post-Season erreicht zu haben - zum 21. Mal in Folge!

Dabei avancierten die Kings jedoch fast zum Spielverderber. Sacramento lag angeführt von den starken Leistungen von Willie Cauley-Stein (25 Punkte, 10 Rebounds) und De'Aaron Fox (21 Punkte, 7 Assists) zwischenzeitlich sogar mit 14 Zählern in Front. Im Schlussabschnitt drehten die Spurs allerdings nochmal auf und entschieden diesen Durchgang mit 38:19 für sich.

Vor allem die Bank lieferte dabei einen guten Auftritt ab. Rudy Gay, Manu Ginobili sowie Bryn Forbes führten die Spurs mit zusammengenommen 25 Punkten im vierten Viertel zum Comeback-Sieg. Gay war mit 18 Zählern (dazu 6 Rebounds) sogar Topscorer seines Teams. Ginobili steuerte 17 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists bei. Beide drehten zudem mit krachenden Dunks im vierten Viertel die Uhr zurück.

Die Spurs haben noch Chancen auf den vierten Platz im Westen und damit Heimrecht in den Playoffs. Dazu müssten die Jazz allerdings in ihren beiden verbleibenden Spielen gegen die Warriors und Trail Blazers stolpern, während San Antonio einen abschließenden Sieg gegen die Pelicans benötigt.

Denver Nuggets (46-35) - Portland Trail Blazers (48-33) 88:82 (Spielbericht)

Los Angeles Clippers (42-39) - New Orleans Pelicans (47-34) 100:113 (BOXSCORE)

Trotz der schweren Verletzung von DeMarcus Cousins Ende Januar haben es die Pelicans nun auch ganz offiziell in die Playoffs geschafft. "Als er sich verletzt hat, ist jeder im Team in die Bresche gesprungen", zeigte sich Anthony Davis nach dem Sieg gegen die Clippers stolz auf die Leistung seines Teams.

Nicht zu vergessen ist dabei, dass Davis selbst mit hervorragenden Auftritten den Sprung in die Playoffs erst ermöglichte. Auch gegen LAC war The Brow gut aufgelegt. Der Center erzielte 28 Punkte (11/22 FG), schnappte sich 6 Rebounds und verbuchte 5 Blocks. Zudem brachte er das Staples Center inmitten eines 33:6-Runs für die Pelicans mit einem krachenden Alley-Oop vom Backboard zum Schweigen.

Dieser spielentscheidende Lauf gelang New Orleans gegen Ende des zweiten bis Mitte des dritten Viertels, anschließend konnte Los Angeles zwar in der Garbage Time nochmal verkürzen, spannend wurde es aber nicht mehr. Neben Davis überzeugten auch Nikola Mirotic (24 Punkte, 16 Rebounds) und E'Twaun Moore (19). Auf Seiten der Clippers war Sindarius Thornwell mit 20 Zählern noch bester Scorer. Mit vier Siegen in Serie im Rücken sicherten sich die Pelicans nun also einen Platz in den Playoffs. Möglich ist sogar noch ein Sprung auf den vierten Platz, sofern ein Sieg gegen die Spurs gelingt und die Jazz straucheln.