Milwaukee Bucks (9-41) - Houston Rockets (34-17) 95:101 (BOXSCORE)
Dwight Howard kommt immer mehr bei den Rockets an. Mit 27 Punkten, 13 Rebounds und fünf Assists führte der Center sein Team in den jeweiligen Kategorien an. Viel wichtiger - und keinesfalls selbstverständlich - war jedoch, dass er kurz vor Schluss mit drei verwandelten Freiwürfen den Houstons Sieg sicherstellte.
Hilfe bekam der 28-Jährige hauptsächlich von James Harden (22 Punkte) und Jeremy Lin (18 Punkte, 4 Assists), sodass die Rockets ihre längste Siegesserie der Saison mit nun fünf Siegen in Folge einstellen konnten. Zufrieden war Howard am Ende dennoch nicht. "Wir haben das gesamte Spiel über nicht so attackiert, wie wir es hätten tun sollen", so der Center. "Zwischenzeitlich haben wir den Korb attackiert, uns dann aber wieder auf den Dreier verlassen. Wir müssen immer im Angriffsmodus sein."
Zu viele Dreier hin, mangelnde texanische Angriffslust her, am Ende mussten die Bucks die 17. Niederlage in den letzten 19 Spielen hinnehmen. Und als wär das allein noch nicht genug, verließ Larry Sanders das Parkett nach einem Zusammenstoß mit James Harden auch noch frühzeitig.
Immerhin gelang Nate Wolters mit 19 Punkten einen Karriere-Höchstwert. Auch die Tatsache, dass die Bucks Houston an den Rand einer Niederlage brachten, darf man in Milwaukee anno 2014 durchaus als Erfolg werten.
Phoenix Suns (30-22) - Golden State Warriors (30-21) 122:109 (BOXSCORE)
Hat da jemand etwa ein wenig Wut im Bauch? Nicht wenige hätte Goran Dragic angesichts seiner bislang herausragenden Saison zum All Star gewählt. Doch Fans und Coaches entschieden anders und schickten andere Guards gen New Orleans. Steph Curry, der es sicherlich nicht minder verdient hat, wäre so einer. Zeit also für ein Statement.
Und was für eins. Mit 34 Punkte, herausragenden Quoten (10/13 FG, 6/7 3FG) und 10 Assists führe Dragic die Suns zum wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs. Unterstützung erhielt er dabei vom ehemaligen Bamberger P.J. Tucker, der unter den Brettern unermüdlich rackerte (15 Rebounds, 16 Punkte) und Phoenix so gerade im Schlussviertel wichtige Possessions sicherte.
Dennoch kamen die Warriors acht Minuten vor dem Ende noch einmal heran. Ein Mix aus einem teils überdrehenden Jordan Crawford, einem merklich abkühlenden Steph Curry, den erneut fehlenden Andrew Bogut (Schulter) und David Lee (Schulter/Hüfte) und Phoenix' Konsequenz machte einen Erfolg für Golden State am Ende jedoch unmöglich.
"Sie sind einfach heißgelaufen", sagte Curry nach dem Spiel. "Gerald Green und Dragic haben einige wichtige Würfe getroffen. Einige unserer Würfe sind unglücklich wieder rausgesprungen."
Utah Jazz (17-33) - Miami Heat (35-14) 94:89 (Boxscore)
Eigentlich hätten die Heat gewarnt sein können, war in Salt Lake City für den Meister zuletzt doch nicht allzu viel zu holen gewesen (2 Niederlagen in Folge). Allein, es hat nichts geholfen. Denn auch diesmal war die EnergySolutions Arena für Miami keine Reise wert.
Vielleicht lag es an einer LeBron-James-Performance, die so schwach war, wie seit November nicht mehr (3/13 FG, 13 Punkte). Vielleicht war auch das Vergeben der letzten vier Würfe mit Schuld. Ganz sicher hatten jedoch die Jazz ihren Anteil. Die ließen sich nämlich auch von einem 10:4-Run der Heat, der die Gäste bis auf zwei Zähler heranbrachte, nicht verunsichern.
Oder besser: Trey Burke ließ sich nicht verunsichern. Mit Ablauf der Shotclock versenkte der Rookie den Clutch-Jumper, Gordon Hayward, der knapp an seinem ersten Karriere-Triple-Double (9 Punkte, 11 Rebounds, 9 Assists) legte von der Freiwurflinie nach - und schon war Utahs dritter Heimsieg gegen Miami in Folge eingefahren. "Sie sagen mir immer, ich solle mit Selbstvertrauen spielen", sagte Burke. "'Denk' nicht darüber nach. Spiel einfach frei auf.' Und genau das habe ich heute gemacht."
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