"Der VfB Stuttgart braucht zusätzliches Eigenkapital, wenn er langfristig konkurrenzfähig und erfolgreich sein will", teilte der VfB am Montag mit. Die Vereinsführung plane, "durch die Beteiligung von Partnern mit maximal 24,9 Prozent an der VfB Stuttgart 1893 AG in den nächsten Jahren zusätzliche Einnahmen in Höhe von insgesamt circa 100 Millionen Euro zu erzielen".
Er wolle eine Entscheidung "so schnell wie möglich. Ich will nicht noch ein weiteres Jahr herumeiern. Wir wollen im Juni eine Entscheidung. So oder so", sagte Präsident Wolfgang Dietrich, "diese dauernde Ungewissheit lähmt den Verein. Der Zeitpunkt ist jetzt genau richtig. Und aus meiner Sicht gibt es gar keine Alternative zur Ausgliederung der Profiabteilung, weil wir sonst in Zukunft im deutschen Profifußball keine führende Rolle mehr spielen können." 50.000 Mitglieder sind stimmberechtigt, 75 Prozent müssen den Plänen zustimmen.
Es gebe nach intensiven Beratungen seit Oktober 2016 nun einen "klaren Plan: Zurück zum Erfolg. Der Vorstand will den VfB Stuttgart in den kommenden Jahren wieder erfolgreich machen, ohne auch nur ein Stück von der Seele des Vereins zu verkaufen und ohne sich dabei von anderen abhängig zu machen. Einen Plan, der den VfB endlich wieder in die Lage versetzt, zu agieren statt nur zu reagieren", hieß es.
Erlebe die Highlights der 2. Liga auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Die Ausgliederung sei "gerade deshalb sinnvoll, weil der Verein in den vergangenen Jahren eine sportliche Abwärtsspirale durchlebt hat. Eine Anschubfinanzierung ist gerade jetzt notwendig."
Der VfB strebt nach dem Abstieg die sofortige Rückkehr in die Bundesliga an. Als Tabellenführer der 2. Liga haben die Schwaben im engen Aufstiegsrennen derzeit aber nur einen Punkt Vorsprung auf den Vierten Hannover 96.
Der VfB Stuttgart im Überblick