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Ohne Melo: Knicks-Sieg mit dem Buzzer!

Von SPOX
J.R. Smith schoss die Knicks mit dem Buzzer zum Sieg
© Getty

Die dezimierten New York Knicks gewinnen auf dramatische Art und Weise bei den Phoenix Suns. Die Miami Heat feiern einen Pflichtsieg bei den Charlotte Bobcats - und die New Orleans Hornets können noch gewinnen.

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Phoenix Suns (11-18) - New York Knicks (21-8) 97:99

Die Knicks mussten einen Tag nach der Niederlage bei den Lakers in Phoenix ohne Carmelo Anthony (Knie) und Raymond Felton (Finger) auskommen, es reichte aber dennoch zum Sieg. Und zwar dank J.R. Smith. 10,6 Sekunden vor Schluss traf Smith erst einen Fadeaway zum Ausgleich.

Und dann traf er nach einem Suns-Turnover mit dem Buzzer auch noch von der Baseline zum Sieg! "Ich überlege gerade noch, welcher der beiden Würfe der schwierigere war. Er liebt diese Momente", sagte Jason Kidd. Der Spielmacher hatte mit 23 Punkten (5/8 Dreier), 8 Assists und 6 Rebounds selbst einen großen Anteil am Sieg.

Smith lieferte 27 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists und 5 Steals. Tyson Chandler kam auf 14 Zähler und 12 Rebounds. Bei Phoenix hatte Jared Dudley einen ganz besonderen Abend. 36 Punkte bedeuten ein neues Career High.

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Charlotte Bobcats (7-21) - Miami Heat (20-6) 92:105

Nach einem Sieg im Finals-Rematch gegen OKC sich einen Tag später für die Bobcats motivieren? Es gibt einfachere Aufgaben. Wie gut, dass LeBron James, der als Wrestling-Fan aufwuchs, alleine schon durch die Anwesenheit von Legende Ric "The Nature Boy" Flair heiß auf die Partie wurde.

James sammelte schon in den ersten fünf Minuten vier Dunks und war am Ende wie gewohnt in Triple-Double-Nähe: 27 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists, dazu 4 Steals und 2 Blocks. Einfach nur stark. Bester Werfer der Heat war aber Dwyane Wade mit 29 Punkten, 9 Rebounds und 5 Assists. Mario Chalmers konservierte seine gute Form aus dem Thunder-Spiel auch und kam auf 17 Zähler (4/6 Dreier).

Während Miami auch ohne den an der Schulter verletzten Ray Allen das sechste Spiel in Folge gewann, hat Charlotte jetzt 16 Niederlagen in Serie einstecken müssen. Wahnsinn, dass die Bobcats mal bei 7-5 standen. Gegen die Heat hielten sie das Spiel aber bis ins Schlussviertel hinein immerhin offen, Kemba Walker ragte mit 27 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists heraus.

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Washington Wizards (3-23) - Cleveland Cavaliers (7-23) 84:87

Kyrie Irving (26 Punkte, 8 Assists) versemmelte in Halbzeit zwei 9 von 10 Field Goals, im letzten Viertel setzte er sogar 4 Freiwürfe daneben. Und gegen die lausigen Wizards macht selbst das nichts. Cleveland hat zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele nacheinander gewonnen, und das ohne den erneut pausierenden Anderson Varejao (Knie).

Tristan Thompson lieferte 15 Punkte und 12 Rebounds, dazu war er in der Crunchtime mit einem entscheidenden Dreipunktspiel zur Stelle. Emeka Okafor kam auf 17 Punkte,10 Rebounds und 4 Blocks für Washington, das schon wieder acht Spiele in Serie verloren hat. Jordan Crawford erzielte ebenfalls 17 Zähler. Weil Crawford zu spät zum Shootaround erschienen sein soll, startete Shelvin Mack auf der Eins.

Mack war nach dem Training Camp entlassen worden, jetzt bekam er am Dienstag eine neue Chance und stand sofort in der ersten Fünf. Auch das sagt viel über die Probleme der Wizards ohne den schon die ganze Saison verletzten John Wall aus.

