Gold ging an die Briten, die in der Weltrekordzeit von 42,600 Sekunden Frankreich besiegten (43,013).
Die deutsche Mannschaft hatte kurz vor dem Wettkampf noch die Mannschaft umstellen müssen, nachdem 1.000-Meter-Weltmeister Stefan Nimke beim Warmfahren eine Lendenwirbelzerrung erlitten hatte und kurzfristig passen musste.
Nimke: "Total bedauerlich"
Für Nimke sollte es der krönende Abschluss seiner Karriere sein. Der Schweriner hatte 2004 die Goldmedaille im Teamsprint geholt. "Das ist total bedauerlich, dass so etwas kurz vor dem Start passiert. Stefan ist am Boden zerstört", sagte Patrick Moster, der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).
Für die deutschen Radsportler war es die vierte Medaille bei den Sommerspielen in London, nachdem am Mittwoch Tony Martin (Cottbus) und Judith Arndt (Leipzig) jeweils in den Einzelzeitfahren auf der Straße Silber und die Teamsprinterinnen Miriam Welte (Kaiserslautern) und Kristina Vogel (Erfurt) Gold gewonnen hatten.