Oklahoma City Thunder (24-24) - Orlando Magic (15-36) 104:97 (BOXSCORE)
Als kurz vor dem Spiel bekannt wurde, dass Kevin Durant erneut wegen einer Zehenverletzung fehlen würde, war klar, wer mal wieder für ihn in die Bresche springen müsste: Russell Westbrook. Auch gegen die Magic nahm der Point Guard die Rolle als Leader an und avancierte mit einem überragenden Triple-Double (25 Punkte, 11 Rebounds, 14 Assists) zum Mann des Spiels beim Thunder-Sieg.
Dabei spielte Westbrook sogar wohl dosiert in der Offensive, nahm gerade einmal 15 Wurfversuche und traf 8 davon, zudem schnappte er sich 4 Steals. Anders als in so vielen anderen Spielen erhielt der Spielmacher allerdings dieses Mal auch Unterstützung. Der erstmals in die Starting Five berufene Dion Waiters machte 24 Punkte (9/15 FG), Serge Ibaka steuerte 16 Punkte und 8 Rebounds bei.
So reichte es am Ende zu seinem relativ souveränen Sieg für die Thunder, die ihren komfortablen Vorsprung lediglich gegen Ende des letzten Viertels wieder etwas herschenkten, ansonsten allerdings zumeist die Kontrolle hatten über die Magic, bei den Victor Oladipo nach überstandener Verletzung gleich wieder Top-Scorer war (22 Punkte, 7 Rebounds).
Daneben spielten auch die Big Men Nikola Vucevic (20 Punkte, 6 Rebounds) und Kyle O'Quinn (11 Punkte, 8 Rebounds, 3 Steals) auffällig.
Dallas Mavericks (33-17) - Minnesota Timberwolves (8-40) 100:94 (BOXSCORE)
42 Spiele mussten die Timberwolves warten, doch beim Auswärtsspiel gegen die Mavericks gab Point Guard Ricky Rubio, der sich zu Beginn der Saison verletzt hatte, sein Comeback. Dabei trat der Spanier in seinen 21 Einsatzminuten selbstbewusst auf, erzielte 10 Punkte (4/9 FG) und verteilte 4 Assists. Zum Sieg führen konnte er die Timberwolves trotzdem nicht, dazu spielten die Mavs letztendlich auch ohne den verletzten Rajon Rondo zu abgeklärt.
Mavs-Coach Rick Carlisle probierte es mit J.J. Barea anstelle von Rondo in der Starting Five. Das Resultat war ausbaufähig. Barea probierte viel gegen sein Ex-Team und stand am Ende bei 10 Punkten (4/14 FG) und 8 Assists. Eventuell kommt bald auch noch mehr Verantwortung auf den Spielmacher zu, da Devin Harris sich im Spiel selbst noch unglücklich in einer Szene mit Nikola Pekovic verletzte.
Die Mavericks brachten den Pflichtsieg aber trotzdem am Ende über die Runden. Dallas führte dabei nahezu das komplette Spiel über, im zweiten Viertel war man bereits mit 21 Punkten vorne, ließ die Wolves dann aber wieder rankommen und konnte sich danach nie entscheidend absetzen. Top-Rookie Andrew Wiggins (14 Punkte, 5 Rebounds) und Kevin Martin (19 Punkte, 8/17 FG) hielten Minnesota am Leben.
Letztendlich konnten sich die Mavs aber auf ihre Stars verlassen. Monta Ellis war einmal mehr Top-Scorer (23 Punkte, 7/21 FG), Chandler Parsons kam auf 18 Punkte (8/12 FG) und 4 Steals, Dirk Nowitzki erzielte 16 Punkte (7/10 FG) und 7 Rebounds. Am Rande des Spiels verriet Nowitzki auch, dass Holger Geschwindner eingeflogen sei und bis zum All-Star-Game bleibe, um mit ihm an Feinheiten zu arbeiten.
Ein starkes Spiel machte daneben auch Al Farouq Aminu, der überall auf dem Feld zu finden war und 9 Punkte, 5 Rebounds sowie je 2 Steals, Assists und Blocks auflegte. Dafür gab es Extra-Lob vom Coach. "Er zeigt wirklich ein starkes All-Around-Game. Er hat sich mittlerweile zu einem unserer wichtigsten Leute enwickelt", so Rick Carlisle.
Phoenix Suns (28-22) - Memphis Grizzlies (36-12) 101:102 (BOXSCORE)
Die Verantwortlichen in Memphis werden sich noch immer diebisch freuen über ihre Entscheidung Jeff Green aus Boston zu holen. Seit der Small Forward seine Zelte bei den Grizzlies aufgeschlagen hat, läuft es für Memphis noch besser als zuvor. 10 der 11 Spiele mit Green gewann Memphis, dabei war der Sieg in Phoenix vielleicht so etwas wie der Höhepunkt, da die Grizzlies ihn vor allen Dingen ihrer Neuerwerbung zu verdanken haben.
Fünf Sekunden vor Schluss war Memphis mit zwei Punkten hinten, als Mike Conley (23 Punkte, 9/15 FG) es per Korbleger versuchte und vergab. Doch Jeff Green (12 Punkte, 7 Rebounds) war zur Stelle, holte sich den Offensivrebound, brachte den Spalding im Korb unter und wurde dabei sogar noch von Eric Bledsoe gefoult. And One!
Den Freiwurf zum Sieg verwandelte Green dann gleich auch noch, ehe Marc Gasol (15 Punkte, 8 Assists) im Anschluss den letzten Wurfversuch von Markieff Morris (14 Punkte, 7/15 FG) noch blockte. So stand am Ende ein weiterer Sieg gegen einen West-Konkurrenten, der es den Grizzlies mit seinem wuseligen Drei-Guard-Lineup über weite Strecken schwer machte.
50 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten die Suns. Isaiah Thomas (24 Punkte), Goran Dragic (15) und Eric Bledsoe (21 Punkte, 7 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals) waren dabei die auffälligsten Akteure und für mehr als die Hälfte aller Phoenix-Punkte zuständig. Bis eineinhalb Minuten vor Schluss führten die Suns auch noch mit sieben Punkten Vorsprung, ehe die Grizzlies zurückkamen und sich dann auf Jeff Green verlassen konnten.
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