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UFC - Fünf Fragen zum Khabib-Hammer: Rückkehr als Boxer möglich - McGregor der Profiteur?

Von Max Schrader
Khabib Nurmagomedov, UFC, Rücktritt
© Francois Nel/Getty Images
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3. Ist Khabib der Beste aller Zeiten?

Erst im Juni hatte Dana White erklärt, dass er Khabib Nurmagomedov nicht auf der Stufe des besten Kämpfers aller Zeiten sehe. Für ihn waren zu dem Zeitpunkt Jon Jones und Georges St-Pierre noch höher anzusiedeln. Khabib sei aber eine "Legende", genauso wie Conor McGregor oder Anderson Silva. Nach UFC 254 sagte er nun: "Khabib gehört auf jeden Fall in die Diskussion des besten Kämpfers aller Zeiten."

Die Statistiken sprechen für Khabib. Er gewann insgesamt 13 Kämpfe in der UFC, nur Anderson Silva konnte mehr Kämpfe in Folge gewinnen (16). Einen Rekord hält Khabib zudem bei den Takedowns inne. Unfassbare 21 Takedowns, die für gewöhnlich sehr kräfteraubend sind, schaffte er bei UFC 160 im Kampf gegen Abel Trujillo, zuvor lag der Rekord bei 16.

Seine drei Titelverteidigungen sind außerdem Rekord für die Leichtgewichts-Division.

Mit seiner Dynamik, dem erzeugten Druck und der Art und Weise, wie er seine Gegner dominierte, gehört Khabib ohne Frage zu den größten aller Zeiten. Nur zwei Runden, eine gegen McGregor und die erste Runde im Kampf gegen Gaethje, wurden von den Wertungsrichtern gegen den Dagestani gewertet (Die Analyse: Warum Khabibs Kampfstil so außergewöhnlich ist).

Auf seiner Reise zu einer Kampfbilanz von 29-0 besiegte er unter anderem Al Iquinta, Conor McGregor, Dustin Poirier und nun Justin Gaethje. Einzig ein Kampf gegen Tony Ferguson blieb trotz fünfmaligem Ansetzen aus. Bis auf ihn hat Khabib das "Who's Who" der Division besiegt.