Der Sieg ging völlig überraschend an den jungen Franzosen Cyprien Sarrazin.
Neureuther schied auf der "Gran Risa" wie im Vorjahr in der 32er-Runde über zwei Läufe gegen den Schweizer Außenseiter Gino Caviezel aus. "Das ist ärgerlich, aber ich hatte zweimal einen schlechten Start", sagte er.
Nach einem Fehler am Start handelte er sich im ersten Lauf auf dem roten Kurs einen Rückstand von 0,24 Sekunden ein. Dabei hatte er unmittelbar vor dem Rennen noch betont, "Start trainiert" zu haben. Der Rückstand erwies sich als zu groß: Im zweiten Lauf, den Neureuther auf dem blauen Kurs fuhr, kam er nur noch auf 0,10 Sekunden heran.
Luitz setzte sich zunächst klar gegen Filip Zubcic aus Kroatien durch (+0,62 Sekunden), im Achtelfinale schaltete er Florian Eisath aus Italien aus (+0,12). Erst in der Runde der besten Acht musste er sich Vorjahressieger Kjetil Jansrud aus Norwegen geschlagen geben (+0,25). In der Platzierungsrunde bezwang er dann Caviezel (+0,46), ehe er dem Schweden André Myhrer unterlag, der 0,25 Sekunden schneller war.
Auch für Marcel Hirscher (Österreich) war wie 2015 in der ersten Runde Endstation, er musste sich dem Franzosen Steve Missillier geschlagen geben. Ab dem Achtelfinale wurde in nur noch einem Lauf über den Sieger des jeweiligen Duells entschieden. Alle 32 Starter bekamen Weltcup-Punkte, die sowohl in der Riesenslalom-Wertung als auch der Gesamtwertung angerechnet werden.