New York Knicks (27-51) - Orlando Magic (23-54) 73:97 (BOXSCORE)
Für die Knicks kann das Ende der Saison nicht schnell genug kommen. In einer offensiv absolut enttäuschenden Performance stellte das Team einmal mehr ohne Kristaps Porzingis unter Beweis, dass es an offensiven Playmakern mangelt.
Die 73 erzielten Punkte stellen den Saison-Negativrekord ein, den man am 31. Januar gegen die Boston Celtics aufstellte. New York traf nur 34,9 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Trey Burke (15) und Courtney Lee (13) waren die einzigen Spieler, die mehr als die Hälfte ihrer Versuche unterbrachten.
Aufseiten der Magic freut man sich weiterhin über die gute Produktion von Jamel Artis. Der Shooting Guard, der in der letzten Saison von den Knicks nach nur einem Preseason-Spiel entlassen wurde, sah 32 Minuten Spielzeit und traf 6 seiner 10 Würfe für 16 Punkte von der Bank. Nur Mario Hezonja (19, 5/8 Dreier) kam während des gesamten Spiel auf eine bessere Punkteausbeute.
Chicago Bulls (27-51) - Charlotte Hornets (34-45) 120:114 (BOXSCORE)
Diese Bulls will mal einer verstehen. Erst hieß es, sie tanken, nun hat das Team von Coach Fred Hoiberg drei Spiele in Serie gewonnen. Dabei spielte der Trainer im vierten Viertel in Lauri Markkanen (24) seinen besten verfügbaren Mann nicht mehr, doch Sean Kilpatrick machte 19 seiner 21 Zähler in den letzten 12 Minuten und sorgte so für den Bulls-Sieg.
Auch bei den Hornets verteilte Coach Steve Clifford die Spielzeit mehr an seine jüngeren Spieler. So durfte Malik Monk in 24 Minuten 15-mal auf den Korb knallen und verbuchte dabei 21 Zähler. Dwight Howard markierte mit 23 Punkten und 17 Rebounds ein weiteres Double-Double, konnte aber auch nicht die vierte Pleite in Serie verhindern.
Die Hornets leisteten sich aber satte 20 Turnover, was letztlich das Spiel kostete, wie auch Clifford zugab. So freuten sich die Bulls über 28 Zähler nach Ballverlusten. Für die Entscheidung sorgte 56 Sekunden vor dem Ende Kilpatrick, als der Guard von Downtown auf 118:114 erhöhte. "Es war ein unglaubliches Gefühl", freute sich der Mann des Tages wenig später.
Houston Rockets (63-15) - Washington Wizards (42-36) 120:104 (BOXSCORE)
James Harden hat das nächste Statement in Sachen MVP-Award abgegeben. Mit 38 Punkten, 10 Rebound und 9 Assists schrammte er nur haarscharf an einem Triple Double vorbei.
Vor den Augen von Hakeem Olajuwon legte Harden im vierten Viertel eine Show bei drei aufeinanderfolgenden Possessions auf. Erst versenkte er zwei Step-Back-Jumper in Folge, nur um daraufhin bei einem Reverse-Layup gefoult zu werden und das Three-Point-Play zu konvertieren.
"Er sagte mir, 'Es sieht so einfach aus'", berichtete Harden nach dem Spiel über ein kurzes Gespräch mit "The Dream". "Ich bin mir sicher, dass es ihm zu seiner Zeit auf dem Court genauso ging."
Die Rockets, die den Homecourt-Advantage in den Playoffs bereits in der Tasche haben, konnten schon Ende des dritten Viertels mit einem Sieg planen. Mit 20 Punkten Vorsprung ging man in den Schlussabschnitt, auch dank einer starken Performance von Clint Capela. Dem Schweizer gelangen 21 Punkte und 10 Rebounds.
Auf der anderen Seite spielte John Wall das zweite Spiel nach der Rückkehr von seiner Rückenverletzung. In knapp 33 Minuten kam der Point Guard auf 9 Punkte und 10 Assists bei 3/10 aus dem Feld. Bradley Beal war Washingtons Top Scorer mit 27 Punkten.