Portland Trail Blazers (22-28) - Charlotte Hornets (23-26) 115:98 (BOXSCORE)
Die Hornets sind im Slump. In Portland setzte es bereits die fünfte Niederlage in Serie. Ausschlaggebend war dabei ein schwaches drittes Viertel. Nur 25 Prozent der Würfe fanden den Weg in den Korb. Die Blazers, genauer gesagt der Backcourt um Damian Lillard und C.J. McCollum, fing dagegen Feuer. Portland holte den Abschnitt mit 30:18.
Nach einem Dunk von Moe Harkless knapp zehn Minuten vor dem Ende hieß es bereits 94:72, das Ding war durch. Lillard kam auf 28 Punkte, Kollege McCollum auf 18. Zusammen versenkten die beiden 17 ihrer 32 Wurfversuche.
Einen Bonus lieferte Allen Crabbe von der Bank kommend, der in den letzten Wochen oft auf ein starkes, ein schwaches Spiel folgen ließ. Diesmal war es deutlich mehr Licht als Schatten und so standen schließlich 21 Punkte (5/10 FG, 8/8 FT) im Boxscore.
Bei Charlotte trugen Kemba Walker (22) und Nicolas Batum (18 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists) die Last im Angriff, bekamen aber kaum Unterstützung. Unter anderem war Michael Kidd-Gilchrist ein Totalausfall. Der Forward kämpfte mit Foulprobleme und stand nur 24 Minuten auf dem Parkett, in denen ihm lediglich 5 Punkte (1/5 FG) und 5 Rebounds gelangen.
Los Angeles Lakers (17-34) - Denver Nuggets (21-26) 120:116 (BOXSCORE)
Beide Teams standen vor der Partie nicht unbedingt für ihre großartige Defense und so verwunderte es nicht, dass am Ende viele Punkte auf dem Scoreboard vermerkt wurden. Doch der Eindruck täuscht. Die Lakers ließen lediglich eine Wurfquote von 41,4 Prozent zu. So etwas war ihnen in dieser Saison nur zweimal gelungen, am Ende sprang jeweils ein Sieg heraus.
Auch gegen Denver war dies der Fall. D'Angelo Russell blieb in der Crunchtime cool und markierte die letzten sechs Punkte für Purple&Gold, darunter auch gleich vier Freiwürfe, die die Lakers außer Reichweite brachte. Schließlich standen 22 Punkte und 10 Assists für den Sophomore.
Auch die anderen Guards erwischten einen guten Tag und erzielten jeweils mehr als 20 Zähler. Nick Young (23) zeigte einmal mehr seine Qualitäten von Downtown (5/8 Dreier) und Lou Williams war Mikrowelle (21 Punkte, 7/11 FG) und ordnende Hand von der Bank (7 Assists) in einem. Erfreulich auch der Auftritt von Rookie Ivica Zubac. Der Kroate spielte fast genauso lange wie Timofey Mozgov und nutzte dies für 17 Punkte (8/9 FG) und 6 Abpraller.
Die Nuggets mussten dagegen erneut auf Nikola Jokic verzichten. Vertreter Jusuf Nurkic enttäuschte dabei auf ganzer Linie (1 Punkt, 0/7 FG). Stattdessen war es Kenneth Faried, der unter den Brettern unermüdlich wühlte (17 Rebounds, 14 Zähler). Gleich 20 offensive Bretter griff sich Denver. Topscorer war Wilson Chandler, der als Reservist an einem Double-Double kratzte (26 Zähler, 9 Rebounds).