NBA

Warriors bezwingen auch Cavs

Von SPOX
Stephen Curry führte die Warriors auch gegen die Cavs zum Sieg
© Getty

Auch Cleveland kann die Splash Brothers nicht stoppen, die mit Golden State an der Spitze der Western Conference weiter einsam ihre Kreise ziehen. Washington schockt Chicago, Indiana schlägt Boston in Overtime und den 76ers gelingt der sechste Sieg. Während die Pleitenserie der Wolves anhält, bescheren die Rollenspieler dem Champion einen knappen Erfolg.

Cookie-Einstellungen

Indiana Pacers (15-23) - Boston Celtics (12-22) 107:103 OT (BOXSCORE)

Verletzungen dominieren zurzeit die Schlagzeilen in Indiana. Zusätzlich zu den Ausfällen von Paul George, George Hill und Ian Mahinmi hatten die Pacers mit Rodney Stuckey (Wade), C.J. Watson (Fuß) und Roy Hibbert (Knöchel) drei angeschlagene Spieler zu beklagen, die aber allesamt auf die Zähne bissen.

Beide Teams trafen schwach aus dem Feld und nur die spannende Verlängerung täuschte über eine weitgehend uninspirierte Partie hinweg. Nachdem Indiana zur Pause mit 9 Zählern in Führung lag, kam Boston in Hälfte zwei dank der starken Leistung von Avery Bradley (23 Punkte) zurück.

Der Point Guard war es auch, der das Spiel 4,3 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier in die Overtime schickte. Dort gingen die Celtics zunächst in Führung, aber mit 4 Freiwürfen entschieden die Pacers das Spiel zu ihren Gunsten.

Topscorer auf Seiten des Siegers war Roy Hibbert (19 Punkte, 7/19 FG, 11 Rebounds), fünf weitere Spieler punkteten zweistellig. Das gleiche gilt für die C's, die das Duell der Reservisten mit 42:52 gegen Indianas Benchmob verloren.

Boston bestritt das Spiel übrigens ohne Jeff Green, der im Zuge von Spekulationen um einen Trade nach Memphis gar nicht erst auflief. Wenige Minuten vor der Begegnung gaben die Celtics zudem bekannt, dass Brandan Wright, der erst vor Kurzem aus Dallas gekommen war, nach Phoenix getradet wurde. Boston erhält als Gegenleistung einen Erstrundenpick sowie eine Trade Exception.

Alle Spiele live! Hol Dir jetzt den LEAGUE PASS

Brooklyn Nets (16-20) - Philadelphia 76ers (6-29) 88:90 (BOXSCORE)

Da ist die Nummer 6! Philly entführt den Sieg aus Brooklyn dank einer späten Aufholjagd. Mit 13 Punkten lagen die Sixers kurz vor Beginn des vierten Viertels zurück, 12 Minuten später auf einmal in Führung.

Brook Lopez versenkte mit 25 Sekunden auf der Uhr einen Runner zum Ausgleich, aber dann schlug die Stunde von Nerlens Noel. Der Rookie krönte sein gutes Spiel mit einem Dunk 3 Sekunden vor Spielende nach Vorlage von Michael Carter-Williams.

"Ein großer Dank geht an Michael für seinen Pass", gab der Matchwinner das Lob gleich weiter: "Er umkurvte seinen Verteidiger und ich sah ihn auf mich zukommen. Ich verschaffte mir Platz, er hat mich mit dem Pass gefunden und ich habe ihn dann reingemacht."

Für die Nets ist es die vierte Niederlage in Serie, Philly hat 4 der letzten 10 Spiele gewonnen. Beeindruckend war die Treffsicherheit aus der Distanz. 8 der 17 Sixers-Dreier landeten im Netz - 47 Prozent! Brooklyn traf dagegen nur magere 3 von 16 von Downtown.

Bester Mann bei den Nets war Mason Plumlee mit 15 Punkten und 15 Rebounds, Jarret Jack legte ein Double-Double auf (14 Punkte, 10 Assists). Robert Covington kam für die 76ers auf 20 Zähler, 7 Rebounds und 6 Steals.

New Orleans Pelicans (18-18) - Memphis Grizzlies (25-11) 106:95 (BOXSCORE)

Es sollte alles besser werden mit der Rückehr von Zach Randolph. Wurde es aber nicht. Die Grizzles mussten auch die Pelicans zum Sieg gratulieren - bereits die dritte Pleite in den letzten vier Spielen.

Bei New Orleans kamen gleich vier Spieler auf 20 oder mehr Punkte, bei den Grizzlies kein einziger. Anthony Davis (20 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks), Jrue Holiday (23 Punkte, 8 Assists), Ryan Anderson (20 Punkte, 4/8 Dreier) und Tyreke Evans (21 Punkte, 10 Rebounds, 5 Assists) waren letztlich zuviel für Gasol und Co.

Der Spanier zeigte zwar eine gute Leistung (19 Punkte, 8/13 FG), musste aber mit ansehen, wie die Pelicans gleich im ersten Viertel davon zogen und sich eine zweistellige Führung erarbeiteten. Im Verlauf des Spiels kam Memphis nicht mehr näher als 8 Punkte heran.

Oklahoma City Thunder (18-19) - Utah Jazz (13-24) 99:94 (BOXSCORE)

Es ist immer das gleiche - im positiven Sinn. Russell Westbrook und Kevin Durant waren auch gegen die Utah Jazz die Garanten für den Erfolg. KD kam auf 32 Punkte bei starker Quote aus dem Feld (66 Prozent), während Russ 25 Zähler und 12 Assists zum Sieg beisteuerte.

Dabei wehrte sich die Jazz tapfer. Zur Halbzeit lag das Team von Quin Snyder dank eines irren Über-Kopf-Tip-ins von Trevor Booker mit 6 Punkten in Front. Dann steigerten sich die Thunder und vor allem in dern zweiten Hälfte des Schlussviertels wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht.

Erfreuliches gibt es auch von Dion Waiters zu berichten. Nachdem sein erstes Spiel für OKC völlig daneben ging (1/9 FG), lief es gegen Utah deutlich besser. Mit 15 Punkten bei 7 von 14 Versuchen aus dem Feld leistete der Neuzugang einen wichtigen Beitrag und konnte dieses Mal vermutlich deutlich besser schlafen.

Die Jazz, die erneut ohne den verletzten Enes Kanter antreten mussten, trafen zwar besser als Oklahoma, aber da sie den Spalding 20 mal herschenkten und OKC dadurch 17 Würfe mehr erlaubten, reichte es am Ende nicht.

Seite 1: Sixers gewinnen in Brooklyn

Seite 2: Wizards nehmen Bulls auseinander

Seite 3: Warriors schlagen auch die Cavs

Artikel und Videos zum Thema
Am häufigsten gelesen