Malaika Mihambo hat mit ihrem vierten DM-Titel ihre Gold-Ambitionen für die Hallen-EM unterstrichen, Gesa Felicitas Krause glänzte auf ungewohntem Terrain. Für einen deutschen Rekord sorgte in Dortmund Sprinter Kevin Kranz.
Die zweimalige Hochsprung-Weltmeisterin Blanka Vlasic aus Kroatien hat viereinhalb Jahre nach ihrem letzten Wettkampf die Hoffnung auf ein Comeback aufgegeben und ihre Karriere für beendet erklärt.
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat beim Hallenmeeting ISTAF Indoor in Berlin ihre gute Frühform im Olympiajahr unterstrichen und sich mit einer Jahresweltbestleistung den Sieg gesichert. Die 27 Jahre alte Heidelbergerin setzte sich am Freitag in der Arena am Ostbahnhof mit 6,77 m durch und blieb zwei Zentimeter über der bisherigen Saisonbestmarke der US-Amerikanerin Monae' Nichols.
Hugues-Fabrice Zango aus Burkina Faso hat im Dreisprung als erster Mensch in der Halle die 18-Meter-Marke geknackt. Der WM-Dritte schaffte beim Meeting im französischen Aubiere 18,07 m, der 27-Jährige verbesserte damit die Marke seines Trainers Teddy Tamgho aus dem Jahr 2011 um 15 Zentimeter.
"Leuchtende Hasen" könnten in der Leichtathletik schon bald Standard werden. Weltverbandspräsident Sebastian Coe steht der neuen LED-Technik, die mit farbigen Lichtern als zusätzlicher Tempomacher fungiert, jedenfalls durchaus aufgeschlossen gegenüber.
Olympiasieger Eliud Kipchoge (35) ist sensationell nach sieben Jahren wieder bei einem Marathon geschlagen worden. Der Lauf-Superstar und Topfavorit aus Kenia landete beim Geisterrennen in London nur auf Rang acht und hatte gegen den Sieger Shura Kitata aus Äthiopien keine Chance. Kitata setzte sich nach einem Zielsprint bei widrigen Bedingungen nach 2:05:41 Stunden mit einer Sekunde Vorsprung gegen Vincent Kipchumba durch. Dritter wurde Sisay Lemma aus Äthiopien in 2:05:45 Stunden.
Nach seinem nächsten Sprung in die Geschichtsbücher präsentierte sich Überflieger Armand Duplantis stolz an der Anzeigetafel. 6.15 m leuchtete dort auf. Im zweiten Versuch hatte der Stabhochsprung-Weltrekordler aus Schweden die Freiluft-Bestmarke des legendären Ukrainers Sergej Bubka aus dem Jahr 1994 um einen Zentimeter getoppt. Diese hatte 9545 Tage bestand. Der 20-Jährige war in der Halle bereits 6,18 m gesprungen, dies gilt offiziell als Weltrekord.
Es bleibt dabei: Das Schweizer Bundesgericht hat die Berufung der zweimaligen 800-m-Olympiasiegerin Caster Semenya abgeschmettert und die Gültigkeit der "Testosteron-Regel" des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics bestätigt.
Weltjahresbestleistung, deutscher Rekord: Speerwurf-Star Johannes Vetter ist derzeit nicht aufzuhalten. Beim Meeting im polnischen Chorzow schleuderte der 27-Jährige den Speer am Sonntag im dritten Durchgang auf 97,76 Meter, zum Weltrekord fehlten nur 72 Zentimeter.
Unweit des IOC-Sitzes in Lausanne hat Schwedens Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis (20) seine Position als "König der Lüfte" mit einer weiteren Gala gefestigt.
Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hat die Saison mit dem Staatsmeistertitel in der Südstadt beendet. Obwohl der Oberösterreicher sein Training bereits heruntergefahren hatte, kam er im besten Versuch auf 64,81 m. "Das hat mich selbst überrascht, es war einer der besten Wettkämpfe heuer, auch von der Herangehensweise. Da bin ich sehr stolz drauf", sagte der WM-Dritte.
Der kenianische Hindernis-Olympiasieger Conseslus Kipruto hat sich mit dem Coronavirus infiziert und verpasst den Start der Diamond League in Monaco am kommenden Freitag. Der 25-Jährige wurde bei einem medizinischen Check der kenianischen Mannschaft vor dem Abflug zum traditionsreichen Leichtathletik-Meeting positiv getestet, teilte er der französischen Nachrichtenagentur AFP mit.
Es sollte eine Demonstration der arischen Rasse werden. Doch Jesse Owens überstrahlte die Spiele in Berlin - und schenkte den Menschen Hoffnung. SPOX blickt zurück.
Der Oberösterreicher Lukas Weißhaidinger hat am Samstag zum Abschluss der Austrian-Top-Meeting-Serie in Andorf einen Heimsieg gefeiert. Der WM-Dritte setzte sich bei heißen Bedingungen mit 63,71 Metern über zehn Meter vor zwei tschechischen Konkurrenten überlegen durch.
Der vor drei Jahren zurückgetretene Usain Bolt hält sich ein kleines Hintertürchen für ein Comeback offen. Sollte ihn sein einstiger Coach Glen Mills darum bitten, würde der Weltrekordler über 100 und 200 m eine Rückkehr auf die Laufbahn in Betracht ziehen. Dies sagte der 33 Jahre alte Bolt dem Magazin Vanity Fair .
Leichtathletik-Superstar Usain Bolt (33), berühmt für seine Blitz-Pose, hat seinem ersten Kind einen extravaganten, aber doch sehr passenden Namen gegeben. Wie der Jamaikaner am Dienstag bei Instagram verriet, heißt seine Mitte Mai geborene Tochter Olympia Lightning Bolt, übersetzt: Olympia Blitz.
Der deutsche Sport trauert um Zehnkampf-Olympiasieger Willi Holdorf. Der König der Athleten war ein Tausendsassa - sein sportliches Vermächtnis beeinflusste Generationen von Leichtathleten.
Dem amtierenden 100-m-Weltmeister Christian Coleman (24) droht anscheinend eine Sperre und damit womöglich der Ausschluss von den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio. Der US-Amerikaner veröffentlichte auf Twitter ein Formular, das offenbar einen verpassten Dopingtest Colemans aus dem vergangenen Dezember dokumentiert.
Mehrkämpferin Verena Preiner hat sich bei einem Familienausflug auf den Rinnerkogel in Ebensee eine Knöchelverletzung zugezogen und muss eine mehrwöchige Pause einlegen.