Zum Auftakt spielen Boll/Ma am Dienstag (20.15 Uhr) gegen die Ungarn Tamas Lakatos/Krisztian Nagy.
"Die Auslosung kann man sich nicht aussuchen. Ziel muss aber zunächst sein, das Achtelfinale überhaupt zu erreichen. Dann erwarte ich ein offenes Spiel", sagte Sportdirektor Richard Prause vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) zur Auslosung.
Der zu den Favoriten zählenden Paarung Boll/Ma droht durch das "Hammerlos" wie schon bei ihrer WM-Premiere 2015 in Suzhou das vorzeitige Ende von Medaillen- oder gar Titelträumen. Vor zwei Jahren traf das Duo, das wegen seiner fehlenden Doppelergebnisse trotz hoher Spielstärke in Düsseldorf nur an Nummer 17 gesetzt ist, schon in der zweiten Runde auf die Topchinesen und späteren Titelgewinner Xu und Zhang Jike.
Hadern wollte der 36-Jährige mit dem Lospech aber nicht. "Wir sind eben nur an 17 gesetzt, weil wir keine gemeinsamen Ergebnisse haben, Die Setzungskriterien sind eben so. Für das Turnier insgesamt ist es dennoch schade, dass zwei so starke Doppel schon so früh aufeinandertreffen."
Im Falle eines Erfolgs am Donnerstag gegen Xu/Fan könnten Boll/Ma im Halbfinale gegen das an Nummer zwei gesetzte Europameister-Duo Patrick Franziska/Jonathan Groth spielen. Franziska und sein Partner erhielten für die Auftaktrunde ebenso ein noch nicht feststehendes Qualifikanten-Paar zugelost wie Petrissa Solja im Doppel mit Sabine Winter und im Mixed mit dem chinesischen Einzel-Vizeweltmeister Fang Bo. In den Einzel-Wettbewerben ist die Auslosung der 16 Eckpositionen für Sonntagnachmittag geplant.