Interner Gegenwind für Bruno Labbadia? Ex-Coach beim HSV offenbar kein Thema mehr

Von Lorenzo Gammuto
Labbadia
© getty

Bruno Labbadia galt als Top-Kandidat für den neuen Posten als HSV-Coach - doch nun ist er wohl aus dem Rennen.

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Trotz des überzeugenden Siegs des HSV am vergangenen Wochenende unter Interimscoach Merlin Polzin ist der Verein weiterhin auf Trainersuche. Bruno Labbadia galt lange als Top-Kandidat, doch nun ist er wohl aus dem Rennen.

Dem Kicker zufolge ist Labbadia als neuer Trainer beim HSV "aus dem Rennen“. "Zweifel in den Gremien“ seien unter anderem der Grund, warum sich der HSV gegen eine Verpflichtung des 58-Jährigen entschieden habe. Außerdem wolle man die Interimstätigkeit von Merlin Polzin weiter ausdehnen.

Nach der Entlassung von Steffen Baumgart hat Interimscoach Polzin die Mannschaft übernommen und am vergangenen Wochenende beim Karlsruher SC direkt einen Sieg eingefahren.

Zuletzt kursierten zahlreiche mögliche Baumgart-Nachfolger rund um den HSV. Ein heißer Kandidat soll auch der frühere Weltklassestürmer Ruud van Nistelrooy gewesen sein, der allerdings beim Premier-League-Klub Leicester City unterschrieb.

HSV trifft mit Polzin auf Absteiger Darmstadt

Labbadia, als Spieler und bereits zweimal als Trainer beim HSV tätig, wurden aufgrund seiner ausgezeichneten Kontakte zu Kuntz sehr gute Chancen ausgerechnet. Nun aber scheint Polzin in der Favoritenrolle zu sein.

Durch das 3:1 am vergangenen Wochenende in Karlsruhe kletterte der HSV in der Tabelle der 2. Liga auf den zweiten Platz hinter den SC Paderborn.

Polzin erhält am kommenden Sonntag gegen Darmstadt 98 erneut die Chance, an der Seitenlinie zu stehen und hat so die Möglichkeit, die HSV-Verantwortlichen von einer langfristigen Beförderung zu überzeugen.

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