Die größte Neuerung ist das erweiterte Teilnehmerfeld. Statt bisher 72 Spieler, treten ab der nächsten World Darts Championship 96 Spieler an.
Die 32 Besten der Weltrangliste bleiben wie in den Vorjahren gesetzt, steigen allerdings erst ab der zweiten Runde ein. In der ersten Runde duellieren sich ausschließlich die 64 weiteren Qualifikanten.
Diese setzen sich aus den Top 32 der Pro-Tour-Rangliste und 32 Spielern aus internationalen Qualifikationsturnieren zusammen. Die Pro Tour besteht nur aus Turnieren, die nicht im TV laufen. Alle weiteren Profis müssen sich über andere Wege für die WM qualifizieren. Neu ist ebenfalls, dass zwei Plätze für weibliche Starterinnen reserviert sind.
Das Teilnehmerfeld der Darts-WM 2019 im Überblick
- Top 32 der Weltrangliste
- Top 32 der Pro-Tour-Rangliste
- 4 Qualfikanten der PDC Asien Tour (Top 4 der dortigen Rangliste)
- 2 PDPA Qualifier
- 2 Qualifikanten über die Development-Tour-Rangliste 2018
- 2 Qualifikanten der PDC Nordic & Baltic (Skandinavien)
- PDC Jugendweltmeister 2018
- Challenge Tour Sieger 2018
- EADC Tour Sieger (Eurasische Rangliste)
- DPA-Ranglisten-Sieger (Australische Rangliste)
- Oceanic Masters Sieger
- DPNZ Qualifikant (Neuseeland)
- Sieger der deutschen Super League Darts Germany
- Zentraleuropäischer Qualifikant
- Südeuropäischer Qualifikant
- Westeuropäischer Qualifkant
- Osteuropäischer Qualifikant
- Irischer Qualifikant (Tom Kirby Irish Matchplay)
- Sieger North American Darts Championship (Nordamerika)
- CDC Tour bester US-Amerikaner
- CDC Tour bester Kanadier
- Südamerikanischer Qualifikant
- Chinesischer Qualifikant
- Indischer Qualifikant
- PDJ Japanischer Qualifikant
- Afrikanischer Qualifikant
- UK Ladies Qualifikantin (beste Frau eines Qualifikationsturnier für Großbritannien)
- Rest of the World Ladies Qualifikantin (beste Frau eines Qualifikationsturnier für alle Länder, außerhalb Großbritanniens)
PDC-Chairman Barry Hearn schwärmt von Darts-WM
"Die World Darts Championship ist aufgrund ihres unglaublichen Wachstums in den letzten Jahren zu einem Phänomen im weltweiten Sport geworden, aber diese Ankündigung bringt das Turnier auf ein ganz neues Level", sagte der PDC-Vorsitzende Barry Hearn. "Der Wechsel zu 96 Spielern wird nicht nur mehr Spieler von unserer Pro Tour belohnen, sondern auch die Möglichkeit bieten, die internationalen Qualifikationsspiele zu erweitern", so Hearn weiter.
"Wir waren auch der Meinung, dass es wichtig ist, zwei Plätze für weibliche Spieler zu garantieren, die an Qualifikanten aus Großbritannien und dem Rest der Welt gehen", sagte Hearn.
Darts-WM: Veränderter Zeitplan und neue Preisgeldverteilung
Dadurch ergibt sich auch ein anderer Zeitplan der WM, die vom 13. Dezember 2018 bis zum 1. Januar 2019 ausgetragen wird. Zwar dauert die WM nicht länger, jedoch werden in den ersten Tagen sechs Sessions mehr gespielt. Insgesamt können die Fans im Alexander Palace, auch Ally Pally genannt, 110 Stunden Darts im Dezember erleben.
Zudem wurde die Preisgeldverteilung erneuert. Hier gibt es die Übersicht.
World Darts Championship 2019: Die Preisgelder
Runde | Preisgeld (Angaben in Pfund) |
1. Runde | 7.500 |
2. Runde | 15.000 |
3. Runde | 25.000 |
4. Runde | 35.000 |
Viertelfinale | 50.000 |
Halbfinale | 100.000 |
Runner-Up | 200.000 |
Sieger | 500.000 |
Gesamt | 2.500.000 |
Darts: Rekordsieger Phil Taylor
Die PDC World Darts Championship wird seit 1994 jährlich ausgetragen. Der Engländer Phil Taylor ist mit 14 Titeln (plus zwei weitere bei der BDO World Darts Championship) mit Abstand der Rekordsieger.
Dahinter folgen John Part, Adrian Lewis, Gary Anderson und Michael van Gerwen mit je zwei Turniersiegen. Im vergangenen Jahr verlor Taylor im Finale gegen seinen Landsmann Rob Cross. Es war das letzte Match in der Karriere des 57-Jährigen.
Darts-WM: Die Gewinner der letzten zehn Jahre
Jahr | Sieger | Finalgegner |
2018 | Rob Cross | Phil Taylor |
2017 | Michael van Gerwen | Gary Anderson |
2016 | Gary Anderson | Adrian Lewis |
2015 | Gary Anderson | Phil Taylor |
2014 | Michael van Gerwen | Peter Wright |
2013 | Phil Taylor | Michael van Gerwen |
2012 | Adrian Lewis | Andy Hamilton |
2011 | Adrian Lewis | Gary Anderson |
2010 | Phil Taylor | Simon Whitlock |
2009 | Phil Taylor | Raymond van Barneveld |