Shorttracker fordern Änderung für 2018

SID
Schlechte Eisverhältnisse machen offenbar vielen Shorttrackern in Sotschi zu schaffen
© getty

Angesichts offenbar ungünstiger Eisverhältnisse in Sotschi haben die Shorttracker mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 vom Eiskunstlauf getrennte Wettbewerbe angeregt. Dadurch sollen schwankende Temperaturen verhindert und ideale Bedingungen gewährleistet werden.

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"Es wäre gut, wenn es keine Mischung der Wettkämpfe geben würde. Wenn wir in der ersten Woche einen Block Eiskunstlauf und in der zweiten einen für Shorttrack hätten, würde es das Problem lösen", sagte US-Cheftrainer Guy Thibault. Auch eine zweite Eisfläche wäre nach Ansicht des Kanadiers ein Ansatz, Thibault räumte jedoch zu hohe Kosten ein.

"Für uns ist eine Eistemperatur von minus acht bis minus zehn Grad Celsius ideal. Das Eis hat etwa minus vier bis minus fünf, es ist also etwas zu warm", sagte Thibault.

Weiches Eis führte zu Sturzserie

Besonders schwere Läufer hätten Probleme mit den Bedingungen im Eisberg Eislaufpalast. Die Sturzserie im 500-m-Finale der Frauen sowie den beiden Staffelhalbfinals der Männer am Donnerstag werden auch auf zu weiches Eis zurückgeführt.

ISU-Eventmanager Peter Krick wies die Vorwürfe zurück. "Wir müssen das Eis 36-mal von A nach B und wieder zu A ändern. Das ist viel, aber es liegen immer zwei bis zweieinhalb Stunden zwischen den Wettbewerben. Das Eis ist wie es sein sollte", sagte er. Nach ISU-Regularien liegt die Eis-Temperatur bei Shorttrack-Wettbewerben bei minus sieben Grad Celsius. Dieser Wert werde in Sotschi erreicht.

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