Mit 16:6 gewann Price am Ende ein sehr einseitiges Finale gegen Snakebite besonders dank seines herausragenden Scorings. Price spielte einen hervorragenden Drei-Darts-Average von 107,86 Punkten. Da konnte der Weltranglistensiebte aus Schottland nicht ansatzweise mithalten (96,28).
Zwar hatte Wright eine minimal bessere Checkoutquote (54,55 Prozent), allerdings auch wesentlich weniger Chancen, um überhaupt auf die Doppel zu werfen. Price dominierte das Match mit elf 180ern und zog schon zu Beginn des Spiels schnell mit 7:3 davon. Endgültig den Zahn zog der Waliser Wright mit einem 130er Finish zum 10:5.
Price ist erst der siebte Spieler in der Geschichte der PDC, der seinen Titel bei einem im TV übertragenen Turnier verteidigen konnte. Vor ihm gelang das nur Phil Taylor, Rod Harrington, Raymond van Barneveld, Adrian Lewis, Michael van Gerwen und Gary Anderson.
Nach dem Sieg über van Gerwen im Halbfinale habe er sich so gefühlt, als könne er alles treffen, sagte Price nach seinem Titelgewinn. Er fokussiere sich nun auf die Players Championship Finals (vom 22. bis 24. November live auf DAZN) und hoffe dann, endlich auch bei der anstehenden Weltmeisterschaft gute Leistungen zu zeigen.
Dort scheiterte Price bei drei Teilnahmen bereits in der ersten Runde, sein bestes Ergebnis war 2018 das Erreichen des Achtelfinals. Dort verlor er gegen MvG mit 2:4 in Sätzen. "Wenn ich beides gewinne, kann sich Mighty Mike warm anziehen", sagte Price und lächelte dabei.