Orlando Magic (12-16) - New Orleans Hornets (6-22) 94:97

Nach 11 Niederlagen in Folge endlich mal wieder ein Sieg für die Hornets. Robin Lopez machte dabei ein grandioses Spiel: 29 Punkte, 9/10 aus dem Feld, 11/12 von der Linie. Point Guard Greivis Vasquez war mit 27 Punkten und 8 Assists aber auch nicht ganz schlecht.

Ryan Anderson erzielte gegen sein altes Team 15 Punkte, Rookie Anthony Davis verbuchte 12 Punkte und 11 Rebounds. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten für New Orleans: Das Comeback von Eric Gordon kündigt sich an, am Samstag gegen Charlotte könnte es soweit sein.

Die besten Spieler der Magic hießen Jameer Nelson (28 Punkte, 10 Assists) und Nikola Vucevic (19 Punkte, 9 Rebounds). Orlandos Problem: Seit dem Ausfall von Big Baby Davis (Schulter) läuft es nicht mehr (0-3).

Atlanta Hawks (17-9) - Detroit Pistons (9-22) 126:119 2OT

Ein verrücktes Basketball-Spiel! Die Hawks führten im Schlussviertel nach einem Dreier von DeShawn Stevenson mit 22 (84:62), alles schien seinen erwarteten Gang zu gehen. Bis die Bankspieler der Pistons plötzlich aufdrehten! Angeführt von einem überragenden Will Bynum (31 Punkte) gewann Detroit das letzte Viertel mit 39:20 - OT!

Rodney Stuckey (16 Punkte, 11 Assists) und Rookie Andre Drummond (16 Punkte, 12 Rebounds) legten von der Bank kommend Double-Doubles auf - Detroits Reservisten hatten am Ende sage und schreibe 85 Punkte auf dem Konto. Es sind die meisten Bank-Punkte eines Teams seit den Charlotte Hornets im Jahr 1999 (85 gegen Boston).

Topscorer bei den Hawks, die den Sieg irgendwie noch mit viel Mühe nach Hause brachten, waren Josh Smith (31 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) und Al Horford (22 Punkte, 10 Rebounds). Lou Williams sammelte 18 Punkte, 8 Rebounds und 7 Assists, Jeff Teague kam auf 17 Zähler und 11 Assists.

Milwaukee Bucks (15-12) - Brooklyn Nets (14-14) 108:93

Die Nets bleiben ein Lieblingsgegner für die Bucks - 13. Sieg in Folge im direkten Matchup! Brooklyn musste auf Deron Williams (Handgelenk) verzichten und kassierte die zehnte Niederlage im Dezember (3-10). Der Backcourt mit Joe Johnson (13, 5/15) und D-Will-Vertreter C.J. Watson (8, 2/12) war gegen das Duo Brandon Jennings/Monta Ellis total chancenlos.

Jennings erzielte 25 Punkte und 6 Assists, Ellis füllte das Boxscore mit 20 Punkten, 6 Rebounds, 7 Assists und 6 Steals. Jennings und Ellis waren besonders stark von Downtown (gemeinsam 6/7), ganz im Gegensatz zu den Nets (4/21). Beste Werfer bei Brooklyn waren noch Brook Lopez (21 Punkte, 10 Rebounds) und Andray Blatche (14).

Memphis Grizzlies (18-8) - Philadelphia 76ers (14-15) 89:99

Eine echte Überraschung! Die Sixers, die sechs Auswärtsspiele in Folge verloren hatten, gewannen bei den heimstarken Grizzlies. Zur entscheidenden Figur wurde Dorell Wright, der für den am Rücken verletzten Jason Richardson in die Starting Five rückte und 28 Punkte (5/8 Dreier) erzielte. Ebenfalls exzellent drauf war Spencer Hawes mit 20 Punkten, 9 Rebounds und 5 Blocks. Dass Evan Turner (9 Assists) in 41 Minuten nur 1 Punkt verbuchte, machte am Ende auch nichts.

Bei Memphis, das ohne Topscorer Rudy Gay (persönliche Gründe) insgesamt schwach auftrat, überzeugten am ehesten noch Zach Randolph (23 Punkte, 9 Rebounds, 4 Steals) und Marc Gasol (18 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists). Einen rabenschwarzen Tag erlebte Point Guard Mike Conley (3/17!).

