Tour de France: Biniam Girmay gewinnt achte Etappe - Pascal Ackermann Vierter

SID
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© getty

Biniam Girmay aus Eritrea feiert bei der Tour de France seinen zweiten Etappensieg, Pascal Ackermann wird Vierter. Ein tödlicher Sturz in Österreich sorgt aber für Bestürzung.

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Biniam Girmay riss nach dem zweiten Riesencoup seiner sensationellen Tour de France die Arme in die Luft - an einem traurigen Tag für den Radsport fiel der Jubel aber etwas gedämpft aus. Der Senkrechtstarter aus Eritrea hat nach der dritten auch die achte Etappe gewonnen und ist damit der erste Profi mit zwei Tagessiegen bei der 111. Tour. Pascal Ackermann sprintete als Vierter knapp am ersten deutschen Top-3-Platz vorbei.

"Es ist unglaublich. Zwei Siege - ich weiß nicht, was ich sagen soll außer: danke! Diesen Sieg widme ich meiner Mutter und meinem Vater, ohne sie wäre ich kein Radprofi", sagte der 24 Jahre alte Intermarche-Profi, der als erster schwarzer Afrikaner eine Tour-Etappe gewonnen hatte - und als erster weiterhin das Grüne Trikot trägt.

"Das war wahnsinnig gut", sagte sein deutscher Teamkollege Georg Zimmermann in der ARD: "Aber zu der heutigen Etappe hatten wir schon Meetings im Winter, Binis Sprint war von langer Hand geplant. Es ist schön, dass der Plan aufgegangen ist."

Girmay setzte sich in Colombey-les-Deux-Eglises, Ort der letzten Lebensjahre des legendären französischen Präsidenten Charles de Gaulle (1890-1970), nach anspruchsvollen 183,4 km vor den Belgiern Jasper Philipsen und Arnaud de Lie durch. Tour-Debütant Ackermann lag knapp dahinter. "Ich war bei Biniam am Rad, das war eigentlich perfekt. Aber ich habe einen Moment zu lang gewartet", sagte der 30-Jährige.

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