Gelber Tadej Pogacar glänzt im Staub - Anthony Turgis Schotterkönig der Tour de France

SID
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Tour de France: Schotter-Abstecher durchaus umstritten

In der Gesamtwertung führt Pogacar vor dem Ruhetag am Montag weiter mit 33 Sekunden vor Evenepoel, Vingegaard liegt 1:15 Minuten zurück. Die nächste Bergetappe steht am Mittwoch im Zentralmassiv an, richtig ernst wird es ab Samstag in den Pyrenäen.

In einem packenden Rennen griff Pogacar mehrmals an, auch Evenepoel attackierte. Vingegaard, der nach einem Defekt ab der Rennmitte mit einem "Leihrad" seines Teamkollegen Jan Tratnik unterwegs war, blieb dran. Auch Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-bora-hansgrohe, der mehrmals abgehängt war, hielt sich letztlich schadlos und bleibt Gesamtvierter.

Die 14 Schotterabschnitte über insgesamt 32 km verlangten dem Feld alles ab. Auf den teils steilen Geröll-Passagen mussten manche Profis zeitweise absteigen und in Cross-Manier bergauf laufen. Red-Bull-Profi Alexander Wlassow landete in der Schlussphase schmerzhaft im Straßengraben. Der mit großen Hoffnungen ins Rennen gegangene Klassikerspezialist John Degenkolb hatte einen Reifenschaden und nichts mit dem Ausgang der Etappe zu zu tun.

Der Schotter-Abstecher war durchaus umstritten, vor allem für die Favoriten auf das Gelbe Trikot war die erhöhte Sturz- und Defektgefahr problematisch. "Das ist ein unnötiges Risiko", sagte Vingegaard.

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