Minnesota Timberwolves (13-13) - Houston Rockets (16-12) 84:87

Back-to-Back-Auswärtssiege in Chicago und Minnesota, insgesamt der fünfte Sieg in Folge - diese jungen Rockets machen Spaß! Und James Harden war einmal mehr der überragende Mann auf dem Feld. Harden erzielte 17 seiner 30 Punkte im letzten Viertel, 15 der letzten 17 Rockets-Punkte gingen auf sein Konto. Außer Harden scorten noch Chandler Parsons (12) und Carlos Delfino (11) zweistellig, Ömer Asik kam auf 9 Punkte und 17 Rebounds. Houston kompensierte sogar ein schlechtes Spiel von Jeremy Lin (8 Punkte, 1 Assist, 7 Turnover).

Beste Werfer der T-Wolves waren J.J. Barea (18) und Alexey Shved (16). Kevin Loves Shooting-Probleme gehen derweil weiter. Gegen Houston erzielte der Superstar nur 7 Punkte, alle im ersten Viertel. Seine Quote aus dem Feld: 3/14. 0/7 von Downtown. Ricky Rubio lieferte in 21 Minuten 8 Punkte und 2 Assists.

San Antonio Spurs (22-8) - Toronto Raptors (9-20) 100:80

Die 5-Spiele-Siegesserie der Raptors endete bei den Spurs, alles andere wäre auch kaum zu glauben gewesen. Nicht ein Toronto-Starter punktete zweistellig, beste Werfer waren Alan Anderson und Amir Johnson mit je 12 Zählern. Die Auswärtsbilanz der Raptors steht jetzt bei 2-15.

Die Spurs brauchten zwar eine ganze Weile, um einigermaßen in Fahrt zu kommen, mehr als eine durchschnittliche Leistung war aber auch gar nicht nötig. Topscorer bei San Antonio waren Tim Duncan (15), Manu Ginobili (14) und Tony Parker (13), es war einmal mehr die Tiefe der Spurs, die ihnen einen leichten Sieg einbrachte. Acht Spieler erzielten mindestens acht Punkte.

Utah Jazz (15-15) - Golden State Warriors (19-10) 83:94

Erneut ein richtig starker Auswärtssieg (11-6) der Warriors. Golden State hatte das Spiel von Anfang an im Griff, die Sache war vor dem Schlussviertel bei einer 17-Punkte-Führung (75:58) eigentlich schon durch. Stephen Curry führte die Warriors mit 23 Punkten, 8 Rebounds und 7 Assists an, der Point Guard spielt ohne Frage eine All-Star-Saison. Gleiches kann man aber auch von David Lee behaupten, diesmal steuerte er 18 Punkte und 9 Rebounds bei.

Bei Utah enttäuschte abgesehen von Al Jefferson (18 Punkte, 10 Rebounds) praktisch jeder. Der Ausfall von Point Guard Mo Williams wiegt schwer - seine Backups Jamaal Tinsley und Earl Watson waren gegen Curry hoffnungslos unterlegen und blieben beide ohne einen einzigen Punkt.

Portland Trail Blazers (14-13) - Sacramento Kings (9-19) 109:91

Völlig ungefährdeter Sieg der Blazers gegen weiter extrem auswärtsschwache Kings (1-12). LaMarcus Aldridge führte Portland mit 28 Punkten und 12 Rebounds an, aber auch Nicolas Batum (18 Zähler), Damian Lillard (17 Punkte, 11 Assists) und J.J. Hickson (17 Zähler, 14 Rebounds) legten gute Zahlen auf.

Bei Sacramento, das Portland am Sonntag zuhause noch geschlagen hatte, war nur John Salmons (19) recht produktiv. Die DeMarcus-Cousins-Saga scheint auch nicht enden zu wollen. Cousins wurde nach seiner teaminternen Suspendierung zwar offiziell wieder eingegliedert, den Trip nach Portland durfte er aber trotzdem nicht mitmachen.

Indiana Pacers (16-12) - Chicago Bulls (15-12) verlegt

Die Partie musste wegen eines Schneesturms in Indianapolis kurzfristig verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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