Deutsche Teamsprinter holen Bronze

SID
Die deutschen Teamsprinter mussten den Verlust von Stefan Nimke kompensieren
© Getty

Die deutschen Teamsprinter haben bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben in London die Bronzemedaille gewonnen. Das neuformierte Trio, bestehend aus Rene Enders (Erfurt), Maximilian Levy (Cottbus) und der in die Mannschaft gerückte Robert Förstemann (Gera), gewann in 43,209 Sekunden das kleine Finale gegen Australien.

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Gold ging an die Briten, die in der Weltrekordzeit von 42,600 Sekunden Frankreich besiegten (43,013).

Die deutsche Mannschaft hatte kurz vor dem Wettkampf noch die Mannschaft umstellen müssen, nachdem 1.000-Meter-Weltmeister Stefan Nimke beim Warmfahren eine Lendenwirbelzerrung erlitten hatte und kurzfristig passen musste.

Nimke: "Total bedauerlich"

Für Nimke sollte es der krönende Abschluss seiner Karriere sein. Der Schweriner hatte 2004 die Goldmedaille im Teamsprint geholt. "Das ist total bedauerlich, dass so etwas kurz vor dem Start passiert. Stefan ist am Boden zerstört", sagte Patrick Moster, der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Für die deutschen Radsportler war es die vierte Medaille bei den Sommerspielen in London, nachdem am Mittwoch Tony Martin (Cottbus) und Judith Arndt (Leipzig) jeweils in den Einzelzeitfahren auf der Straße Silber und die Teamsprinterinnen Miriam Welte (Kaiserslautern) und Kristina Vogel (Erfurt) Gold gewonnen hatten.

Der Medaillenspiegel im Überblick

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