Denver Nuggets (23-23) - Los Angeles Clippers (34-17) 116:115 (BOXSCORE)
Als "schreckliches Durcheinander" bezeichnete Randy Foye die letzten Sekunden im Spiel gegen die Clippers - und beschrieb damit nichts anderes als seinen Buzzer-Beater von Downtown, der den Nuggets den Sieg über Los Angeles sicherte.
Bis zu diesem Zeitpunkt war es im Spiel immer munter hin und her gegangen. Auf der einen Seite machten Blake Griffin (36 Punkte, 11 Rebounds) und DeAndre Jordan (19 Punkte, 12 Rebounds) was sie am besten können: für Highlight-Clips sorgen. Immer wieder gab es sehenswerte Alley-Oops. Auch Jamal Crawford mischte ordentlich mit und kam auf 19 Zähler.
Matt Barnes blieb lange Zeit unauffällig, bis er die Clippers 6,2 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier in Führung brachte. Und beim letzten Angriff der Nuggets sah es dann sogar eigentlich danach aus, als würde es dabei bleiben. Foye wird nach der Hereingabe eigentlich zu weit nach hinten abgedrängt, sodass er zum 30-Feet-Jumper ansetzt - und trifft!
Eine überragende Partie bei den Nuggets lieferte Kenneth Faried ab. Mit 28 Punkten und 11 Rebounds stellte er einen neuen Karriere-Bestwert auf. Ebenfalls stark: Ty Lawson mit 27 Punkten, 6 Rebounds und 4 Assists.
Utah Jazz (16-32) - Toronto Raptors (26-22) 79:94 (BOXSCORE)
Klare Angelegenheit für die Raptors. Und das, obwohl Kyle Lowry mit einer Knie-Verletzung vorzeitig aus dem Spiel musste. Jonas Valanciunas schien das wenig zu stören. Der Center dominierte Rudy Gobert und Enes Kanter und war mit 18 Punkten und 9 Rebounds am Ende einer der Garanten für den Sieg der Raptors.
Den Deckel drauf machte dann allerdings DeMar DeRozan, der mit 23 Punkten bester Scorer seines Teams war. Amir Johnson steuerte zudem ein Double-Double (11 Punkte, 11 Rebounds) bei, John Salmons kam auf 13 Zähler.
Bei den Jazz war Marvin Williams mit 23 Punkten bester Werfer, dicht gefolgt von Alec Burks (20 Punkte). Trey Burke fand seinen Rhythmus nicht, traf keinen Dreier (0/4) und war auch insgesamt nicht treffsicher (4/14). Besonders seine Dreier-Schwäche passte bei den Jazz allerdings ins Bild. Insgesamt fielen nur 17,6 Prozent der Würfe von Downtown.
Sacramento Kings (16-32) - Chicago Bulls (23-24) 99:70 (BOXSCORE)
DeMarcus Cousins is back! Nach sechs Spielen Pause feierte der Kings-Center sein Comeback gegen die Bulls - und legte dabei gleich so richtig los. 25 Punkte und 16 Rebounds waren ein Statement, dem Chicago nichts entgegenzusetzen hatte.
Noch beeindruckender als die offensive Leistung von Cousins war allerdings das, was Sacramento in der Defensive zeigte. Die Kings hielten Chicago bei mageren 28,2 Prozent Shooting aus dem Feld und erlaubten lediglich 70 Punkte. Die Frustration bei den Bulls war offensichtlich: Joakim Noah flog im dritten Viertel vom Parkett, nachdem er sich binnen kürzester Zeit zwei technische Fouls eingefangen hatte. Auf dem Weg vom Feld äußerte er sich lautstark.
Lichtblick für die Bulls war Jimmy Butler, der mit 17 Punkten bester Werfer seines Teams war. Carlos Boozer, der sich zuletzt über mangelnde Spielzeit beklagt hatte, kam in 35 Minuten nicht über 8 Punkte hinaus (4/15 Shooting).
Bei den Kings überzeugten neben Cousins auch noch Isaiah Thomas (19 Punkte) und Rudy Gay (14 Punkte, 6 Rebounds). Jimmer Fredette kam erst im Schlussviertel ins Spiel, zeigte dann aber eine nahezu perfekte Leistung: Er traf alle seiner Würfe (5/5 aus dem Feld 1/1 von Downtown) und servierte seinen Teamkollegen zudem noch 4 Assists.
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