Ein Hauch von Durchmarsch

RB Leipzig will mit hochklassigen Neuzugängen den Aufstieg klarmachen
© getty

RB Leipzig stellt nach derzeitigem Stand das jüngste Team der 2. Liga, gilt aber nicht nur dank drei Knallertransfers als heißester Anwärter auf den Aufstieg in die Bundesliga. Lediglich eine Position ist im Luxuskader noch offen. Kommt die Lösung des Problems aus Russland? Und wie schwer wiegt der Abgang von Joshua Kimmich? SPOX beleuchtet den Kader der Bullen.

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Tor

Das Personal: Fabio Coltorti, Benjamin Bellot

Abgänge: Thomas Däne (unbekannt), Fabian Bredlow (Hallescher FC)

Zugänge: Peter Gulacsi (RB Salzburg)

Offene Positionen: keine

Kandidaten: keine

Die Situation: Auf der Torwartposition wird in Leipzig nach dem Transfer von Peter Gulacsi nichts mehr passieren. Der 25-Jährige kommt ablösefrei aus Salzburg und wird aller Voraussicht nach Fabio Coltorti vor dessen letzter Saison bei den Bullen zwischen den Pfosten ersetzen.

"Natürlich gibt es hier Konkurrenz", sagte Gulacsi der Mitteldeutschen Zeitung und lobte den 34-jährigen Coltorti sowie Keeper Nummer drei, Benny Bellot, als "sehr gute Tormänner". Dabei dürfte Österreichs Tormann des Jahres die Nase vorne haben, so hob RB-Sportdirektor und Coach Ralf Rangnick explizit seine "konstant guten Leistungen" in den zwei Jahren bei den Roten Bullen hervor.

Ein Kuriosum aber bleibt: Nach einem brutalen Foul in seinem letzten Spiel für die Salzburger wurde der Ungar vom österreichischen Verband für vier Pflichtspiele gesperrt - den FIFA-Statuten nach muss er diese Sperre auch nach einem Wechsel absitzen. Zwar bereiten die Leipziger einen Einspruch vor, doch wird der ehemalige Liverpooler seinen Dienst wohl erst verspätet antreten dürfen.

Während Thomas Däne (Ziel noch unbekannt) und Fabian Bredlow (ablösefrei zum Hallescher FC) den Verein verlassen haben, steht mit Bellot ein mehr als verlässlicher dritter Keeper zur Verfügung. Der dienstälteste Spieler der Leipziger - seit 2009 schnürt der 24-Jährige die Schuhe für RB - steht bei Rangnick nicht nur wegen der Identifikation mit dem jungen Projekt hoch im Kurs, sondern wusste bei seinen Einsätzen stets zu überzeugen. Der Vertrag wurde kürzlich sogar bis 2018 verlängert.

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