NBA

Schröder stark bei Hawks-Niederlage

Von SPOX
Dennis Schröder erzielte gegen die Raptors 13 Punkte von der Bank
© getty
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Oklahoma City Thunder (4-12) - Utah Jazz (5-11) 97:82 (BOXSCORE)

Kirk Snyder brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. "Ich weiß nicht, ob die Thunder verzweifelt waren, aber sie waren definitiv sehr hungrig auf den Sieg und dafür waren wir nicht ganz bereit", so der Jazz-Coach. Sechs Spiele in Serie hatte Oklahoma City verloren, gegen Utah gab es endlich wieder einen Sieg.

Superstar-Comebacks gab es zwar noch nicht zu bestaunen, dafür aber die starken Leistungen dreier Aushilfsstars. Reggie Jackson avancierte mit 22 Punkten (10/18 FG) zum OKC-Top-Scorer und verteilte zudem 8 Assists. Serge Ibaka kam auf 20 Punkte, 8 Rebounds und 4 Blocks, Jeremy Lamb steuerte 21 Punkte (7/8 FG) und 3 Steals von der Bank dazu.

So gab es endlich mal wieder einen Erfolg für die dezimierten Thunder, die sich dadurch vom letzten Platz der Western Conference verabschiedeten und wieder an den heute sieglosen Timberwolves und Lakers vorbeizogen.

Utah hatte Probleme aus er Distanz. Lediglich 3 von 16 Dreiern fanden ihr Ziel. Gordon Hayward war Top-Scorer des Spiels und kam auf 24 Punkte und 8 Rebounds, aber auch schwache 8 Ballverluste. Dabei spielten die Jazz mit einer relativ kleinen 9-Mann-Rotation. Von der Bank kamen lediglich 3 mickrige Punkte.

San Antonio Spurs (10-4) - Indiana Pacers (6-9) 106:102 (BOXSCORE)

Premiere in San Antonio. Weil sich Gregg Popovich nach einem medizinischen Eingriff ausruhen musste, gab Ettore Messina sein Debüt an der Seitenlinie. Er ist damit der erste in Europa geborene Coach, der ein NBA-Team hauptverantwortlich betreut.

Gerade für Manu Ginobili wurden Erinnerungen wach. Vor 13 Jahren spielte er bei Kinder Bologna bereits unter Messina. Der Anblick des Italieners an der Seitenlinie sollte ihm also bekannt vorgekommen sein. Genau so spielte Manu dann auch. 28 Punkte (10/18 FG) legte der Sixth Man der Spurs auf und war somit bester Punktesammler des Spiels.

Messina gab den Stars etwas mehr Einsatzzeit, was gegen stark kämpfende Pacers auch bis zum Schluss nötig war, um den Sieg einzufahren. Tony Parker legte 21 Punkte und 6 Assists, Kawhi Leonard 21 Punkte und 13 Rebounds in je 36 Spielminuten aufs Parkett.

Im letzten Viertel war es dann aber vor allem Ginobili, der die Spurs zum Sieg trug. Bei den Pacers punkteten fünf Spieler zweistellig. Neben Luis Scola (13 Punkte, 6 Rebounds) zeigte vor allen Dingen Rodney Stuckey (22 Punkte, 9/20 FG) ein gutes Spiel. Stuckey meinte anschließend auch hochphilosophisch: "Da hat man gesehen, warum die Spurs Champion sind. Ginobili ist Ginobili. Parker tut das, was er tut und Duncan tut auch das, war er tut."

Phoenix Suns (10-6) - Denver Nuggets (7-8) 120:112 (BOXSCORE)

Ein Sechs-Spiele-Roadtrip mit einem abschließenden Langstrecken-Flug von Toronto zurück nach Phoenix: Suns-Coach Jeff Hornacek machte sich bereits Sorgen, ob sein Team die Reisestrapazen und den Jetlag wegstecken würde. Doch seine Spieler zeigten eine klare Antwort auf dem Feld und beendeten die fünf Spiele andauernde Siegesserie der Nuggets kurz und schmerzlos.

In einem sehr ausgeglichenen Spiel war es letztlich die Suns-Bank, die den Unterschied ausmachte, obwohl Sixth Man Isaiah Thomas sogar verletzt fehlte. Drei der vier eingesetzten Reserveleute punkteten im zweistelligen Bereich. Neben Alex Len (10 Punkte, 4/5 FG) und P.J. Tucker (10 Punkte, 7 Rebounds) war es vor allem der überragende Gerald Green, der Phoenix mit 24 Punkten von der Bank neuen Schwung gab.

Ein weiterer Grund für den Erfolg: Die Suns verwandelten bärenstarke 52 Prozent ihrer Dreierversuche. Neben Green glänzten hier vor allem Eric Bledsoe (21 Punkte, 10 Assists) und Goran Dragic (20 Punkte, 8/13 FG). So gab es am Ende nichts zu holen für die Nuggets, bei denen Timofey Mozgov (18 Punkte, 13 Rebounds) und Ty Lawson (17 Punkte, 12 Assists, 7 Rebounds) jeweils Double-Doubles erzielten.

Denver-Coach Brian Shaw adelte am Ende noch Gerald Green, der bereits letzte Saison 36 Punkte gegen die Nuggets aufgelegt hatte. "Er ist ein Nugget-Killer. Das war er nicht nur letzte Saison, sondern ist es auch diese. Er findet gegen uns immer eine offene Gelegenheit", so Shaw.

Los Angeles Lakers (3-12) - Memphis Grizzlies (13-2) 93:99 (BOXSCORE)

Wie die NBA-Welt sich doch verändert. Dass die Memphis Grizzlies sich im Staples Center die Tabellenführung in der Western Conference holen und die Lakers damit wieder zurückbefördern auf den letzten Platz im Westen, das hat es in der Geschichte zuvor auch noch nie gegeben. Dabei lief es nicht einmal richtig rund für Memphis.

Die Grizzlies trafen nur schwache 22,7 Prozent ihrer Dreier und haderten in der Offensive, allerdings waren sie defensiv wieder da und hatten hier relativ wenige Probleme mit den Lakers. Im dritten Viertel setzte sich Memphis dank Marc Gasol (19 Punkte, 11 Rebounds) und Mike Conley (19 Punkte, 7 Assists) entscheidend ab.

Top-Scorer bei den Lakers? Natürlich Kobe Bryant. Der Shooting Guard nahm dieses Mal verhältnismäßig wenige Würfe. Für seine 22 Punkte verwandelte er 5 von 15 Feldwurfversuchen und traf vor allem von der Freiwurflinie perfekt (10/10).

Ansonsten war die Unterstützung mal wieder eher dürftig. Nick Young erzielte 13 Punkte, allerdings traf auch Swaggy P nur 4 seiner 14 Würfe aus dem Feld.

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